• VIC

    @myosotis sagte in Schreibtag, 24.10.2020:

    Andererseits überarbeite ich jetzt seit einem halben Jahr und bin in der dritten Überarbeitungsrunde und sehe langsam aber sicher die Resultate meiner Mühen (auch dank meiner wundervollen Testleser:innen). Und das ist echt cool!

    Das… ist ein guter Punkt.
    Vielleicht ist es wirklich das was mir fehlt - Feedback von außen. :thinking_face:
    Ich habe mich bisher noch nie getraut meine Romanideen jemandem zu zeigen, weil ich immer Angst hatte, dass es alle blöd finden und dass dann jede Motivation gestorben ist, jemals daran weiter zuschreiben. :crying_cat_face:

    Okay, vielleicht frage ich nachher mal bei Pathfinder ob jemand Lust hat mal Testleser von einem Anfang zu sein und mir rückzumelden, was funktioniert, was nicht, was ist unklar, etc.

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  • VIC

    Bücher scherten sich nicht um deine Identität. Sie wollten von allen gelesen werden. Bücher waren ein Zuhause, welches an jedem Ort erreichbar war und für jeden offenstand.

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  • VIC

    Ich frühstücke grade und ärgere mich über mich selbst weil ich gestern so faul war und weder spazieren noch schreiben geklappt hat. :angry:
    Heute werde ich auf jeden Fall einen langen Spaziergang machen, vielleicht gleich so lange es noch trocken ist. :fallen_leaf: :leaves: Außerdem freue ich mich auf die Bücherlosung auf Goodreads (Ich mache bei 4 gelost mit, wo man jeden Monat 4 Bücher aus seinem SUB zugelost bekommt, die man dann liest), weil das jedes Mal ein bisschen wie Weihnachten ist. :book: :heart_eyes_cat:

    Danach muss ich mich ans Überarbeiten meines Dauerbrenners setzen “Die Tochter des Vicomte”, damit der endlich mal fertig wird. Überarbeiten macht mir leider immer so gar keinen Spaß, hat da jemand einen guten Tipp für? :sweat_smile:

    @LMTL Und auf das Lesen freu ich mich schon! :sparkling_heart:

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  • VIC

    @hollarius sagte in Schreibtag 23.10.2020:

    Ich mag ja starke Charaktere sehr, gerade starke weibliche Charaktere. Aber ich gebe zu, bei historischen Romanen steige ich gerne mal aus, wenn Frauen Dinge tun, die wirklich kaum möglich gewesen wären. Und dann nicht nur einmal. Da mag ich dann halt doch historische Genauigkeit zu sehr für.

    Ich glaube, die Frage ist halt immer wie man Stärke definiert. ;)
    Ich mag starke Frauen auch, aber für mich ist z.b. Melanie aus “Vom Winde verweht” ein extrem starke Frau, obwohl sie absolut in ihrer Zeit verankert ist (und dazu körperlich recht zart und anfällig).
    Vielfalt ist doch eigentlich das Beste und das Wichtigste. Ich gebe zu für das Thema könnte ich mich ewig erwärmen und habe dazu immer viel zu viel zu sagen… :sweat_smile:

    Ich bin generell ein großer Fan davon sich von so Begriffen wie “maskulin und feminin” zu lösen und männliche und weibliche Charaktere einfach in einer großen Bandbreite zu präsentieren. Starke Frauen, sanfte Frauen, starke Männer und sanfte Männer gab es schon immer und zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Die Frage auf welche Art und Weise sie “stark” sein durften oder auch welche Art von “Weichheit” sozial akzeptabel war, hat dabei auch schon immer stark geschwankt.

    Natürlich gab es Phasen wo Frauen extrem eingeschränkt waren in ihren Möglichkeiten, aber die Vergangenheit besteht ja nicht nur aus dem viktorianischen Zeitalter oder den Fünfzigern. Im Mittelalter gab es Ärztinnen und intrigierende Königinnen, im alten Rom hatten Frauen ein eigenes Vermögen und konnten sich scheiden lassen und mehr als eine hat in der Politik ihres Mannes mitgemischt oder eifrig Feinde um die Ecke gebracht. Sogar in der viktorianischen Zeit gab es sehr emanzipierte Frauen, aber viele davon waren eben auch sehr geschickt und haben es geschafft den sozialen Normen zu entsprechend und trotzdem hinter den Kulissen ihr eigenes Ding zu machen.
    Genauso ist unser Bild von “Männlichkeit” ein extrem modernes Bild. Beau Brummel bspw. war ein großer Frauenheld und er hat immerzu betont, dass er so zart und empfindsam ist, dass er schon krank wird, wenn er nur neben einem Fremden sitzt , der einen feuchten Mantel trägt.

