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    Werthes Gretchen

    @Elu Die Angst mich zu langweilen habe ich auch. Das war auch einer der Gründe warum ich immer wieder eine Geschichte abgebrochen habe, weil es mir zu langweilig wurde und ich dachte die Idee ist nichts wert.
    Deswegen lasse ich mir, trotz Planung, bei der Rohfassung sehr viel Freiraum und erkunde in verschiedene Richtungen. Das Umschreiben ist da schon weniger spaßig, da die Geschichte natürlich Sinn ergeben soll.
    Beim Umschreiben kommt es darauf an wie viel ich ändern möchte. Sind es nur Kleinigkeiten wie Rechtschreibfehler oder Wiederholungen bearbeite ich alles im Dokument. Bei größeren Sachen öffne ich ein leeres Dokument, habe das alte daneben und nutze das alte Dokument eher wie einen Notizzettel, von dem ich einige Dinge Wort zu Wort übernehme, einige ein wenig umschreibe und andere Dinge komplett weglasse. Dabei gehe ich Kapitelweise vor.
    Vorher mache ich mir auch eine Timline für das jeweilige Kapitel, damit es einfacher ist den Überblick zu behalten was ich wo ändern möchte.

    Vielleicht hilft es dir auch deine Motivation vor Augen zu führen? Möchtest du es nur für dich und vll Freunde oder willst du es wirklich veröffentlichen? Wenn es nur für dich privat ist würde ich die Sache einfach locker angehen und ein schlechtes Ende in Kauf nehmen das man ja noch immer ändern kann. Das wichtige hierbei ist es Spaß am Schreiben zu haben.
    Willst du es veröffentlichen sollte es natürlich noch immer Spaß machen aber es ist dann genauso Arbeit und kann dementsprechend anstrengend und langweilig werden. Es geht dann ja nicht nur mehr um dich sondern auch um die Leser und das diese sich in der Geschichte genauso gut zurechtfinden wie du.

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  • W
    Werthes Gretchen

    Auch ein Hallo von mir.

    Ich verstehe deinen Widerwillen gegenüber Glitzervampiren und Barbies vollkommen, muss aber sagen dass ich gerne mal was mit Glitzervampiren machen würde, nur sehr anders als bis jetzt bearbeitet. An sich sind es die perfekten Mördermaschinen die problemlos die Weltherrschaft an sich reißen könnten! So viel verschwendetes Potenzial!

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  • W
    Werthes Gretchen

    @Lillith Writeometer gibt es nicht mehr. Weder bei google noch bei apple.
    Ich selber habe sie lange verwendet aber als ich eine Flaute kam deinstalliert. Jetzt wo ich wieder an was arbeite gibt es sie natürlich nicht mehr :disappointed:
    Als Alternative habe ich Word Keeper gefunden. Sie ist sehr ähnlich zu Writeometer, kostet jedoch Geld(6,99€, wobei es ein einmaliger Kauf ist und kein Abonnement) und ist auf Englisch. Außerdem scheint es die App nur für iOS zu geben.
    Ich verwende die App erst seit kurzem, bin aber zufrieden. Empfehlen würde ich sie wenn man was für offline und unterwegs will. Zudem hat die App einen Kalender wo man seine Schreibtage notieren kann und natürliche tolle Statistiken wann du wie viel geschrieben hast.

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  • W
    Werthes Gretchen

    @Elu
    Genauso wie du und wahrscheinlich auch viele andere hatte ich lange ein ähnliches Problem. Das Projekt an dem ich jetzt schreibe ist das erste seit fast fünf Jahren bei dem ich ein Ende habe.
    Ich hoffe dass ich nicht bevormunden oder so klinge, es sind einfach Dinge die mir selber bei mir aufgefallen sind und wo du vielleicht ähnliche Probleme hast.

    Charaktere die tun was sie wollen gibt es nicht. Du bist die die die Worte zu Papier/Bildschirm bringt und nicht deine Charaktere. Wenn es so wirkt als würden deine Charaktere tun was sie wollen hat es oft damit zu tun dass man seine Figuren noch nicht so gut kennt oder aber ihnen Verhaltensweisen gibt die so nicht zu ihnen passen aber gerade mal müssen und hoppla mein Chara hat eine neue Seite die nie erwähnt wurde und auf die wohl nie wieder eingegangen wird.

    Was gegen unkontrollierte Charaktere hilft sind zum Beispiel Gedankenspiele in denen man sie in eine Situation setzt die nichts mit dem Projekt zu tun hat und sieht wie sie darauf reagieren würden. Das kann helfen Charaktereigenschaften festzulegen und auf Dinge aufmerksam machen die dir bis jetzt unklar waren.
    Steckbriefe sind genauso hilfreich, wie in einem dieser Freundschaftsalben die man als Kind hatte, am besten mit mehr Details aber das ist immer ein guter Anfang. Es ist auch nichts falsch daran deinen Charakter in der ersten Rohfassung auf die Eigenschaften zu reduzieren die du bereits kennst und dann bei der Überarbeitung Dinge hinzuzufügen die, im Rahmen der Handlung und des Charakters, Sinn ergeben.

