• tine-schreibt

    Schreiben ist ja auch ein Handwerk und man kann einfach nicht alleine auf alles kommen, was so Strategien, Techniken, Methoden, Stilfragen usw. angeht.
    Ich bin allerdings der Auffassung, dass es sinnvoll ist, beim Schreiben trotzdem erstmal nur aus sich selbst zu schöpfen, selbst zu forschen, Erfahrungen zu sammeln und eine ureigene Basis aufzubauen, ehe man sich - mal über Betalesungen hinaus - mit dem Input anderer Autorinnen konfrontiert.

    Das hat mehrere Gründe:

    1. Man kann Schreibwissen nicht einfach in die Luft hängen. An irgendwas muss man anknüpfen können, und viele Dinge kann man erst verstehen, wenn man gewisse Erfahrungen selbst gemacht hat. Wer einem Problem noch nie begegnet ist, für den liest sich die Lösung doch notwendigerweise irgendwie… rätselhaft und viel zu abstrakt und vor allem überflüssig.
    2. Wenn Stephen King ankommt und zum Beispiel das göttliche Dekret verkündet, dass ab sofort wörtliche Rede immer nur mit ‘sagte’ ausgezeichnet werden darf, braucht es ein gewisses Selbstbewusstsein, um zu antworten: Bitch, das ist Wiederholung und außerdem unzutreffend; niemand sagt immer alles.
    3. Schreiben ist sowas von komplex, es gibt so verdammt unglaublich viele bewegliche Teile an einer Geschichte, und wenn man gerade noch damit beschäftigt ist, rauszufinden, wie man verhindert, dass jeder Satz ein ‘und’ enthält, ist es vielleicht etwas unpassend, wenn einem dann zweihundert Seiten lang was über fortgeschrittene Plot- und Charakterentwicklung erzählt wird.

    Aber kann auch sein, dass ich das nur so sehe, weil ich so vorgegangen bin. Ich war äääh… -rechne rechne- 17, als ich mit Schreiben angefangen habe, und allgemein eher so konträr eingestellt, d.h. ich wollte sowieso nicht, dass mir irgendwer sagt, wie ich zu schreiben habe. Aber siehe auch Gründe 1 bis 3.
    Ich hab also erst vor ein paar Jahren angefangen, Schreibtips anzusehen, dann aber sehr davon profitiert. Und gelegentlich bin ich auch an der Menschheit verzweifelt, aber das ist ja immer so…

    Wie seht ihr das? Wie war/ ist das bei euch so?

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  • tine-schreibt

    Heute den Teil der Szene angefangen, in dem ich drei Leute plus eine Katze jonglieren muss. Große Freude. Aber immerhin konnte ich einen der drei Charas gleich schon wieder aus dem Zimmer schmeißen…

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  • tine-schreibt

    Danke für dieses überschwengliche Willkommen ihr alle :)

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  • tine-schreibt

    Hallo. Ich bin Tine. Ich schreibe seit 2000. Ein Genre hab ich nicht wirklich, ich bin mehr so themenfokussiert (Beziehungen, Konflikte, Identität) und schreibe charaktergetrieben.
    Auf das Forum hat mich @Manuela-Sonntag aufmerksam gemacht; ich bin die andere Hälfte von etcast.de unnnnnnnd… Ich bin eher nicht so gesprächig, aber ich dachte mir, meld ich mich mal an und gucke, was passiert.

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  • tine-schreibt

    @azul_celeste sagte in Schreibtag 27.03.2019:

    Hallo @tine-schreibt Herzlich willkommen!
    Die ‘Taugt es was oder ist es Mist’-Lesung mache ich immer erst viel später. Ich versuche erstmal nur runter zu schreiben, sonst komm ich gar nicht weiter. ;)

    Hallo, danke :)
    Bei mir ist es umgekehrt. Solange in einem Textteil noch gröbere Fehler drin sind, blockiert bei mir alles.

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  • tine-schreibt

    Hallo, ich bin neu hier…
    Ich hab gestern zu meiner eigenen Überraschung knapp 600 Worte runtergeschrieben. Jetzt kommt die ‘Taugt es was oder ist es Mist’-Lesung. Grauts euch da auch immer so? o.o

    EDIT: Moah, es waren sogar fast 1000 Worte, wtf??
    EDIT: Nee, doch nur 600. Ahem.

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.