Signatur
»When I am silent, I have thunder hidden inside.«
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Ehna
Mal wieder etwas neues aus dem K N O C H E N W A L D
Immer tiefer war Draco in die Badewanne gerutscht, die mit jedem weiteren Hinabgleiten seines Körpers ihren Wasserpegel merklich erhob und mittlerweile gefährlich nahe dem geschwungenen Rand kam, doch Draco hatte dafür keinen Acht; dass Kinn in die Wärme des Wassers herabgetaucht und die Lider dabei geschlossen, während die Stille seines Herzens nur von dem konstanten Tropfen des Wasserhahns begleitet wurde, den richtig auszudrehen Draco sich offenbar nicht die Mühe gemacht hatte.
Es hatte etwas Meditatives, das Tropfen, das sanfte Plopp, wann immer es sich von dem Hahn abperlte um sich hinabstürzend mit den Wassermassen der Wanne zu vereinigen; Plopp, Plopp, sich zu vermengen mit den Kräutern, die Dracos Sinne vernebelten und seine Stirn mit einem leichten Schweißfilm benetzten, denn sie waren treibend, hatte Kathleen gesagt, wurden gerne dazu genommen, sich selbst zu entgiften… Plopp… die Gedanken kreisen zu lassen…
„Ihr habt sie umgebracht! Wagt ja nicht, mir ins Gesicht zu lügen, nicht jetzt, nicht hierüber!“
Es war, als würde der Aufruhr seines Unterbewusstseins das Wasser tränken; als würde jenes dagegen an seiner Seele lecken und in leichten Wellen Teile davon hinfort tragen, je tiefer er in das Badewasser rutschte.
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Ehna
S C H N I P S E L
Immer tiefer war Draco in die Badewanne gerutscht, die mit jedem weiteren Hinabgleiten seines Körpers ihren Wasserpegel merklich erhob und mittlerweile gefährlich nahe dem geschwungenen Rand kam, doch Draco hatte dafür keinen Acht; dass Kinn in die Wärme des Wassers herabgetaucht und die Lider dabei geschlossen, während die Stille seines Herzens nur von dem konstanten Tropfen des Wasserhahns begleitet wurde, den richtig auszudrehen Draco sich offenbar nicht die Mühe gemacht hatte.
Es hatte etwas Meditatives, das Tropfen, das sanfte Plopp, wann immer es sich von dem Hahn abperlte um sich hinabstürzend mit den Wassermassen der Wanne zu vereinigen; Plopp, Plopp, sich zu vermengen mit den Kräutern, die Dracos Sinne vernebelten und seine Stirn mit einem leichten Schweißfilm benetzten, denn sie waren treibend, hatte Kathleen gesagt, wurden gerne dazu genommen, sich selbst zu entgiften… Plopp… die Gedanken kreisen zu lassen…
„Ihr habt sie umgebracht! Wagt ja nicht, mir ins Gesicht zu lügen, nicht jetzt, nicht hierüber!“
Es war, als würde der Aufruhr seines Unterbewusstseins das Wasser tränken; als würde jenes dagegen an seiner Seele lecken und in leichten Wellen Teile davon hinfort tragen, je tiefer er in das Badewasser rutschte.
Note to Self
- Du bist ein besserer Schreiber, seitdem du regelmäßig schreibst. Nicht, weil die Worte leichter kommen oder es leichter wird, sich durch vielschichtige Plotgefüge zu hangeln, die sich einer verstrickten Hintergrund Geschichte widmen, während sich im Hier und Jetzt ebenso alles zuzuspitzen weiß.
Sondern, weil es mit dem Schreiben so ist, wie mit der Liebe. Eines jener Dinge, die mehr werden, wenn du mehr gibst; Kreativität versiegt nicht; wandelt sich aber mit einer Intensität, die in Sturm erobert und dich in deinem Schaffen immer am Puls deiner Projekte behält. - Du hast den Einen gefunden. Kaum einer unterstützte dich in diesem Unterfangen so, wie er; mit so viel Verständnis, wie er. So viel Liebe und zärtlicher Nachsicht. Also zügle dein Stress-geleitetes Temperament; das hat er nicht verdient.
