• N
    NightOwl

    @hollarius Vielen Dank, das werde ich mir heute mal reinziehen! :sparkles:

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  • N
    NightOwl

    Hallo an alle! :blush:

    Mir ist heute Morgen aufgefallen, dass ich glaube ich von keinem bekannten Pantser außer Stephen King gehört habe. Fallen euch noch ein paar Autor*innen ein?

    Liebe Grüße!

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  • N
    NightOwl

    Vielen Dank, ihr Lieben - nach etwas mehr als zwei Tagen Abwesenheit freue ich mich wahnsinnig über eure Antworten und eure verschiedenen Blickwinkel! :octopus:

    Ich habe beschlossen, es nun wie folgt zu machen:

    Nur noch sachlich auf Spitzen bzw. Andeutungen zu reagieren und den Kontakt auf das rein Geschäftliche zu beschränken. Das heißt, selbst wenn von ihrer Seite etwas Unprofessionelles kommt, werde ich mich nicht in den gleichen Ton hinabziehen lassen - was nicht heißt (und das ist mir sehr wichtig), dass ich mir alles gefallen lasse. Wenn es zu unmöglichen Situationen kommt, werde ich auf ein telefonisches Gespräch beharren bzw. unmissverständliche Aussagen treffen.

    Außerdem werde ich bei nächster Gelegenheit meinen Agenten um Rat bitten. Wie viele bereits ganz richtig gesagt haben: Nicht nur bei Kleinverlagen muss es zu solchen Situationen kommen. Deswegen wird er sicherlich schon Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt haben und mir vielleicht den ein oder anderen wertvollen Tipp mit auf den Weg geben.

    Und ansonsten: Augen zu und durch, mich hin und wieder auskotzen, mich aber nicht verrückt machen lassen. Das ist leichter gesagt als getan, aber ich glaube, es wird eine wertvolle Lektion fürs Leben sein. Auseinandersetzungen gehören dazu, genau so, sie konstruktiv wieder zu lösen und seinen Standpunkt klar zu machen. In diesem Fall ist es, fürchte ich, nicht mehr möglich, auf eine motivierte und inspirierte Zusammenarbeit umzuswitchen. Aber das ist okay, dieses Buch ist erst der Anfang.

    Vielen lieben Dank euch! :sunflower: Die Community hier ist echt toll.

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  • N
    NightOwl

    PS. Sollte die nächsten 1 1/2 Tage nichts von mir kommen, nicht wundern: Ich bin dann etwas ab vom Schuss. Bis dahin werde ich mir aber jede weitere Antwort durchlesen, wenn möglich. :blush:

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  • N
    NightOwl

    Vielen lieben Dank euch für eure lieben und ausführlichen Antworten! :innocent:

    Tatsächlich ist es so, dass ich die Agentur erst nach diesem Kleinverlag gefunden habe, weswegen sie im Grunde nicht zuständig dafür ist … aber im Grunde habt ihr recht, Fragen kostet nichts!! Ich habe mich bisher glaube ich davor gedrückt, weil man in meinem Fall eigentlich nichts tun kann, als sich auszukotzen und abzuwarten, denn schließlich wird ja kein Vertragsbruch begangen, es ist einfach nur alles sehr ungemütlich und kompliziert … Tatsächlich wäre das in meinem Fall wahrscheinlich auch eher hinderlich, weil die beiden Bücher ja relativ zeitnah erscheinen und so weit fast alles fertig ist. :/ Die Situation wird nur immer ungemütlicher und ich muss irgendwelche Strategien entwickeln, um damit klar zu kommen.

    Meine eigenen Aussagen in Bezug auf den Verlag reflektiere ich regelmäßig, frage auch andauernd Leute im Rat, wie sie unsere Chatverläufe interpretieren würden, damit ich weiß, ob ich gerade verhältnismäßig reagiere. Denn genau so kommunizieren wir, über den Chat. :grimacing: Mehrere Freunde haben mir geraten, bei geschäftlichen Sachen unbedingt zu telefonieren und ich bin jetzt auch schon mehrere Male auf die Zuständige beim Verlag zugegangen, aber die Bitte, Wichtiges in Zukunft telefonisch zu regeln, wurde jedes Mal einfach ignoriert, als würde es nicht dastehen. Witzigerweise finde ich auch weder auf dem Vertrag noch auf der Webseite eine Telefonnummer. Mittlerweile könnte ich mir in den Arsch beißen, dass ich dem Verlag damals aus der Anfangseuphorie zugesagt habe - wer hört nicht gern, dass das Buch, das bisher nur die eigenen Augen zu lesen bekommen haben, super toll ist und gern veröffentlicht werden würde?

