Du hast in einer Antwort erwähnt, dass dir die Charaktere mehr Spaß machen, als das Worldbuilding. Trotzdem möchte ich gerne wissen, wie du das Worldbuilding angehst? Hast du allgemeine Tipps?
LG
flügellos
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Worldbuilding
"Ich werde schlecht leben, wenn ich nicht schreibe,
und ich werde schlecht schreiben, wenn ich nicht lebe."Francoise Sagan (gelesen auf der Website von Antje Babendererde)
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Worldbuilding macht auch Spaß, da geht mir nur schneller die Geduld aus
Bei meinen Fantasy-Büchern, die nicht in unserer Welt spielen, nehm ich mir gern ein realweltliches Vorbild. In “Tal der Toten” ist es zum Beispiel Karelien, im “Feuervogel” das mittelalterliche Russland. Das hilft mir bei der Gestaltung der Details meiner Welt, auch wenn ich natürlich frei nach Schnauze davon abweiche, wenn es besser zu meiner Story passt. Aber ich recherchiere dann ganz viel zu diesem Vorbild in unserer Welt und übernehme/wandle ab, was ich brauche – Essen, Gewohnheiten, Details zur Sprache …
Und ich zeichne sehr schlechte Landkarten, wie schon erwähnt
We all have forests on our minds. Forests unexplored, unending. Each one of us gets lost in the forest, every night, alone.
– Ursula K. Le Guin, The Wind's Twelve Quarters