• aileenschreibt

    @viskey Na ja, ich habe damit nicht gemeint, dass sich vom ersten Satz auf den Rest des Buchs schließen lässt. Ich lese ja auch nicht nur den ersten Satz, um zu schauen, ob mir ein Buch gefällt, sondern die ersten Seiten und den Klappentext. Aber auch das ist natürlich keine Garantie. ;) Der erste Satz muss natürlich zum Rest der Geschichte passen. Ich glaube, ein guter erster Satz ist vor allem der geschickt gesetzte Punkt, an dem die Geschichte anfängt. Ich finde, ein praktischer Trick ist dabei, einfach loszuschreiben und später zu schauen, bis wohin man den Anfang wegkürzen kann, um die Leser an einer spannenden Stelle ins Geschehen zu werfen. So wirkt es am natürlichsten und flüssigsten. Tolle erste Sätze sind meist nicht die, die ellenlang ganz viel Information und Stimmung in sich vereinen wollen, sondern häufig knappe, pointierte Aussagen, die neugierig auf die Sätze danach machen. So sehe ich das. Wusste selbst nicht, dass ich so eine ausführliche Meinung zum ersten Satz habe. :simple_smile:

    Einen Hype würde ich auch nicht um erste Sätze machen. :grin:

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  • aileenschreibt

    Unglaublich, wie groß das Mitteilungsbedürfnis rund um den “ersten Satz” ist. :o Ich schließe mich da an. :grin:
    Also, ich für meinen Teil, LIEBE gelungene erste Sätze! Das weckt die Vorfreude auf das ganze Buch. Mit meinen eigenen ersten Sätzen bin ich nie zu hundert Prozent zufrieden, aber wenn ich diesen Anspruch hätte, würde ich wohl nie über den ersten Satz hinauskommen bei meinen Projekten. Er sollte sich schon in Ordnung anfühlen, wenn er schon das Privileg hat, an erster Stelle zu stehen, aber im Laufe des Schreibprozesses ändert er sich mindestens dreimal. Oder zehnmal? :grin:

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  • aileenschreibt

    Unter www.redensarten-index.de findest du auch “ins Hirn geschissen”. Dort steht, dass das in der ersten Hälfte des 20. Jhd. auftauchte. Könnte passen, dann wäre dein Offizier aber ein Trendsetter in Sachen fluchen. :)

    Oft hilft es auch, Google nach der Etymologie eines Begriffs zu fragen. :grin: Zum Beispiel ist bei Wiktionary angegeben, dass “flennen” seit dem 15. Jhd. belegt ist: https://de.wiktionary.org/wiki/flennen.

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  • aileenschreibt

    Herzlich willkommen, Bella! :)

    Ich hoffe, deine schlechten Verlagserfahrungen haben dich nicht nachträglich “geschädigt” und du bist einigermaßen glimpflich aus der Sache herausgekommen. :o Ganz am Anfang stehst du ja aber nicht, finde ich. Du hast sicherlich Einiges gelernt, das dir in Zukunft hilfreich sein wird, oder? Wünsche ich dir zumindest. :):muscle: Ich bin neugierig: Würdest du nach dieser Erfahrung das Selfpublishing vorziehen oder wünschst du dir für deine Werke trotzdem ein Verlagszuhause?

    Mütter und Väter mit Kleinkindern (?) bewundere ich immer dafür, dass sie noch Zeit zum Schreiben finden. Das ist bei mir gerade sehr, sehr selten nur möglich (also, vor allem die Motivation dafür zu finden :grin:), da ich beruflich den ganzen Tag schon Texte sehe. Ich bin freie Lektorin.

    Ich wünsche dir viel Freude hier im Forum und gutes Gelingen! <3

    Verfasst in Vorstellungsrunde weiterlesen
  • aileenschreibt

    Planen tue ich in Kapiteln, die mit Szenen gleichzusetzen wären. Aber da sie meist sehr unterschiedlich lang werden, im Schreibprozess Szenen rausfliegen oder umgestellt werden, ist die Einteilung rein für mich. Es muss für mich immer ganz flexibel bleiben, sonst gerate ich ins Schwitzen. Erst ganz am Ende, nach der Überarbeitung, ist es für mich sinnvoll, mich um die effektive Kapiteleinteilung zu kümmern.
    Kurz gesagt: Zur eigenen Planung, ja. :)

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • aileenschreibt

    Ich nehme es, wie es kommt. Häufig bastle ich noch sehr viel an einer Szene, manchmal weniger, manchmal gar nicht, manchmal fliegt alles raus …
    Wie du, @Hölderlin, stelle ich mir auch möglichst präzise vor, was ich schreiben möchte. Denn wenn ich mich nicht vorher in die Stimmung und die Sinneseindrücke hineinversetzt habe, funktioniert das Schreiben nicht. Aber der Weg aus dem Kopf ins Dokument ist trotzdem häufig voller Hindernisse. :sweat_smile: Also ja: Alles roh, roh, roh.
    Manchmal müssen die Wörter auch einfach raus, damit der Kopf frei ist, um mich mit der nächsten Szene befassen zu können. Dann geht es der grobschlächtigen Szene eben später an den Kragen.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • aileenschreibt

    Gruselig in der Tat. :dizzy_face:

    Ich nehme aus dem März LOST IN A GOOD BOOK von Jasper Fforde mit und mal wieder mein Langzeitprojekt DAS ANDERE GESCHLECHT von Simone de Beauvoir.

    Für April noch vorgenommen habe ich mir THE NIGHT CIRCUS von Erin Morgenstern und MÄRCHEN VON STARKEN FRAUEN aus dem dtv Verlag.

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.