Noch eine Frage Ich habe nicht alles von dir gelesen (shame on me ^^), deswegen habe ich vielleicht die Antwort auf diese Frage bisher verpasst, aber:
Legst du Wert darauf, in jede Geschichte/jeden Roman eine Liebesgeschichte mit einzubauen? Ich kenne z.B. einige Hobby-Autoren, die sagen, ohne Liebesgeschichte, die zumindest neben der Haupthandlung herläuft oder eben die Haupthandlung ist, fehlt ihnen etwas… und auch in veröffentlichten Büchern, ist mir fast noch nie aufgefallen, dass gar keine Beziheungsdramen des Protagonisten mit in die Story eingeflossen wären…
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Hast du gerne in jeder Geschichte Liebe?
Ich erhebe Anpruch auf dieses Plotbunny! … Oh… oh nein… nicht… nicht NOCH EINS!
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(Kein Problem, das lässt sich, bei Interesse, sicherlich nachholen.
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Nein, ich persönlich brauche nicht in jedem Roman eine Liebesgeschichte. Ich habe in den meisten eine drin, aber bis auf Ingas und Philippas Beziehung in “Frostbiss” spielt sie - meines Empfindens nach - nirgendwo eine dermaßen zentrale Rolle. Ich finde Liebesgeschichten als Leser auch schön, aber als Schriftstellerin empfinde ich es nicht immer als notwendig, ein großartiges Beziehungsdrama der romantischen Art einzuflechten. Es kann schön sein und Spaß machen, aber nicht immer ist es notwendig. So gibt es in meinem Roman “Rehruf”, einem Fantasy-Jugendroman keine aktive Liebesgeschichte.
Ich kenne auch viele Autoren, die meinen, dass sich das nicht verkaufen würde, aber mir ist das ziemlich egal. Wenn es sich nicht ergibt und nicht richtig anfühlt, erzwinge ich keine Liebesgeschichte, schon gar keine, die forever and ever überdauert und destiny sein soll. Dabei mag ich “epische” Liebesgeschichten auch, wenn sie gut gemacht sind, aber ich zweifle noch daran, dass mir das in der Umsetzung gelingt."In deinem Herzen hatte ein ganzes Dorf Platz, vielleicht sogar die ganze Stadt. Dein Denken war bevölkert von den Sonnenstrahlen, die sich über deine Haut zogen und dir Sommersprossen ins Gesicht küssten.
Alles war gut."