Also meine kürzeste Geschichte war gerade mal eine halbe Seite lang. Ich poste sie euch hier mal, viel Spaß damit:

Dunkelbrauner Horizont

Wie ein Meer aus grünen Blättern lag der Dschungel unter ihm. Trotz seiner Anspannung genoss er die tolle Aussicht, die er von hier oben hatte. Selten gönnte er sich solch einen Ausflug. Meist hatte es einen dringenden Grund, so wie heute.
Ein, zweimal schlug er mit seinen breiten Flügeln und nahm weiter Kurs auf den südlichen Rand des Dschungels. Von Weitem sah er schon das grüne Tal, in dem das Meer aus Blättern durch die veränderten Bodeneigenschaften keine Wurzeln mehr setzen konnte.
Tan’ Gros glaubte, entdeckt zu haben, wonach er suchte.
Er legte seine Flügel an und ging über in den Sturzflug, um der Sache näher zu kommen.
Kurz über den Wipfeln der Palmen und Bäume breitete er seine Schwingen wieder aus und bremste langsam ab.
Je näher er kam, desto mehr bestätigten sich seine Befürchtungen.
Große Metallriesen mit monströsen Sägen und riesigen Armen, umringt von kleinen Menschen, marschierten langsam aber stetig in Richtung seiner grünen Heimat. Aus den Rohren der Ungetüme kam tiefschwarzer Rauch, der die Luft über dem Geschehen ungenießbar machte. Er umflog das Schauspiel großzügig.
Die Armee war schätzungsweise dreihundert Mann stark und die Anzahl der Maschinen lag bei ungefähr fünfzehn.
Zu viele.
Hinter dem anrückenden Übel drehte er und flog jetzt dicht über den Köpfen der Männer hinweg, zurück in Richtung Dschungel. Neben Gewehren und Dampfwerfern erkannte er jede Menge Kettensägenschwerter, die bedrohlich ratterten. Hier und da waren Mörsertrupps sowie kleinere Dampfwalzen zu sehen, die jeden noch so kleinen Grashalm unter sich zermahlten.
Tan’ Gros hatte genug gesehen. Er musste sich beeilen.
Mehrmals schlug er mit seinen schwarzen Flügeln und flog so schnell er konnte weiter in die Höhe, bis die Luft um ihn herum wieder klarer wurde.
Ihm wurde unwohl bei jeder Sekunde, die verstrich, aber er konnte den Raben noch nicht verlassen.
Langsam kam er seinem Landeplatz näher und setzte schließlich mit schnellen Flügelschlägen zur Landung an. Seine Krallen umfassten seinen Unterarm und sein Körper umfasste wieder seinen Geist.
Tan’ Gros war einer der weisesten und ältesten des Werwolfstammes, weshalb jetzt hunderte schwarze Augen erwartungsvoll auf ihn starrten.
Während sich der Rabe laut krächzend davonmachte, öffnete er mit sorgenvoller Miene seine Augen.
“Wölfe … diese Schlacht wird entscheidend!”

(Zeichnung © by Marvin Herbring)

@Rosalinde-Salin Ja klar, ich kann warten. Dachte nur, es wäre schon bekannt .

Ist schon bekannt, wann die nächste Schreibnacht stattfindet?

@Wolfsschrift Das ist mir bewusst, also dass wir uns von Twitter kennen!

@Wolfsschrift Geil, du zockst Diablo 3 und Borderlands? Die Spiele mag ich auch total. Und ich schreibe auch gerne Fantasy, düstere aber .

Herzlich willkommen hier! Bin auch erst seit dieser Woche dabei und hatte gestern meine erste Schreibnacht .

Es war meine erste Schreibnacht und es hat mir sehr gut gefallen . Vor allem der Austausch hier und hauptsächlich über Twitter war echt lustig. Produktiv war ich auch: Zwei Stunden habe ich an meinem Kurzroman gearbeitet.

Die 1. Aufgabe mit Twitter habe ich nicht verstanden, haha ^^. Die anderen waren ja einfach nur Fragen zu unseren Texten, das fand ich gut .

Witzige Aufgaben mit Twitter fände ich gute Idee, vielleicht fällt dir / euch da ja noch was ein. Vielleicht sowas wie “Poste ein Screenshot deines Schreibprogramms” oder … “poste ein Bild eines Promis, der deinem Prota ähnlich sieht”.

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Ihr seid zu krass. Haut rein!

@ValkyrieTina Ich hab mein Wortziel erreicht und bin blau. Prost!

@Ally-J.-Stone Es ist eine massive Bartpower heute Nacht am Start!