- Dein Tochterkind liebt es, vorgelesen zu bekommen, aber nicht auf dem Schoß oder in ihrem Hochsitz, sondern wenn sie dabei auf dem Kuschelfleece in ihrem Bett rumrobben und Bobby den Bären zu sich niederrangeln kann. Dann krault sie zeitgleich ihm das Ohr und sich das Ohr und schaut immer dann auffordernd auf, wann immer du ihr eine neue Passage vorliest.
Vernachlässige das nicht; egal wie stressig es werden kann. - Du hast im Laufe des neuen Jahres Menschen kennengelernt, von denen es sich anfühlt, sie bereits Jahre zu kennen. Es fühlt sich gut an, Menschen zu finden, die nicht nur toll finden, sondern verstehen; nachempfinden. Mitleiden. Vergiss nie, dass sie deine Freunde und Verbündete sind; mach nicht wie andere den Fehler und baue Rivalitäten auf, die sich auf Neid und Eifersucht türmen. Nichts Gutes kommt davon. Kam es nie.
- Februar war der beste Schreibmonat deines Lebens, wenn auch nicht schreibintensiv – und das, obwohl du erst am Anfang stehst. Aber ein ENDE unter einem Manuskript hast du noch nie gesetzt; ebensowenig wie ein ENDE unter ein Exposé. Gehe nicht zu hart mit dir ins Gericht. Bleibe dein größter Kritiker aber vergiss nicht auch dein größter Befürworter, dein größter Fan zu bleiben.
Deine Intuition zählt nicht nur, sie lenkt deine Motivation; das weißt du.
- Du bist ein besserer Schreiber, seitdem du regelmäßig schreibst. Nicht, weil die Worte leichter kommen oder es leichter wird, sich durch vielschichtige Plotgefüge zu hangeln, die sich einer verstrickten Hintergrund Geschichte widmen, während sich im Hier und Jetzt ebenso alles zuzuspitzen weiß.
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Ehna
Back in the Game.
Note to Self
- SERENADE ergänzt
- A SERIES OF FIRSTS ergänzt
- MÄDCHENMOND ergänzt
- Statistiken fehlen mal wieder, as usual. Woopsie.
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Ehna
THE HEINOUS CROWN PART 1
Weltengestöber - vorher: Knochenwald
S E R I A L (Ohja.)Urban Fantasy meets Mystery meets Thriller
Seitdem ihre Eltern im vorherigen Jahr bei einem Bootsunglück ums Leben kamen, schlägt sich die 19-jährige Jayde alleine durchs Leben – kein allzu leichtes Unterfangen, denn die junge Frau ringt sich seitdem eher schlecht, als recht durch, immerhin will dasGeschichtsstudium am Trinity College ebenso finanziert werden, wie ihre kleine Wohnung über dem Antiquariat in der Benslow Street 43.
Gerade, als sich mit einer Chance auf einen lukrativen Nebenjob in der englischen Hauptstadt während der Semesterferien das Blatt zu wenden droht, erreicht sie an einem nebelverhangenen Sonntagmorgen ein folgenschwerer Anruf aus Kilkenny, der den aufregenden Sommer in London jäh zerschlägt. Terminal an Krebs erkrankt, wird ihre Großmutter aus dem Krankenhaus entlassen und benötigt die Hilfe von dem letzten Familienmitglied, dass Bree Thibault noch geblieben ist: Jayde.
Trotz der finanziellen Notlage stehen für die pflichtbewusste Jayde keinerlei Optionen zur Debatte und so verlässt sie Dublin für den Sommer, um sich um die knurrige Frau zu kümmern, mit der sie nie viel verband, in der Hoffnung, ihr einen letzten angenehmen Lebensabend zu bescheren und sich in der Zeit, die ihr geblieben ist, allumfassend um alles kümmern zu können, was ansteht.
