• Julia Beutling

    Danke auch!
    Du meinst das Genre meines Comics Being Monsters, nehme ich an?

    Das ist eigentlich ein Mix aus mehreren Genres, die prominentesten sind wohl modernes Märchen, Drama und Mytery / Detektivgeschichte. Ich hatte nie den Plan, diese Geschichte in irgendwelche Genrekonventionen zu pressen, sondern sie sollte einfach genau eine ganz bestimmte Sache erzählen. Die Mixtur, die dabei herausgekommen ist, spiegelt vielleicht einfach meine eigenen Genrepräferenzen als Konsumentin wider. Und ich mag selten Dinge, die in eine Schublade passen ;)

    Das macht aber natürlich das Vermarkten des Comics sehr schwierig für einen Verlag.

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  • Julia Beutling

    Die Zusammenarbeit lief eigentlich wie mit den meisten illustrierten Büchern:

    Der Verlag hat vorgegebene Texte, eine festgelegte Seitenaufteilung, darauf habe ich keinen Einfluss. Sie haben auch eine ungefähre Vorstellung davon, welche Ästhetik sie wollen. Da komme ich dann ins Spiel und wir erarbeiten in einer Designphase den Gesamtlook, Stil und Farbpalette aus, ich mache erste Skizzen und manchmal auch Testillustrationen.
    Wenn das alles festgelegt ist, geht es in die Produktionsphase, in der ich einfach haufenweise Bilder produzieren muss, die dann zu einer bestimmten Deadline fertig sein müssen. Meistens liefere ich dem Verlag vor den Reinzeichnungen Skizzen zum Absegnen (wenn sie was nicht mögen, muss geändert werden). Die Mini-Zutatenbilder habe ich ohne Skizzen machen können, das war mal sehr angenehm :)

    Für die Folgebücher konnte der Designprozess verkürzt werden, weil ja schon ein visuelles Format etabliert war. Aber die Farbpaletten sind für jedes Buch neu entwickelt worden.

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  • Julia Beutling

    Ähm, puh, noch nie drüber nachgedacht. Ich versuche mal ein paar spontane, die ich in den letzten Jahren mochte:

    Watership Down,(Adams) weil es eine Tiergesellschaft so ernst nimmt wie eine Menschengesellschaft.
    Die Schöne und das Tier (Villeneuves und Beaumonts Versionen), weil das Märchen ein super wichtiger Teil meiner kreativen Arbeit geworden ist.
    Ein paar Repräsentaten für 19. Jahrhundert-Literatur, die ich oft gerne mag: Undine (Fouqué), North and South (Gaskell) oder Lady Audley’s Secret (Braddon)
    Bartimäus und Lockwood & Co (beide Stroud), weil YA Fantasy ist auch immer schön.

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  • Julia Beutling

    Mein Comic Being Monsters :D
    Wenn ich mit dem irgendwann fertig werde, bevor ich tot umfalle, bin ich zufrieden. Ich habe das Projekt entwickelt als Geschichte, die ich selber lesen möchte und als Werk, das mich gestalterisch richtig stark fordert. Also hakt alles ab.

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.