• TheLastGentleman

    Deine Frage ist durchaus nicht so besonders einfach zu beantworten, denn in Deutschland haben wir grundsätzlich die Zuständigkeit der Länderpolizei als Auswuchs des Förderalismussystems.
    Insoweit kann man im weiteren Sinne “Bürokratie” auch Zuständigkeitsprobleme schaffen. Das hängt aber maßgeblich von deiner Geschichte ab.

    Ansiedeln könnte man eine solche Spook-Squad auf Bundesebene im Sinne einer Polizei für Übernatürliches. Die Bundespolizei hat aber nur im Rahmen des ihr zugewiesenen Kompetenzrahmens die Möglichkeit des Handelns. Insbesondere:

    • Grenzschutz

    • Bahn-, See- und Luftsicherheit

    • Schutz von Bundesbehörden und Bundesorganen

    • Unsterstützung anderer Staaten

    • Strafverfolgung bei Straftaten gegen das Asylrecht, Passgesetz, Aufenthaltsgesetz, Grenzsicherheit

    • Notstandsfall nach Art 92 Abs. 2 GG

    Im Übrigen sind die Polizeien der Bundesländer zuständig. Die Bundespolizei kann aber unterstützend angefordert werden.

    Solche Kompetenzgerangel, wie in amerikanischen TV-Serien gibt es also in Deutschland eigentlich nicht.

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  • TheLastGentleman

    @liam-rain
    Hört sich gut an. Und ist damit freilich zugleich Abbild der hier wohl vorherrschenden Ansicht eine durchdachten umgangs mit solchen Themen ;)

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  • TheLastGentleman

    Schlimm genug, wenn 12 jährige Kinder etwas veröffentlichen ohne Wissen ihrer Eltern. Zeigt mal wieder auf, dass Eltern einfach keine Ahnung haben, was ihre Kinder so im Internet treiben … Da liegt der Hund begraben - aber das ist ein ganz anderes Thema.

    FF würde ich persönlich keine besondere Bedeutung beimessen. Vielleicht bin ich da nicht “so sehr in der Szene”, aber das ist für mich absolute Nischenliteratur - oftmals literarisch schwach und inhaltlich dünn. Da es für viele die erste/einzige Berührung mit Selbstschreiben ist kann man auch nicht unbedingt mehr erwarten. Und dass man es einfach und überall einstellen kann macht es natürlich auch nicht hochwertiger. Mir ist übrigens bewusst, dass es davon auch Ausnahmen gibt, also qualitativ hochwertige FF.

    Nochmal zum ursprünglichen Thema: Ich denke nicht, dass ein Übermaß an Rücksicht auf Betroffene geboten ist. Viele Betroffene werde sich gewiss solche Literatur nicht antun und das kann ich gut nachvollziehen und habe da volles Verständnis. Die Frage die man sich als Autor dabei stellen kann ist: Was will ich mit meinem literarischen Beitrag erreichen? Wenn einem dazu nichts sinnvolles einfällt, dann sollte man sich überlegen, ob man es überhaupt behandeln soll. Tendenz Nein! Aber dabei ist jeder Autor nunmal - im Rahmen geltenden Rechts - zuvorderst sein eigener moralischer Kompass.

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  • TheLastGentleman

    Da ich beim Plotten gerade nicht weiter komme habe ich gerstern angefangen die ersten Wörter meines Buches zu schreiben. 1426 Wörter habe ich immerhin geschafft. Danach habe ich mich mal bei Printerest angemeldet und versucht mich ein bisschen inspirieren zu lassen.
    Heute werde ich aber wohl leider keine Zeit finden weiter zu schreiben. Mal gucken. Hoffentlich vielleicht wenigstens ein kleines bisschen.

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  • TheLastGentleman

    Vorweg möchte ich sagen, dass ich es begrüßen würde zu einem personenunbezogenen Austausch über die Frage zurückzukehren.

    In Bezug auf die Folge Selbstjustiz gebe ich @Buchbummelant völlig recht. Als Autor hat man auch eine gesellschaftliche Verantwortung - umso mehr je sensibler und aufgeheizter das Thema ist. Meiner Ansicht nach - und das formuliere ich mal mit einer gewissen Schärfe - ist Selbstjustiz nicht die heroisch romatisierte Handlung, die zu einer “das ist nun eine gerechte Strafe” führt, sondern immer und ausschließlich ablehnbares, verwerfliches und strafbares Verhalten. Wenn wir uns in einem zivilisierten Staat auf einen Wertekanon berufen, dann obliegt es einzig dem Staat den Täter für sein Verhalten zu bestrafen.

    Selbstjustiz hat insbesondere das massive Problem, dass oftmals juristische Grundsätze, wie “in dubio pro reo” oder “Unschuldig bis zum Bweis der Schuld” missachtet werden. Mediale und gesellschaftliche Vorveruteilungen OHNE die volle Faktenlage und daraus entstehende Lynchmobs sind barbarisch und einem Rechtsstaat unwürdig.

    Von Daher hat @Buchbummelant einen guten und klugen Ansatz in die Diskussion eingebracht und mMn sich nicht einfach nur “Echauffiert”.

    Aber allein dieses Forum zeigt natürlich die Komplexität und Emotionalität dieses Themenkreises auf. Vermutlich ist die Opfersicht auch eine andere, als die eines “neutralen Betrachters”.

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  • TheLastGentleman

    Muss heute wohl mit Selbstgeißelung beginnen seufz
    Konnte gestern gerade mal knapp 45 Minuten plotten - hat sich ja echt mal gelohnt :/
    Naja vielleicht schaffe ich heute ja etwas mehr. Es ist noch so viel Arbeit zu tun und nur noch so wenig Zeit bis zum NaNoWriMo :(

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  • TheLastGentleman

    Ich glaube für Autoren sollte es keine Grenzen geben.
    Wenn man sich aber eines solch Schwierigen Themas annimmt, wie (sexuelle) Misshandlungen, dann sollte man sich aber als Autor auch der Besonderheit und Sensibilität des Themas bewusst machen.
    Für mich persönlich hat z.B. Jilliane Hoffman mit der Cupido-Reihe die Thematik gut behandelt und die Auswirkungen solchen Missbrauchs deutlich dargestellt.

    Man braucht aber mMn schon einige Erfahrung um solche Themen literarisch aufzuarbeiten. Und wirklich gute Recherchearbeit oder einen entsprechend Ausbildungshintergrund.

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  • TheLastGentleman

    Selber kochen

    Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht?

    Verfasst in Forenspiele weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.