Als Jayde also an einem heißen Augustnachmittag in dem alten Familienhaus ankommt, hat sie einen Plan und eine Mission – und noch keine Ahnung, dass sie diesen Ort so schnell nicht mehr verlassen wird. Denn es ist nicht nur das renovierungsbedürftige Haus und eine sture Großmutter, mit der sie sich herumplagen muss, sondern auch Träume, die sie verhängnisvoll heimsuchen und die Nächte, in denen sie erschöpft in die Laken fällt, zu einer weiteren Tortur machen.
Mit immer visueller und intensiver werdenden Träumen, ist Jayde zwar ängstlich, als sie beginnt, schlafzuwandeln, schiebt es aber dem ganzen Stress zu, der ihr Leben bis in die letzten Sekunden ihres Tages verschlingt. Als dann aber auch die Traumstimmen beginnen, ihr Bewusstsein tagsüber einzunehmen und ihr nicht nur Dinge einflüstern, sondern versuchen, Jayde anzuleiten, wird die Rothaarige panisch – und findet Hilfe in der Bibliothekarin Harriet, die sie bei einer morgendlichen Joggingrunde auf einer Lichtung auffindet.
Was als einfache Ursachenforschung beginnt, lenkt Jayde schon recht bald auf eine intensive Reise durch ihr eigenes Bewusstsein, dass sie in einer solchen Abwärtsspirale gefangen nimmt, sodass sie das seltsame Verhalten Harriets zu spät wahrnimmt.
Denn gerade, als Jayde erste Antworten erhält und sich damit vertrauensvoll an die neugewonnene Freundin wendet, beginnt diese nicht nur, sich seltsam zu verhalten, sondern vermittelt Jayde auch das Gefühl, etwas zu verheimlichen. Die Frage nach dem Warum, zieht die junge Frau nur noch mehr in den Bann ihrer neuen Situation – so sehr, dass sie nicht realisiert, dass sie längst zu einer Gejagten auf einem jahrhunderteralten Schachbrett wurde und ihren Verfolger erst dann bemerkt, als sie ihm längst in die Arme gelaufen ist.
… und erkennen muss, dass Harriet all die Zeit nur eine Sache wollte: Jayde warnen.
DIE CHRONIKEN EINES LETZTEN KRIEGES: 1
Wairua
R O M A N R E I H EDüstere High Fantasy meets Politthriller aka Ehnas-Kampfmagier-Serviert-Im-Militärregime
Während der bedeutsamen Festlichkeiten des alljährlichen Mondfestes geschieht das Undenkbare: der Rhodan wird in seinen Privatgemächern tot vorgefunden, noch bevor er eine wichtige Jahresansprache vor den versammelten Bürgern der Stadt halten kann, die politisch einen verheerenden Inhalt besitzt.
In die unangenehme Aufmerksamkeit der Ionsai-Ermittlungen rückt Heva, eine der Schutzbefohlenen des Rhodans, die man schnell des Mordes bezichtigt, nachdem man an der Leiche das Mana der jungen Frau detektiert. Des Hochverrats und des Mordes verurteilt, sperrt man sie in eine unterirdische Zelle wo sie dazu verdammt ist, ihrem Schicksal – der Todesstrafe – entgegen zu warten.
Niemand scheint an ihre Unschuld zu glauben, außer ihrem ehemaligem Lehrer Ketevan, einem streng erscheinenden und verschlossenen Ionsai, der schon während der Festlichkeiten Unregelmäßigkeiten in den Sicherheitsberichten der zuständigen Wachen entdeckte und der Sache mit viel Skepsis und scharfem Verstand gegenübertritt.
Unterstützt wird er dabei von seinem besten Freund, einem elitären Leibwächter des Ältestenrates, der schwört, am Abend der Ermordung Samael, den abtrünnigen Klanmörder, entdeckt zu haben, auch wenn jahrelang zurückliegende Berichte bezeugen wollen, dass dieser unlängst für sein Verbrechen zur Strecke gebracht wurde.
