• marchmitchie

    Ich werde an meinen Bewerbungen und an den Blogeinträgen schreiben. Vorallem aber auch an meiner Studienaufgabe, und ich werde im Forum mitmischen; heißt bei den Aufgaben und Etappen. Aber nur bis 22:00 oder 23:00 Uhr. Vielleicht auch und spätestens bis Mitternacht. Länger werde ich es nicht durchhalten. :(

    Verfasst in 39. Schreibnacht - 18.02.2017 weiterlesen
  • marchmitchie

    Wie wäre es mit Elbenlied? Aufgrund des gestrigen Treffens im Kölner Elbenwald und in Zusammenhang mit dem Anime “Elfenlied”. :D Letzteres einfach nur so, weil klassisch. Ich wette, dass hierbei auch ein paar “Herr der Ringe”-Fans auf ihre Kosten kommen werden.

    Verfasst in 39. Schreibnacht - 18.02.2017 weiterlesen
  • marchmitchie

    Schon meine LehrerInnen hatten bemängelt, dass ich um den heißen Brei herum schreibe. Fachjargon fiel in meinen Texten beinah gänzlich aus, zum Leid meiner Klausuren. Das hatte sich auch privat auf meine Geschichten ausgewirkt: Ohne eine fundierte Recherche, die über Stunden, Tage, Wochen oder Monate hinweg durchgeführt wurde, traute ich mich an keine neue Erzählung. Abgesehen von den Dialogen liegt meine Schwäche darin, dass ich kein Auge für das Wesentliche habe; ja, dass ich nahezu alles für vollkommen wichtig halte. Alles andere fände ich zu schwammig und ich bekäme das Gefühl, etwas verpasst und vergessen zu haben. Im Glauben daran zu wissen, dass ich nichts weiß, zweifle ich an meinen Fähigkeiten, und insbesondere an mein Schreibtalent.

    Aufgrund dieser Schreibblockade fällt es mir schwer, eine Stärke zu nennen. Vermutlich liegt sie darin, dass ich mich am besten kenne, ohne recherchieren zu müssen, und dass mir biografische Texte voller Paradoxie und Pessimismus am besten liegen. Ich liebe es, innere monologische Gedanken in Worte zu fassen und dieses passive Erleben aktiv mitzuteilen.
    Immerhin darin äußert sich ein Dialog im Selbstgespräch.

    Verfasst in Schreibnacht Montagsfrage weiterlesen
  • marchmitchie

    Ich habe im Alter von dreizehn oder vierzehn Jahren begonnen zu schreiben, das heißt, am Anfang meiner Pubertät. In erster Linie waren das Fan-Fiction-Stories zu gelesenen Büchern und vor allem Geschichten für Mangas. Nachdem ich ein Buch oder eine Reihe beendet hatte, hat mich die Inspiration übermannt, und ich musste das festhalten. Veröffentlicht hatte ich nichts davon, auf keiner der Plattformen, auf denen das möglich war, damals wie heute.

    Das lag grundsätzlich daran, dass ich meine Texte fortwährend mit den Geschichten vieler Autoren verglich, die sich zu der Zeit bereits bewährt hatten. Vergebliche, literarische Versuche für ganze Romane und die Beziehung zu eigenen und zu fremden, zeitgenössischen Texten führten letztendlich zu meiner noch anhaltenden Schreibblockade, die mich daran hinderte und wissen ließ, mich nicht auf dem deutschen, geschweige denn auf dem internationalen, Buchmarkt erfolgreich etablieren zu können. Immerzu war der Gedanke da, dass sich meine Ideen zu sehr nach dem richteten, was ich zuvor gelesen und genossen hatte, und die Angst, dass man mir das Begehen eines Plagiats vorwerfen könnte.

    Das kreative Schaffen kam also während der Zeit in der gymnasialen Oberstufe völlig zum Erliegen, wenn man mal von den ganzen Hausarbeiten, Tests, Klausuren und Prüfungen absah. Erst danach fing ich wieder mit dem Schreiben an. Mir war bewusst geworden, woran es mir in der Kindheit fehlte; an einen schriftstellerischen Helden, zu dem ich aufsehen konnte. Es geschah in einer Nacht im darauffolgenden Jahr nach dem Abschluss des Abiturs, während ich stets auf der Suche war nach Vorbildern und Lebensrezepten.

    Nach meiner Recherche aber konnte ich mit Gewissheit sagen, dass ich ihn gefunden hatte – Franz Kafka. Nur so könne wirkliche Literatur überhaupt erst entstehen; ohne jede Störung des Schreibprozesses und der Intention, Literatur produzieren zu wollen. „Man schreibt keine Literatur, nur weil man Literatur schreiben will“. Es ist nur pure Leidenschaft, wenn man für sich selbst schreibt.

    Zuvor las und schrieb ich in sämtlichen Genres und Gattungen, die mir vor die Augen und in die Hände kamen. Danach hatte ich mich dazu entschlossen, ausschließlich kurze, faktische und biografische Texte zu lesen und zu schreiben, mithilfe von Erinnerungen und Erlebnissen. Wieso eine Geschichte erfinden, wenn man seine eigene, genauer das Leben, literarisch aufarbeiten könne? Egal, wie sehr sie den anderen (Auto-)Biografien ähneln oder gleichen mochten: Die Kunst bestünde darin, aus den Elementen von Altbewährten etwas ganz eigenes zu schaffen; aus Dingen, die man selbst gesehen, gehört, geschmeckt, gerochen und gefühlt, also mit all seinen Sinnen aufgenommen hat.

    Diese Erkenntnis trug dazu bei, meine Schreibblockade zu lindern, und wird dazu beitragen, sie vollständig zu besiegen. Das jedenfalls erhoffe ich mir mit dem Wunsch, mich voll uns ganz, beruflich wie privat, der Kunst des Schreibens zu widmen. Jeder Mensch verspürt den Drang danach, sich mitzuteilen, sei es fiktiv oder faktisch. In Zukunft wird es immer dasselbe geben, das Neue wurde aufgebraucht, und verglichen wird alles mit jedem. Das liegt in der Natur des Menschen, der auch in jeder Art von Geschichte steckt, die er erzählt.

    Verfasst in Vorstellungsrunde weiterlesen
  • marchmitchie

    Ich habe mir ein Bücher-Tagebuch gekauft: “Bücher sind treu” aus dem Atlantik-Verlag, das nun mehr fünf anstatt zehn Euro kostet. Dieses bietet Platz für formelle Informationen über den Autor, Titel und Verlag sowie für persönliche Leseeindrücke und Lieblingszitate. Ich erhoffe mir davon, dass ich meinen SuB möglichst bald abgefrühstückt habe, ehe ich mir neue Bücher kaufe, und ohne dass das Leseabenteuer in Vergessenheit gerät.

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen

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