• Manuela Sonntag

    @Betty-Blue Hmmmmm das gibt mir gleich interessante Ideen für die nächste Firmenparty, sehr gut!!😄

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  • Manuela Sonntag

    Ein Currywurst-Brunnen, hervorragend! Wäre ich sofort dabei, wenns sowas gäbe!!😂😂😂

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  • Manuela Sonntag

    :gift: 14. Dezember - Weihnachtsstress - @Tintenklecks :gift:

    Prompt: Kurz vor knapp macht sich dein Charakter auf die Suche nach dem perfekten Geschenk – er hat schon eine Idee (die beste!), doch leider scheint es dieses Etwas nirgends zu geben…

    Das beste Geschenk
    Dieses Jahr musste es etwas ganz Besonderes werden. Unbedingt! Und Mia wusste auch schon genau, was sie besorgen wollte. Voller Tatendrang und Optimismus machte sie sich auf den Weg. Es waren nur noch wenige Tage bis Weihnachten und die Fußgängerzone dementsprechend voller Menschen. Immer wieder wurde Mia angerempelt, zur Seite geschoben und zum Teil sogar angepöbelt.
    Endlich hatte Mia das erste Geschäft erreicht. In dem bunten Laden standen die Leute dicht an dicht, diskutierten, ob es eher diese oder jene Tasse werden sollte und begutachteten verschiedene Schachteln, Schlüsselanhänger, Spielzeuge und was es hier sonst noch so gab. Einige der Dinge waren wirklich sehr schön. Mia wäre für sich sofort fündig geworden. Doch das, weswegen sie unterwegs war, gab es hier leider nicht.
    Nachdem sie sich an mehreren Hinterteilen vorbei wieder ins Freie gekämpft hatte, steuerte sie das nächste Geschäft an. Bereits vor dem Laden schlug ihr ein durchdringender Geruch entgegen. Sie musste sich ihren Schal vor Mund und Nase halten, um den Laden überhaupt betreten zu können. Das war ja kaum auszuhalten! Langsam ging sie die Reihen ab und inspizierte jedes einzelne Fläschchen und Döschen. Doch auch hier schien es ihr Geschenk nicht zu geben. Als Mia gerade den Laden verlassen wollte, sprach eine rundliche Verkäuferin sie an. Auf Mias Schilderung hin sah sie die Verkäuferin nur verdutzt an und schüttelte dann bedauernd den Kopf. So etwas hätten sie hier leider nicht.
    Wieder im Freien nahm Mia erst einmal einige tiefe Atemzüge. Endlich wieder frische Luft! Aber wo sollte sie jetzt noch hin? Sie hätte nicht gedacht, dass es so schwer werden würde… Und auf einmal wusste sie es! Wenn sie dort nicht fündig wurde, wusste sie auch nicht mehr weiter. Suchend schaute sie sich nach dem vertrauten Schild um. Sie erinnerte sich, dass es weiß und rot war. Da! Endlich! Fünf Läden weiter auf der anderen Wegseite sah sie es. Da musste sie hin!
    Nach wie vor kamen ihr ganze Menschenmassen entgegen, denen sie auf den wenigen Metern immer wieder ausweichen musste. Als sie endlich in das Geschäft eintrat, gab es ein lautes „Pling“. Ansonsten war es in dem kleinen Laden verhältnismäßig ruhig. Die wenigen Leute, die sich darin befanden, sprachen sehr leise miteinander, als hätten sie Geheimnisse auszutauschen. Doch so neugierig wie Mia sonst auch war, hatte sie keine Zeit zum Lauschen. Diesmal beschloss sie, gleich eine Verkäuferin zu fragen. Denn die Verpackungen in diesem Geschäft sagten ihr noch weniger als die in den vorherigen. Also steuerte sie zielsicher eine nett aussehende Dame an, die gerade kleine Schachteln in ein schmales Regal räumte. Auch ihr erklärte Mia, was sie suchte. Dann passierte etwas Seltsames. Die Frau schaute plötzlich richtig traurig. Nur ganz kurz. Und dann lächelte sie auf einmal. Blickte auf den Brustbeutel, den Mia um den Hals trug. „Weißt du was? Wie rufen jetzt mal deine Oma an.“
    Oma Ilse kam dann auch und holte Mia ab. Sie hatte sich Sorgen gemacht. Trotzdem schimpfte sie nicht. Aber Mia musste versprechen, nie wieder alleine einkaufen zu gehen. Schon gar nicht, ohne jemandem Bescheid zu geben.