Während die beiden Männer in ein unerwartetes Schlangennest stoßen, verschwindet Heva aus ihrem Gefängnis und hinterlässt dabei Zeichen sichtbaren Widerstandes. Nun mit der Situation konfrontiert, die Umstände des Mondfestes rekonstruieren zu müssen, stoßen die beiden Freunde auf erschreckende Fakten, die ihr Leben in Gefahr bringen und nicht nur Loyalitäten auf die Probe stellen, sondern eine ganze Stadt in Aufruhr versetzen.
Denn das hier, geht tiefer, als sie je geahnt hätten und zwingt sie auf die Spur ihrer Ahnen, als die Menschen noch in Finsternis lebten und die Faidh auf die Welt kamen.
MÄDCHENMOND
R O M A NThriller meets Crime meets Romance
Auf der hohen Straße des Bergpasses kommt im Winter 2014 das Auto der jungen Elise Daugherty zum Erliegen. Als in den frühen Morgenstunden ein Pendler das Fahrzeug passiert, ist die Fahrertüre sperrangelweit geöffnet, während von der jungen Frau jedwede Spur fehlt. Auch wenn anfangs alles auf ein Verlassen des Vehikels hindeutet, muss die Polizei bald die Berichte der Bergwacht mit einem ähnlichen Schluss untermauern: da man nach näheren Untersuchungen klare Spuren eines Kampfes und geleisteten Widerstand aufdeckt, listet man das Verschwinden der jungen Frau nicht länger als Vermisstenfall, sondern als potenzielle Entführung.
Während die Frage, wer der fleißigen Frau wohl je etwas antun könnte, die ganze Kleinstadt beschäftigt, findet die Polizei bei dem undurchsichtigen Ex-Verlobten Alaric Hill einen beispiellosen Verdächtigen, in dem man sich nur zu gerne festbeißt und obgleich er sich geradezu anbietet - immerhin flüchtete Elise erst vor wenigen Wochen vor dessen Handgreiflichkeiten und Kontrollwahn zurück in den heimatlichen Schoß der Kleinstadt - will ihre ältere Schwester Madeleine nicht so ganz daran glauben.
Denn mit dem Verschwinden Elises ergeben viele Dinge auf einmal Sinn, die vorher so kryptisch erschienen; Worte, die sie sagte, Verhaltensweisen, die sie an den Tag legte und sich so befremdlich anfühlten, verführen sie nun zu dem Verdacht, das Elise Angst hatte.
Doch vor was und vor wem?
Angeleitet von dieser Frage stürzt sich Maddie in ihre eigenen Ermittlungen und muss dabei die unheimliche Feststellung machen, das auch sie unlängst in das Fadenkreuz der namenlosen, so bedrohlichen Gefahr geraten ist und findet dabei heraus, dass Elise ihr vor ihrem Tod etwas hinterlassen hat, für das zu töten jemand nur allzu bereit ist.
Die Frage ist nur: Was ist es?
DIE SERENADE VON ABBEY HILL
Everett & June I
D I L O G I ERomance meets Drama
Tief verborgen in der grünen Idylle Vermonter Berge, ist es das The Montvert, dass den Alltag der Bewohner Abbey Hills bestimmt. Erst der Tourismus des Fünf-Sterne-Hotels brachte die Veränderung in die Kleinstadt, die bisher dominiert war von Generationen der Holzfäller und der Bergbauleute; kleine Cafés in beschaulicher Gemütlichkeit, ein Dessousladen, mehrere Bekleidungsgeschäfte und sogar eine der besten Confisserien in einem Umkreis von hundert Meilen, hätte man sich vor zwanzig Jahren noch nicht erhofft – jetzt, aber, dominiert die selbstständige Vielfalt der Bürger das Stadtbild und trägt zum Hotelbetrieb bei.
Erfolgreich.