    Dann ist natürlich wichtig zu wissen ob du eine Handlung durch die Charaktere erzählen willst oder es dir wichtiger ist über die Charaktere zu sprechen. Natürlich kann man auch beides gleichzeitig machen, aber vielleicht hilft es dir dich auf eins festzulegen.
    Nehmen wir als Beispiel eine Coming-of-Age Story. Dabei geht es hauptsächlich um die Entwicklung des Erzähler während er vom Kind zum Erwachsenen wird. Der Fokus liegt eher darauf wie es der Figur innerlich geht und Handlung hilft (so in etwa) dem Charakter dabei die Entwicklung in Gang zu bringen und fortzusetzen oder der Charakter selber formt aktiv die Handlung. Es geht nur um die Figur und ihr engstes Umfeld. Deswegen würde es wenig Sinn ergeben wenn sie plötzlich die Welt vor dem Untergang retten muss und eigentlich ein Halbdämonsupergottwasweißich ist.
    Wie du siehst habe ich bei dem Beispiel jetzt mehrere Genre vermischt. Natürlich kann man sie vermischen, aber für den Anfang ist es immer gut sich auf ein Genre zu beschränken. Das wiederum hilft dir Richtlinien festzulegen was in der Geschichte möglich ist und was nicht.

    Was auch helfen kann ist das Ende zuerst zu schreiben. Was aber hier zu beachten ist dass deine Charaktere bereits ihre ganze Entwicklung hinter sich haben(sollte es ein Mehrteiler werden müssen deine Figuren innerhalb eines Buches dennoch irgendeine Art Entwicklung zeigen). Wie sich deine Charas also in der Mitte oder am Anfang der Geschichte verhalten kann, je nach Entwicklung, extrem unterschiedlich zum Verhalten am Ende sein.

    Ob plotten dir hilft musst du für dich selber herausfinden. Ich selber mache mir gerne einen Plot als ungefähre Richtlinie und beachte gut 30% davon. Ich ändere den Plot auch mitten beim schreiben des Projekts weil ich Dinge übersehen oder ignoriert habe. Andere plotten gar nicht und andere wiederum plotten bis ins kleinste Detail.

    Und natürlich ist es wichtig keinerlei Angst davor zu haben Dinge um- oder ganz neu zuschreiben! Die erste Fassung ist selten perfekt und es kann sich alles ändern. Markus Zusak z.B. schrieb bei Die Bücherdiebin über 200 Seiten aus der Sicht eines zynischen, missgelaunten Todes bis er von ganz vorne anfing und den Charakter total umkrempelte.
    Ich selber mache gerade auch extreme Änderungen da ich mir bei der Rohfassung einfach sehr viele Dinge unstimmig sind. Und die Fassung an der ich jetzt arbeite werde ich bald sehr wahrscheinlich wieder umschreiben können.

    Zerbrich dir also nicht zu sehr den Kopf und lass dich auf keinen Fall entmutigen.
    Ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen und klang nicht zu unhöflich.
    Viel Erfolg!

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  • W
    Werthes Gretchen

    Willkommen(zurück)!
    Es freut mich zu hören dass du dich wieder dazu aufbauen konntest das Schreiben ein weiteres Mal aufzunehmen und auch zum Forum zurückgefunden hast.
    Und herzlichen Glückwunsch zum beendetem Konzept, das an sich ist schon richtig viel Arbeit!
    Ich selber bin hier noch nicht solange, fühle mich aber richtig wohl, denn es findet sich immer wer mit dem man über (Schreib)Themen sprechen kann die einen aktuell beschäftigen.
    Freue mich schon mehr von dir zu hören.

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  • W
    Werthes Gretchen

    Danke allen für die tollen Tipps!
    Ich werd einfach alles mal ausprobieren, denn nichts hiervon klingt falsch.
    Euch allen noch einen erholsamen Abend und eine produktive Restwoche ohne Augenschmerzen. (:

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  • W
    Werthes Gretchen

    Ab und an, nach längeren Stunden des vorm Bildschirm sitzen und schreiben, werden mir (und wahrscheinlich auch vielen anderen) die Augen müde. An sich kein Problem, fünf bis acht Stunden Schlaf später sind sie so gut wie neu.
    Verlängert man aber die Stunden am Computer und verkürzt die Zeit zum schlafen erholen sie sich leider nicht mehr so schnell.
    Meine Augen sind in letzter Zeit immer öfter rot und es tut dann und wann weh die Augen zu bewegen. Natürlich könnte ich jetzt einfach eine Pause einlegen, aber jeder weiß dass ich sie nicht einhalten kann/will/werde.
    Deswegen meine Frage an euch liebe Schreibnächtler, was ist eure schnelle Lösung gegen müde Augen die vielleicht nicht ganz so bekannt ist aber Wunder für euch wirkt?
    Bei mir sind es Teelöffel, eisgekühlt und dann für fünf Sekunden auf die geschlossenen Lider gepresst. Wobei ich glaube dass das nicht allzu gesund ist.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • W
    Werthes Gretchen

    Du kriegst deinen Urlaub. Nur leider hast du einen Unfall und verbringst die drei Monate mit vergipsten Beinen im Bett.

    Ich wünsche mir endlich Nichtraucher zu sein

    Verfasst in Forenspiele weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.