    Und was unser Konfliktpotenzial angeht: Tatsächlich habe ich vor nicht allzu langer Zeit eine Ausbildung im Verlag gemacht, weswegen ich mir halt auch keinen Humbuck erzählen lasse … Mir ist zwar bewusst, dass manches in Kleinverlagen anders läuft usw., aber es gab Situationen, da konnte ich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Was mich natürlich auch nicht von Fehlern und unüberlegten Aussagen befreit.

    Anderen Autorinnen des Verlages zu schreiben, traue ich mich leider nicht, denn bisher gibt es noch nicht viele, die als Autorin eines einzelnen Buches dort veröffentlicht haben, und wenn, dann scheint sie zu ihnen sehr freundschaftlichen Kontakt zu unterhalten … Die anderen Autorinnen haben in unterschiedlichen Anthologien veröffentlicht und mit einzelnen schreibe ich auch hin und wieder, aber ich schätze, die haben nicht besonders viel von solchen Verhaltensweisen mitbekommen, da der Ton bei mir zuerst auch super nett und freundlich war und dann nach der ersten Meinungsverschiedenheit komplett umgeschlagen ist. Und ich schätze, beim Lektorieren der Kurzgeschichten kam es gar nicht erst so weit, dass dieser Umgangston angeschlagen wurde. :/

    Dementsprechend heißt es wohl einfach: Augen zu und durch! Es ist ja nicht mehr lange. Es macht mich einfach nur so ärgerlich, am liebsten würde ich einfach jedem davon abraten, zu diesem Verlag zu gehen, auch wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich unfair ist - schließlich bin ich nur ein Fall von vielen. Ich weiß auch, dass die Verlagsleute momentan relativ viel privaten Stress haben, und das wäre womöglich eine Erklärung, allerdings für mich keine Entschuldigung. Denn ich habe viel lieber klare Worte als so ein Gespinst aus Halbwahrheiten und Schuldzuweisungen …

    Vielen, vielen Dank nochmal für eure Antworten!! :hamster:

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  • N
    NightOwl

    Hallo an alle! :)

    Auch wenn das mein erster Post unter diesem Konto ist, bin ich doch schon ein wenig länger in der Schreibnacht vertreten - irgendetwas hatte mit dem Zurücksetzen meines Passwortes nicht geklappt und deswegen habe ich mir jetzt nach einer einjährigen Pause ein neues Konto zugelegt. :full_moon_with_face:

    Tatsächlich hat das auch einen triftigen Grund. Ich merke einfach, dass ich platze, wenn ich nicht in einen vernünftigen Austausch zu dem Thema komme. Zwar nerve ich meine Schreibgruppe, Freunde und Familie bereits seit Wochen mit dem Thema, aber ich fühle mich doch etwas allein.

    Zwei Bücher von mir erscheinen bei einem Kleinverlag! Das sollte eigentlich Grund zur Freude sein, aber es laufen unglaublich viele Dinge schief. Allem voran die Kommunikation: Auf berechtigte Fragen werde ich patzig angegangen, Fehler, die nun mal bei jungen Verlagen geschehen, werden nicht anerkannt, sondern weggeredet und sogar umgedreht, andauernd muss ich kontrollieren, um sicherzugehen, dass auch alles richtig und zeitnah ausgeführt wird und … nun ja, ich freue mich schon gar nicht mehr auf den Erscheinungstermin meines Debüts. Das Dumme ist, dass danach noch ein Buch folgt. Zum Glück relativ zeitnah, aber trotzdem: Jedes Mal, wenn ich mit der Ansprechpartnerin des Verlages in Kontakt bin, bekomme ich Herzklopfen, auf eine sehr negative Art. Ich traue mich schon gar nicht mehr, die elementarsten Fragen zu stellen. Glücklicherweise habe ich nun eine Agentur und bereits den nächsten Buchvertrag unterschrieben, ein Lichtblick ist also in Sicht! Trotzdem merke ich, wie diese Sache meine gesamte Arbeit und Arbeitsmotivation runterzieht.

    Dass die Bücher bei diesem Verlag erscheinen, ist nun nicht mehr abwendbar, aber mich würden eure Tipps interessieren, wie ich unter dieser Situation noch durch die letzten Monate kommen soll. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, und wenn ja, wie seid ihr damit fertig geworden?

    Liebe Grüße :sun_with_face:

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.