Juniper Cartwright hätte nie gedacht, dass sie das Leben mal so weit hinfort tragen würde, und doch findet die junge Frau ein Zuhause in Seattle, wo sie als Krankenschwester im Drei-Schicht-Betrieb schuftet, bis ein schwerer Arbeitsunfall ihres Vaters sie zurück in die heimatlichen Gefilde Abbey Hills zwingt – permanent.
Mit einer Mutter, die ihre Hilfe in der familieneigenen Confisserie benötigt, findet sie einen passablen Nebenjob als Rezeptionistin im The Montvert, ohne zu wissen, dass sie die marmorierten Wände nicht mehr verlassen wird.Denn als sich der Zustand ihres Vaters verschlechtert und ihre Mutter sie zur finanziellen Unterstützung benötigt, erhält sie in dem Hotel eine Chance auf eine anständige Festanstellung und findet dort unerwartet einen Beruf, den sie liebt – und Freunde fürs Leben.
Immer schon ein beliebtes Resort für die Reichen und die Schönen des Landes, verstärkt sich dieser Wind noch, als die Familie Townsend den Hotelbetrieb übernimmt; als einer der erfolgreichsten Giganten der Hotelbranche, haben sie vor, das Hotel in den Vermonter Bergen zu einer Wellnessoase auszubauen, die seinesgleichen sucht.
Es ist nur eine Verliebtheit, die June gegenüber Everett Townsend, dem Erben der Townsend Corporation, hegt, nicht mehr, denn mit seinem Fleiß und seinem Ehrgeiz imponiert er der Frau, die selbst bodenständiger Natur ist, und das lässt sie hinwegsehen. Über den verwegenen Charme, die einnehmende und herrische Ader, den egozentrischen Touch, der nichts mit der Wärme seines Lächelns zu tun hat.
Über alles.
Denn es ist eine Verliebtheit – und sie nur eine Rezeptionistin, richtig? Was macht es also schon.Doch als zur Herbstsaison Everett Townsend außerplanmäßig auftaucht und es June Cartwright ist, die ihm seine eigene Suite verwehren muss, gerät sie auf eine unangenehme Art und Weise auf sein Radar, die sich June niemals ausgemalt hätte.
In den Vorbereitungen auf den kommenden Maskenball von ihm als Assistentin an seine Seite diktiert, sind auch Junes beste Freunde Tobey und Ivy sich einig, dass der Mann es auf sie abgesehen hat und das, natürlich, nicht im positiven Sinne.
June, aber, stellt sich der Herausforderung. Und als an dem Tag des Maskenballs die geplante Verabredung Everett Townsends nicht anreist und damit eine Katastrophe auszulösen droht, ist es June, die er in die Rolle seiner mysteriösen Begleiterin manövrieren kann.Die Situation eskaliert unerwartet, als Everetts Mutter auf dem Maskenball die Verlobung zwischen ihrem Sohn und der Begleitung, die sie mimt, verkündet – und wirft damit vor allem Everett aus der Bahn, der von allem nichts gewusst haben will. Mit schwelenden Emotionen Everett den Rücken stärkend, kann June das Schlimmste verhindern, doch als Fiona Townsend zu einer finalen Provokation ansetzt brennen in dem Sohn die Sicherungen durch: als um Mitternacht vor versammelter Presse eine von Fiona inszenierte Demaskierung stattfindet, entblößt Everett June vor allen und küsst sie, als gäbe es kein Morgen mehr.
Damit bricht mehr aus, als nur ein kleines Desaster.
A SERIES OF FIRSTS
K U R Z G E S CH I C H T E
(Weihnachts-Anthologie)Romance meets Humor
„Bist du vielleicht Romeo?“
Davids Gute-Nacht-Zigarette war noch nie derart entglitten, wie in der schneeverhangenen Nacht vom 23ten auf den 24ten Dezember, denn es ist Rajiya, die auf ihrem Nachhauseweg vom Pub zwei Straßen weiter die beleuchtenden Balkone abklappert und unter leicht wankenden Schritten fast schon provokativ jene Frage zu den gusseisernen Geländern ruft, als ginge die angetrunkene Frau davon aus, ohnehin enttäuscht zu werden.
