Liebe Jen,
du hast dich auf deinen dreitägigen Marathon akribisch vorbereitet.
Machst du das immer so? Brauchst du das und weißt du, wie Discovery-Writing für dich ist?
Was bedeutet “Vorbereitung” für dich? Ist es eine Skizze des Handlungsstrangs, Bilder googlen, Karten zeichnen, Sprachen erfinden - ein Gefühl, das wachsen muss?
Das ist eine sehr weit gefasste Frage. Du könntest uns einfach erzählen, was für dich wichtig ist und was kontraproduktiv.
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Vorbereitung - Plotting
Schreiben ist Arbeit.
Schreiben ist Schweiß und Atmen. -
Discovery-Writing ist tatsächlich nichts für mich. Ich habe das mehrfach versucht und mich immer verfranzt. Mein größtes Problem (immer noch) ist es, die Perspektive einer Figur beizubehalten, weil ich am liebsten auf jede von ihnen eingehen würde. Ohne Plot laufe ich schnell Gefahr, meine Hauptfigur langweilig zu finden und mit einer heißen Nebenfigur durchzubrennen. xD
Zwar kann ich Kurzgeschichten auch ohne Plot schreiben, allerdings mag ich das plotten zu sehr, um es zu lassen.Wenn ich plotte, tue ich Folgendes:
- Sehrsehr viele Notizen machen und diese sortieren
- Ein Pinterest-Board mit Charakteren, Schauplätzen, Atmosphäre finden
- Den zentralen Konflikt festlegen
- In meinen Gedanken die Charaktere aufeinanderhetzen und gucken, was passiert
- Worst-Case-Szenarios ausnutzen (quasi mit Charaktere noch mehr quälen)
- Alles mit der 7-Punkte-Struktur abgleichen, damit es z.B. im Mittelteil nicht zu lang(weilig) wird
- Eventuell eine Playlist anlegen, aber meistens mache ich das erst beim Schreiben
- Eine Abhakliste mit Szenen anlegen, die ich beim schreiben nutzen kann, damit ich am Ball bleibe und den Plot Bunnies widerstehen kann. Meistens ist trotzdem genug Platz für spontane Tode, Explosionen und Küsse. Ich bin also nicht völlig unspontan …
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was ist die 7-Punkte-Struktur?
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http://schreibwahnsinn.de/die-7-punkt-struktur/ schau da mal vorbei, die erklären das ganz gut^^
Ist eine Möglichkeit, die Geschichte grob zu plotten^^