• AnyaSunita

    @manuela-sonntag Das ist ja wirklich total lustig, unsere unterschiedlichen Assoziationen mit dem Kapitel xD Ich glaube, es liegt bei mir echt am fehlenden Philosophiestudium ;) Bei Der Marsianer oder auch Hail Mary habe ich nämlich nie ein Problem mit langen theoretischen Teilen, aber die sind ja auch physikalisch oder biologisch, also für mich irgendwie greifbarer, und nicht so philosophisch. Aber ich muss sagen, die Unterhaltungen über Solaris mit einem Mann waren für mich auch das beste an dem Buch - davon leben solche Bücher, die zum Nachdenken anregen <3 .
    Dann wünsche ich dir viel Spaß mit Hail Mary :)

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen
  • AnyaSunita

    Ich würde persönlich bei Geistern, Skeletten, Fledermäusen auch eher von Arten sprechen, außer die gehören in deiner magischen Welt alle zur selben Art oder Spezies. Völker verstehe ich (wie hier ja schon Leute erwähnt haben) eher als verschiedene Völker (Abstammungsgruppen oder auch bloß regionale oder kulturell zusammengehörige Gruppen) innerhalb einer Art oder Spezies. Finde ich an sich keinen problematischen Begriff in der Fantasy, wenn er denn zutrifft. Aber vielleicht denke ich da auch zu sehr aus der Science Fiction, wo ich schreibe. Vielleicht musst du den Begriff in der Fantasy gar nicht so genau definieren, sondern kannst ihn benutzen wie du willst. Oder wenn du echt ein Problem damit hast, dann erfinde einfach einen neuen Begriff oder nimm einen Begriff aus einer anderen Sprache oder so.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • AnyaSunita

    Ich habe bisher 17 Bücher gelesen dieses Jahr, womit ich echt zufrieden bin :) Vor allem bin ich stolz, dass viele Sachbücher dabei waren, weil die mich normalerweise immer mehr Zeit kosten.

    Ich habe Das Ministerium des äußersten Glücks von Arundhati Roy fertig gelesen - es war wirklich gut, aber auch wirklich anspruchsvoll (auf so vielen Ebenen). Falls es hier jemand gelesen hat, würde ich mich über Austausch dazu freuen :)

    Jetzt lese ich die Scythe Trilogie, die im Vergleich zu Das Ministerium des äußersten Glücks sooo einfach ist und sich rasend wegliest.

    @korbi217 sagte in Lese Monat Juli 2022:

    Bei “Solaris” habe ich mir diese Frage gestellt. Das ist eine Art von SF, die gefühlt heute nicht mehr geschrieben wird. Es geht nicht um Politik, um Kriege, es geht nicht um einen Antagonisten oder mehrere, es geht nicht mal wirklich um den Kampf gegen eine unwirtliche Umgebung, es geht schlicht um Psychologie, um philosophische Fragen, und um die Erforschung anderer Welten. (Wenn jemand doch Tipps hat in die Richtung, immer her damit :-))

    Interessante Wahl! Ich habe Solaris letztes Jahr gelesen und ich muss sagen, ich fand es sehr interessant und es hat mich zum Nachdenken und Diskutieren angeregt. Aber der eigentliche Leseprozess war für mich nicht gerade Spaß, ich musste mich ziemlich durchkämpfen. Gerade diese langen Kapitel, in denen er in der Bibliothek über frühere Expeditionen liest, fand ich sehr trocken.
    Aber kennst du andere Bücher von Stanislaw Lem? Ich habe zuerst The Invincible von ihm gelesen, was ich persönlich wesentlich einfacher fand. Es hat aber trotzdem das Philosophische - Was ist Leben? - aber es ist plot-mäßig etwas klarer Sci Fi mäßig und gerade die letzten Kapitel fand ich phänomenal!

    @schreibratte sagte in Lese Monat Juli 2022:

    Was war das letzte Buch, das so richtig Spaß gemacht hat, zu lesen, bei dem ihr dachte “warum gibt es nicht mehr solcher Bücher”?

    Eine tolle Frage, die mich daran erinnert, dass ich mich nach mehr solchen Büchern sehne! Ich lese so viele Bücher, die total faszinierend sind, aber eben eher wie Arbeit und nicht wirklich Spaß. Ich glaube, die Balance macht’s ;)
    Das letzte Buch, dass so richtig Spaß gemacht hat, war das neueste Andy Weir Buch Project Hail Mary (oder Der Astronaut auf Deutsch). Es war einfach sooo gut! Hard Sci Fi meet Buddy Comedy, ich liebe es <3 Habe es Anfang des Jahres gelesen und jetzt verblasst alles andere, was ich lese, neben der Erinnerung daran. Ich wünschte, ich könnte das (und der Marsianer von Andy Weir) noch mal zum ersten Mal lesen.