Wer glaubt schließlich auch an so einen Scheiß wie Liebe auf den ersten Blick?
Liebe gibt es einfach nicht. Nur temporäre Anziehungskraft – oder?
Fluchend zieht Rajiya ihren unsicheren Weg über die vereisten Gehsteige Fulhams und versucht genau das zu beweisen: nämlich das die Londoner Männer allesamt nichts taugen. Welcher Schlag macht immerhin mit seiner Verlobten zwei Wochen vor dem Fest der Liebe Schluss?
Furios, und getrieben von etwas, das andere als innere Sehnsucht und sie als lästiges Ziehen in der Magengegend beschreiben würde, ist jede Antwort, die sie nicht erhält, eine weitere Bestätigung in ihrer grimmigen Entschlossenheit.
„Bestimmt. Für irgendjemanden.“
Rajiya rechnet nicht mit einer Antwort. Doch als sie diese an der Prim Street 7 erhält, fackelt die Frau nicht lange und bittet um diese eine Nacht, um das herauszufinden.
Und so treffen sie aufeinander.
David, der aufstrebende Arzt; Rajiya, die Beiköchin mit großen Designträumen.Romeo und Julia, für vielleicht mehr als eine Nacht, in der gedrungenen Junggesellenbude über den Dächern Fulhams, in etwas, dass die Chance auf ihr eigenes Weihnachtswunder hat – nur ohne beschissenes Ende voller Missverständnisse, wie Rajiya das todernst verlangt, als David sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen an der Schwelle seiner Tür hinein und in sein Leben bittet.
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Ehna
Nachdem mich das erste Erstellen dieses Threads viel Zeit und Mühe gekostet hat, war ich ein wenig geplättet und auch frustriert, als durch den Serverumzug alles weg war – und hatte seitdem nicht die Zeit und auch nicht so richtig die Muse, das hier wieder aufzubauen. Jetzt, da mir eine Lücke in mein Zeitmanagement gekommen ist, möchte ich das nachholen und, wie immer, gilt auch hier natürlich vor allem eines: Herzlich Willkommen!
Hier kontempliere ich; schnipsle Projektauszüge oder teile andere Sachen mit euch, die in direkter Relation mit meinen Projekten stehen werden, auch hier nach Lust, Laune und Inspiration.
Seit November 2015 habe ich mir eine feste Schreibroutine angeeignet und möchte nun dieses Gemeinschaftsprojekt dazu nutzen, meine eigene Karriere als Autorin loszutreten und bin, zugegeben, selbst schon ganz gespannt, wie ich mich machen werde, was mich alles auf diesem Weg erwartet, und so weiter. :bowtie:
Wie auch zuvor, werde ich den Thread etwas gliedern und in zwei weiteren Postings zum einem die Projekte vorstellen und die Statistiken festhalten.
Liebe Grüße,
Ehna -
Ehna
Ah, da bist du ja wieder!
Da bist du schon sehr viel weiter, als ich. Gleich mal auf die Beobachten-Liste gesetzt, in der Hoffnung, dieses Mal hält alles - und ich sehe sofort, ein anderes, ein neues Logo. Schön geworden!
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Ehna
Ich habe mir unter der Woche richtige Schreibtage eingeteilt, die ich so auch ganz gut mit all dem anderen, dass noch so ansteht, jonglieren kann. Ansonsten habe ich aber auch Tage, die ich rein für die Planung nutze, da ich gemerkt habe, dass ich nur dann regelmäßig schreibe, wenn ich strukturiert bin. Starre ich 10 Minuten oder länger auf ein Worddokument und weiß nur vage wie es weiter geht, oder muss zu oft, zu sehr improvisieren, wird es mir zu mühsam und dann lasse ich es - und dass dann auch gerne für zwei, drei, sieben Wochen.
Damit fahre ich jetzt allerdings richtig gut, weil ich das Schreiben auch einfach brauche - so wie alle anderen auch, wenn man hier so rumliest