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  • VIC

    @lmtl sagte in Schreibtag 23.10.2020:

    Mir ist das ehrlich gesagt irgendwann auf den Keks gegangen, wie man extrem nach dem Bild der starken Frau gefahndet hat

    Ich liege so gar nicht im Trend, aber ich kann mit “starken” Charakteren sowieso nicht viel anfangen. Ich mag in historischen Geschichten total gerne zartbesaitete Pflänzchen, die ohnmächtig werden (aber trotzdem Dinge wollen und auch kriegen). Ich sage bewusst Personen, weil ich grade einen männlichen Charakter schreibe, der ein sehr zartbesaitetes, eitles Pflänzchen ist und trotzdem grade eine spannende Geschichte erlebt. :joy_cat:

    Ich hätte überhaupt nichts gegen mehr “damenhafte” Heldinnen, prüde Heldinnen, sanfte Heldinnen oder einfach Frauen, die im Rahmen der Konventionen trotzdem ihr Ding gemacht haben - die gab es nämlich im Lauf der Geschichte zu genüge. Die mussten nicht immer alle ihr Korsett verbrennen und alleine durch die Gegend reisen, um was hinzukriegen. Die konnten durchaus mit Korsett und Anstandsdame durch die Gegend reisen und viel hinkriegen.
    Also sobald eine Beschreibung anfängt mit “XY ist nicht so wie die anderen Frauen ihrer Zeit…” habe ich schon keine Lust mehr weiterzulesen. Ist das nicht inhärent super sexistisch? Anzunehmen, dass nur Frauen “cool” sind die anders sind als andere Frauen?

    Mich ärgern konventionelle Gesellschaften vor allem bei Fantasy. Das ist so ein bisschen “Ach, Drachen konntest du dir eher vorstellen als ne weibliche Soldatin/Magierin/Politikerin?” Na danke für nichts. Aber auch da freue ich mich, wenn es geschlechterunabhängig Charaktere gibt, die sehr tough sind und welche, die eher zart sind, aber vielleicht andere Kompetenzen haben - wie Spionage oder Soziales manipulieren oder sowas. Ich finde das hat beides seine Berechtigung.

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  • VIC

    @frau-maus sagte in Schreibtag 23.10.2020:

    @LMTL @Veronika
    Es heißt ja immer, historische Romane verkaufen sich deshalb gut, weil die Leser sich dahinter verstecken können, etwas gelernt zu haben. Aber ich empfinde genau das Herunterbeten der Fakten von damals und das “es genauso darstellen müssen, wie es war” (inkl. z.B. der Idee, dass es okay ist, wenn Frauen und Sklaven Menschen zweiter Klasse sind) echt als ein Problem, und es langweilt mich beim Lesen von Historischem auch oft.

    Oh Gott nein. Also das ist z.b. mein Problem mit Ken Follett. Er recherchiert hervorragend und akribisch, aber ganz ehrlich? Bitte verschon mich doch einer mit einer zehnseitigen Abhandlung zum walisischen Bergbau oder dem Aufbaue der russichen Armee, das braucht doch kein Mensch. Also mMn baut er seine Recherche VIEL ZU VIEL ein, so dass ich immer anfange zu skippen.
    Ich denke jeder hat unterschiedliche Gründe wieso er historische Romane mag. Ich versinke schon gerne in einer anderen Zeit, aber ich möchte eben auch drin versinken und das kann ich am besten, wenn ich im Kopf eines Charakters bin, der das einfach lebt und der mir keinen Vortrag darüber hält. Das finde ich eher kontraproduktiv.

    Außerdem muss ich ganz ehrlich zugeben, dass ich historische Liebesgeschichten mag, weil ich Höflichkeit und steifes Umwerben einfach großartig finde und davon nie genug kriege. :sparkling_heart:

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  • VIC

    Schreibe 250 Wörter
    Schreibe 10 Minuten
    Schreibe 400 Wörter
    Schreibe 5 Minuten
    Schreibe 200 Wörter
    Schreibe 500 Wörter oder 20 Minuten
    Schreibe 15 Minuten

    Ich brauche dringend Motivation und das klingt genau richtig! :+1:

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  • VIC

    @lmtl sagte in Schreibtag 23.10.2020:

    @Frau-Maus Danke! Ich schick meine Figuren gern mal bei dir vorbei :grin:
    Du schreibst aber richtig historisch, nicht wahr? Das trau ich mich nicht, ich habe nie akkurate, historische Quellenarbeit gelernt (und tu leider auch viel zu oft, was ich will ^^). Daher ist das Setting bei mir stark entfremdet und ich hab auch wildes Kulturwürfeln gespielt. Aber seit ich Sabaa Tahirs A Torch Against The Night garden habe, wollte ich so was mal probieren…

    Ich habe auch nie wirklich Quellenrecherche gelernt, ich habe noch nicht mal rausgefunden, wie ich an Zeitungen aus bestimmten Jahrgängen komme, dabei soll angeblich alles inzwischen online sein …
    Also @Frau-Maus falls du dazu mal einen Thread eröffnen und Tipps geben möchtest, wäre ich dafür auch total zu haben! ;)

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  • VIC

    Das Überarbeiten von Kapitel 11 ließ sich gestern ganz gut an, mal sehen wie es heute läuft. :tea: :pencil: Mein Hauptcharakter ist leider so jung und dumm, dass er ganz vieles nicht mitschneidet und das war bisher ganz schön anstrengend. Aber so langsam merkt er endlich, dass hier etwas Zwielichtiges im Gang ist. ;)

    Möchte heute auch nochmal raus und spazieren, auch wenn das Wetter nicht ganz so schön aussieht. :fallen_leaf:

    @LMTL Wow, gratuliere zur magischen 50k Grenze! :gift_heart: :sparkles: Ich hasse Überarbeiten auch wie die Pest… Ist es das LYX Projekt?

    @Anja24 Ich bin sehr gespannt auf die OBM! Viel Glück beim Vorbereiten. :+1:

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