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen
  • AnyaSunita

    @lou Jaa, ich konnte mit Der langen Weg … auch wenig anfangen, weil ich die ganze Zeit vergeblich auf den Plot gewartet habe. Habe der Autorin danach noch eine Chance gegeben und den 3. Teil der Reihe gelesen und fand es noch schlimmer, sodass ich das dann nicht mal fertig gelesen hab. Aber auch wegen dem Hype dachte ich, mhh, vielleicht sind die anderen Bücher besser? Nee …
    Und Persepolis das Graphic Novel liebe ich auch <3

    @MarinaZ Sprache und Sein habe ich auch gelesen, mochte es aber. Ich fand diese Theorie mit den Benannten und Unbenannten (die man ja auf alles mögliche anwenden kann, ob Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe etc.) schon sehr aufschlussreich und fand dass das Buch gerade von den persönlichen Erfahrungsberichten der Autorin gelebt hat.

    Ich habe in letzer Zeit Herbstläuferin fertig gelesen, das mir sehr gut gefallen hat (auf meinem Blog gibt es aktuell eine Rezension) - eine Sci Fi Geschichte (Gesellschaftsdystopie) und lesbische Love Story in einem :)
    Außerdem 2 Sachbücher: Wie ist Jesus weiß geworden über Rassismus in der Kirche und Gier von Barbara Streidl über Ausbeutung, Arbeitsverhältnisse, etc. - beides nicht gerade Feel Good Lektüre, aber sehr aufschlussreich und wichtig, wie ich finde.

    Jetzt lese ich als Sachbuch Wut von Johanna Kuroczik und als Roman Das Ministerium des äußersten Glücks von Arundhati Roy. Gefällt mir auch beides gut, wobei bei Letzerem die distanzierte Erzählweise (man ist nie so richtig in der Szene) dafür sorgt, dass ich nur langsam voran komme. Aber inhaltlich finde ich es total spannend, denn es geht um eine Hijra, das sind trans Frauen und Menschen, die mit beiden Geschlechtsteilen geboren werden, in Indien, die ich selbst kenne von den Hochzeiten meiner indischen Verwandten, weil die dann immer vorbeikommen und tanzen und singen, aber sie leben halt ziemlich am Rand der Gesellschaft und es gibt diese ganzen Legenden, dass sie Babys verfluchen oder sogar klauen und kastrieren und so … Na ja, ich kannte bisher auch nur solche Klischees und krassen Mythen, mal eine Geschichte über Hijras zu lesen, ist total interessant. Und es ist auch schön, dass die Autorin alle möglichen historischen und politischen Ereignisse so am Rande dieser Geschichte stattfinden lässt, wie diese Dinge die einfachen Leben der Menschen beeinflusst haben, finde ich echt gut gemacht. Bin gespannt, was da noch alles vorkommen wird - wirklich ein Buch, wie ich es zuvor noch nie gelesen habe, so was Originelles zu lesen finde ich ja eine der tollsten Leseerfahrungen :)
    Okay, genug geschwärmt ;)

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen
  • AnyaSunita

    @martinz Schön, dass du dich schon besser fühlst - wünsche dir weiterhin eine schnelle komplette Genesung!

    @Nicola_Ha In Astrologie einlesen klingt spannend! Nutzt du das auch für deine Bücher, z.B. stellst Geburts-Charts für deine Figuren auf oder so? Ich hab immer mal mit der Idee geliebäugelt, sowas zu machen, aber kam nie dazu … verstehe ja meine eigene Geburts-Chart nicht mal ;)

    Ich habe heute erst spät angefangen, an meiner Überarbeitung zu arbeiten, weil heute Vormittag anscheinend meine halbe Familie beschlossen hat, jetzt alle mal anzurufen ;) Aber dann bin ich gut vorangekommen und habe jetzt Kapitel 3 fertig :)

    Verfasst in Schreibmotivation weiterlesen
  • AnyaSunita

    Als Leserin überlese ich Hautfarben, Haarfarben und Augenfarben gleichermaßen (außer die sind plotrelevant). Aber als Autorin würde ich sie trotzdem nennen (einmal pro Figur würde ich sagen), damit dir eines Tages, wenn dein Buch verfilmt wird, keiner vorwerfen kann, dass alle deine Figuren weiß sind, nur weil die Produzenten das so gecastet haben ;)

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.