Wenn der innere Kritiker sich meldet ...

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Hallo Alexander,

erst mal vielen lieben Dank, dass du dich heute unseren Fragen stellst.

Was mich interessieren würde, ist, ob du beim Schreiben (oder Designen) Bekanntschaft mit deinem inneren Kritiker gemacht hast. Befindest du dich manchmal auch an dem Punkt, an dem du dein Projekt (egal ob Coverdesign oder Geschichte) einfach schlecht findest und dir der innere Kritiker zuflüstert, dass du das nicht kannst und es besser bleiben lassen solltest? Wenn ja, wie gehst du damit um?

Im Voraus schon mal danke für deine Antwort.
Liebste Grüße
Myna

Huhu Myna

Natürlich finde ich meine eigenen Sachen auch oft beknackt. Dann arbeite ich aber solange daran, bis ich es gut finde. Das kann anstrengend sein und Überwindung kosten, aber am Ende lohnt sich die harte Arbeit, denke ich. Bei meinen Covern ist das sehr viel einfacher als beim Schreiben, da ich im Design einfach mehr Erfahrung habe und mir mittlerweile sicher bin, dass Grafikdesign meine persönliche Stärke ist. Beim Schreiben hatte ich immer wieder Phasen, in denen ich ganz stark an der Geschichte gezweifelt habe. Allerdings ging dieses Gefühl irgendwann auch wieder. Meine Lektorin Marie hat mir auch super dabei geholfen. Klar, ich denke, ich kann mich in allem noch viel verbessern, aber ich habe »Uhrwerk der Unsterblichen« so gut es mir mit meinen Fähigkeiten möglich war geschrieben und bin sehr glücklich mit der Geschichte – so wie sie ist. Aufgeben würde ich aber aufgrund von Selbstzweifeln nie.

Alles Liebe,
Alex