Als Grafiker bin ich ganz glücklich, wenn mir der Auftragsgeber (ist ja nicht immer der Autor, sondern auch der Verlag etc.) mir sagt um was es grob in dem Roman geht, welches Genre es ist und was man als erste Vorstellung hat was auf dem Cover sein könnte. Es kann auch sinnvoll sein Ausschnitte zu lesen, aber den ganzen Roman lesen, das übersteigt eigentlich den Grafiker.
Aber innerhalb eines Kundengesprächs über das Buch, solllte das Cover dann passend erarbeitet werden. Und dabei sehe ich es auch als meinen Job an den Autoren zu sagen was gut auf dem Markt im jeweiligen Genre geht.
Ein Cover für den amerikanischen Markt arbeite ich anders als für den Deutschen z.B.
Und dann gibt es auch viele Autoren, die sagen, dass sie keine Personen auf dem Cover haben möchten. Denen sage ich dann immer, dass sie sich aber bewusst sein müssen, dass sich Cover mit Personen oder Augen, gerne auch Rückenfiguren, viel besser verkaufen. Sie sprechen den Leser schneller an! Jedenfalls ist das beim deutschen Markt so. Will der Autor dann immer noch etwas anderes, dann mache ich das. Ich will nur, dass er bestmöglich Bescheid weiß.