Meine zweite Frage betrifft die klassische Abschlussschwäche (die mich leider schon viel zu oft heimgesucht hat) - Motivation ist zwar reichlich da, aber irgendwie ist es schwierig, die losen Fäden zusammen zu führen, oder aber geistig mit der Geschichte abschließen zu können.
Kennst du das auch? Wenn ja (aber auch, wenn nein ), hast du Tipps, wie dieser blöde Tiefpunkt überwunden werden kann?
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Den "toten Punkt" einer Story überwinden
Wenn du etwas erreichen willst, was du noch nie geschafft hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Wieso ist 2020 eigentlich genauso komisch wie 2019? -
Ja, kenne ich. Beides^^
Wie man mit seiner Geschichte und vor allem den Figuren abschließt, kann ich dir nicht beantworten - die geistern bei mir einfach immer weiter durch den Kopf und verschwinden nie ganz.
Bei den ganzen losen Fäden ist es so, dass Plotten da hilft. Da mache ich mir vorher einen Plan und hoffe dann, dass ich mich im Eifer des Gefechts auch dran halte. Wenn ich dann beim Schreiben merke, es geht irgendwo nicht ganz auf, schreibe ich trotzdem erst mal weiter, im Zweifelsfall mach ich mir an die betreffenden Stellen Kommentare oder Notizzettel, damit ich nicht vergesse, was da wichtiges dazugehört. Und dann gehe ich das alles in der Überarbeitung an und füge die fehlenden Puzzleteile ein, führe die Fäden zusammen, etc. Die Rohfassung muss ja nicht perfekt sein, den Anspruch habe ich schon lange nicht mehr. Deswegen schreibe ich erst mal fertig und mache mir dann hinterher bei der Überarbeitung Gedanken darüber, wie ich das richte, was ich eventuell verbockt habe.