    „Sag mal Mia“, Oma Ilse hatte heißen Kakao gemacht und beide hatten sich gemeinsam auf das geblümte Sofa in Omas Wohnzimmer gekuschelt. „Was genau hattest du denn in der Fußgängerzone gesucht?“ „Na, ein Geschenk für Mama!“, rief Mia aus. „Ach so, verstehe“, antwortete Oma Ilse. „Und was genau wolltest du für Mama kaufen?“ Mia senkte den Blick und wurde mit einem Mal ganz ernst. „Ich wollte für sie Medizin kaufen, damit sie bald wieder gesund wird. Und als ich mal Bauchweh und Fieber hatte bist du doch auch mit mir in so ein Geschäft. Da dachte ich…“ Mia musste schlucken, während ihr Tränen über die Wangen liefen. „Da dachtest du, du könntest eine Medizin für deine Mama kaufen?“ „Ja…“ Mia schluchzte laut auf und fiel ihrer Oma in die Arme, die ihr beruhigend über das Haar streichelte. Es dauerte eine Weile bis Mia sich wieder beruhigt hatte und sich aufsetzen konnte, um mit einem Taschentuch ihre Tränen wegzuwischen. „Weißt du, Mia“, begann Oma, „deine Mama bekommt schon ganz viele Medikamente von den Ärzten im Krankenhaus.“ „Aber die helfen ja alle nicht!“, protestierte Mia und zog geräuschvoll die Nase hoch. „Wir müssen Geduld haben, Mia. Auch wenn es schwerfällt. Du weißt, deine Mama hat eine sehr schwere Krankheit, da dauert es länger, bis Medizin so richtig wirkt.“ „Wirklich?“, Mia hatte mit dem Weinen aufgehört und schaute Oma Ilse nun mit großen Augen an. „Ja, wirklich.“ Oma lächelte nun. „Wir müssen Mama jeden Tag ganz viele gute Gedanken schicken, damit sie schnell wieder gesund wird, in Ordnung?“ Nun brachte auch Mia ein kleines Lächeln zustande. „Ja, Oma. Das machen wir!“
    Oma Ilse und Mia zündeten ab sofort jeden Abend eine Kerze für Mama an und schickten ihr gute Gedanken. Oma meinte, dass die auch ankamen, obwohl das Krankenhaus so weit weg war. Außerdem malte Mia ganz viele Bilder für Mama und so oft es ging, riefen sie Mama im Krankenhaus an.
    An Weihnachten konnten sie Mama endlich auch mal wieder besuchen. Es war seltsam, Weihnachten in einem Krankenhaus zu feiern, aber Hauptsache Mama und Oma waren da. Mia war überrascht wie gut ihre Mama aussah. Gar nicht mehr so müde und irgendwie viel… glücklicher?
    Als Mama die vielen Bilder von Mia aus der roten Mappe holte, strahlte sie über das ganze Gesicht und bedankte sich bei Mia. „Wir haben dir auch jeden Tag gute Gedanken geschickt. Damit es dir bald wieder besser geht!“, erzählte Mia. „Ach, die waren von euch?“, meinte Mama überrascht und grinste Oma an. „Du hast die wirklich bekommen?“, fragte Mia erstaunt. „Aber natürlich“, antwortete Mama auf einmal ganz sanft und zog Mia fest an sich heran. Weinte Mama etwa? „Was ist denn, Mama?“, fragte Mia besorgt. „Weißt du eigentlich, dass das das tollste Geschenk ist, das du mir hättest machen können?“ „Wirklich?“, Mia war verblüfft. „Ja“, Mama schniefte leise und wischte sich eine Träne von der Wange. „Der Arzt war vorhin bei mir. Nächste Woche darf ich wieder nach Hause.“

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  • Manuela Sonntag

    @origami sagte in 15. Dezember - Das erste Weihnachten:

    Ich hatte echt Glück im Unglück, wenn man davon absieht, dass ich mir das Gesicht zerdeppert habe, aber ich kam damals an Heiligabend aus dem Krankenhaus, durfte nur Suppe und Brei essen und meine Eltern waren echt erleichtert, als ich bei ihnen am Tisch saß.

    :astonished: Woah, das klingt echt als hättest du verdammt viel Glück gehabt - oder einen Weihnachts-Schutzengel :see_no_evil: - hoffe alles ist gut verheilt? Dass deine Familie danach einfachnur froh war, dass ihr zusammen ward, kann ich mir lebhaft vorstellen. :hugging:

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.