• MT_Papierkrieg

    Ich schließe mich @Ginge_schon_aber an. Solange nichts unter dem Namen veröffentlicht oder bekanntgegeben ist, sehe ich da kein Problem. Frag einfach nach! Wenn die Alternative ist, dass du es “verfliegen” lässt, kannst du es auch vorher versuchen. :)

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • MT_Papierkrieg

    In meinen Regalen stehen etliche Gedichtbände. Ich würde schätzen, dass es 20-30 sein werden.
    Wie andere Literatur auch lese ich sie am liebsten in Form “echter” Bücher, damit ich mir Werke und Stellen markieren kann, und auch wegen des Feelings. Es kommt mir echter und persönlicher vor.
    Wenn du mit “modern” meinst, dass sie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfasst worden sind, dann passt das bei mir, allerdings sind die neuesten in meinem Besitz aus den 1980ern, glaube ich. Ältere Jahrgänge (Goethe, Schiller, Rilke, Beaudelaire, Shakespeare, Poe…) stehen hier allerdings mehr, weil ich damit früher anfing.
    Gedichte sollte man, meiner Meinung nach, immer im Original lesen. Noch mehr als bei Prosa ist die Sprache selbst wichtig in der Lyrik. Da ich allerdings die Muttersprachen einiger meiner Lieblingsautoren (beispielsweise Jorge Luis Borges) nicht beherrsche, lese ich an den Stellen die deutschen Übersetzungen.
    Reime sind absolut nicht notwendig.
    Üblicherweise bevorzuge ich Gedichte, in denen es um Emotionen geht, vor welchen, die “theoretische” Themen behandeln, aber auch von denen gibt es einige sehr gute.
    Die Gestaltung sollte gerade bei derart kurzen Texten den Lesefluss nicht stören. Wenn möglich, ein Gedicht auf einer Seite. Ich mag es, wenn das Papier dicker als üblich ist, weil es edel wirkt und den Flair des Ganzen unterstützt. Lyrik zu lesen ist heutzutage ja doch irgendwie dekadent und dann passt Hardcover besser als Softcover, “echtes” Buch besser als ebook und festes Papier besser als “normales”.
    Wenn es sich um fremdsprachige Werke handelt, mag ich gerne zweisprachige Ausgaben mit dem Original links und der Übersetzung rechts, auch wenn ich die Sprache eigentlich beherrsche. Es gibt einem die Möglichkeit eines anderen Verständnisses, eben einer fremden Übersetzung / Übertragung. :)

    Wenn alles klappt, werde ich Ende des Jahres einen eigenen Lyrikband veröffentlichen. Vielleicht will ja jemand seine Sammlung erweitern? :D

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • MT_Papierkrieg

    Damit habe ich mich mal kurz befasst. Hier ist das entsprechende Gesetz:
    https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__51.html?fbclid=IwAR3uEjzCBGvTb7gJ-QkxHgey7D81OOuNxzQRd2SStlvMaoPOXIy9ftgFtyE

    Baust du also die Zitate in ein “selbständiges Sprachwerk” ein, ist es eigentlich ok, ABER es ist wohl recht wacklig und so mancher Autor wurde schon verklagt deswegen.
    Du musst dir den Rechteinhaber (meist den Verlag) heraussuchen und anfragen. Bei mir ging es um ein Gedicht von Hermann Hesse. Ich habe Suhrkamp angeschrieben und die haben einen festen Satz für die Verwendung (20€ pro angefangener zitierter Buchseite, 30€ pro Gedicht, aber 50€ mindestens). Wenn du also jedes Kapitel mit einer Zeile des gleichen Gedichts beginnst, kämst du mit etwa 50€ aus. Das gilt für die gesamte Veröffentlichung, beim nächsten Werk oder Nutzung online oder eben in irgendeiner anderen Version als der angegebenen Veröffentlichung, musst du das Nutzungsrecht neu kaufen.

    Bei Songtexten habe ich gehört (also ist nicht sicher), dass sich die Labels extrem schwertun, die Nutzungsrechte zu gewähren. Damit habe ich selbst aber keine Erfahrung.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • MT_Papierkrieg

    Da ich gerade etwas Pause mache von der Romanüberarbeitung (Manuskript ist bei Testlesern), lese ich wieder. Bisher einige Erzählung von Kafka, Karnak (Comic) und Global Frequency (ebenfalls Comic). Weitere Comics / Graphic Novels, Erzählungen, Essays stehen auf dem Plan, aber keine längeren Werke, die viel Zeit fressen. :)

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.