Hallo liebe writing_is_life (toller Name!),
du kannst mich gerne duzen.
Zu deinen Fragen:
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Ich habe Unmengen an Notizbüchern, weil ich, wie viele Autoren, eine Schwäche für schöne Notizbücher habe. Die meisten benutze ich nicht mal, ich will sie nur besitzen und im Regal stehen haben. Muss eine Autorenkrankheit sein.
Ob du ein Notizbuch benutzen willst oder nicht, liegt ganz allein bei dir. Ich benutze manchmal eins, manchmal auch nur Zettel, manchmal das Handy und meistens den PC für alle möglichen Notizen.
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Ich glaube nicht an Schreibblockaden. Wenn ich in einer Geschichte nicht weiterkomme, dann liegt es entweder daran, dass ich mich in eine Sackgasse geschrieben habe und wieder den Weg hinausfinden muss (was auch mal ein paar Tage dauern kann) oder an mir selbst, zB weil ich zu müde zum Schreiben bin, mit den Gedanken woanders, mir selbst zu viel Druck mache oder einfach krank werde. In so einem Fall versuche ich es weiter und wenns nicht will, lasse ich es für den Tag gut sein und setze mich am nächsten Tag wieder ran. In Gedanken läuft die Geschichte aber immer weiter und ich versuche mit vielen “Was wäre, wenn”-Fragen aus der Sackgasse rauszukommen. Bisher hat das immer gut geklappt.
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Je nach Genre ist die Recherche für ein Buch umfassender. Willst du zum Beispiel einen historischen Roman schreiben, ist Recherche das A und O. Bei zeitgenössischen Romanen sollte man sich zumindest über den Schauplatz informieren, die Wetterverhältnisse, Natur, Architektur, Esskultur und Dinge, die typisch in der Gegend sind. Da nimmt die Recherche natürlich einen deutlich geringeren Raum (und Zeitaufwand) ein als bei einem historischen Roman. So oder so ist Recherche aber immer wichtig.
Liebe Grüße
Bianca