Da ich als Lektorin auch den ganzen Tag mit fremden Texten arbeite, muss ich zugeben, dass ich abends nicht immer die Energie habe, mich dann noch an meine eigenen Projekte zu setzen. Geholfen hat mir die Rückbesinnung auf das gute alte Notizbuch, um nicht noch ein paar Stunden länger auf den Computerbildschirm zu starren. Hast du einen festen Schreibrhythmus, wenn es um deine eigenen Herzensprojekte geht? Wie “zwingst” du dich, wenn es mal gerade nicht so läuft?
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Hobby und Disziplin
"Schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten." Joseph Pulitzer
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Ich habe klar getrennt: Ich bin morgens früh aufgestanden – meine Frau ist Lehrerin und muss um sechs Uhr raus. Dann habe ich mich frisch an den Rechner gesetzt und an meinem eigenen Projekt gearbeitet. Erst wenn ich da ein ordentliches Stück hinter mich gebracht habe, machte ich etwas anderes.
Dann ging ich ins Büro, und abends las ich die Manuskripte »meiner« Autoren. Anders ging es nicht. Wenn ich mir tagsüber den Kopf mit PERRY RHODAN voll mache, kann ich abends nicht mehr kreativ an eigenen Geschichten arbeiten.
Ein Notizbuch habe ich auch, sogar beim Radfahren oder Trainieren; ich habe sogar einen Block im Auto liegen.
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@klaus-n-frick sagte in Hobby und Disziplin:
ich habe sogar einen Block im Auto liegen.
Bitte bau keinen Unfall
Diktierfunktion im Handy ist da was Feiens, wenn die Plotbunnies zu wild hoppeln
"Schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten." Joseph Pulitzer
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Guter Vorschlag.
Aber ich kritzle erst dann auf den Block, wenn ich an einer Ampel stehe. Ich bin auch schon von der Autobahn abgefahren … es geht ja meist um Notizen von Ideen, die man sonst vergisst.