-
Nouramon
Verfasst in 113. Schreibnacht • weiterlesenIch habe ja gerade erst angefangen, aber ja, ich planen mein Projekt schon für die nächsten Jahre.
Eine Geschichte über Zeitalter hinweg sollte man nicht zu kurz machen.
-
Nouramon
Verfasst in 113. Schreibnacht • weiterlesenSooo…
Ich fand die Schreibnacht sehr produktiv und spannend. Gute 2700 Wörte sind es am Ende geworden.
Ein Kapitel abgeschlossen und ein weiteres aus zwei POVs eingeleitet.Ein Geheimnis angedeutet und einen Konflikt.
Mal sehen, was schneller eskaliert.

-
Nouramon
Verfasst in 113. Schreibnacht • weiterlesenSehr gut.
Ich genieße den Abend mit Wasser und Sake.

-
Nouramon
Verfasst in 113. Schreibnacht • weiterlesen@s-bale sagte in 5. Etappe der 113. Schreibnacht: 01:00 - 01:50 Uhr:
@ansa sagte in 5. Etappe der 113. Schreibnacht: 01:00 - 01:50 Uhr:
Sind es nur noch Minütchen?
Zeit ist relativ.
Japp, das merkste, je nachdem auf welcher Seite der Klotüre du stehst.
-
Nouramon
Verfasst in 113. Schreibnacht • weiterlesenDie paar Minuten bis zum Ende schaffen wir auch noch.

-
Nouramon
Verfasst in 113. Schreibnacht • weiterlesenAls hätte ich das geahnt:
Die große Halle wirkte heute leerer als sonst. Die Fackeln und magischen Laternen leuchteten in ihren eisernen Halterungen wie immer, ihr Licht brach sich an den polierten Steinsäulen und jagte farbige Funken über die Wände. In tausend Schattierungen flammte der Regenbogen im Kristallgestein, als hätte der Berg selbst den Himmel verschluckt und in sich bewahrt. Und doch – so prächtig erstrahlte alles – heute fehlte etwas.
Zwerge gingen geschäftig ihres Weges: Schmiede mit rußverschmierten Gesichtern, Händler mit schweren Karren, Kinder, die zwischen den Säulen Fangen spielten. Das Murmeln ihrer Stimmen hallte von den Wänden zurück, vermischte sich mit dem Klirren von Metall und dem Knirschen der Wagenräder auf dem Pflaster. Doch Diamant stand still, mitten auf dem großen Platz, und blickte schweigend empor zur gewölbten Decke.
Dort oben, wo die größten Kristalle wie Sterne im Dunkel funkelten, suchte ihr Blick Halt – und fand ihn nicht. Seit heute Morgen war Mythril aufgebrochen, hinauf zur Oberfläche. An sich nichts Ungewöhnliches, doch heute hatte sie ein Ziehen in der Magengegend gespürt, ein ungutes Flüstern, das nicht weichen wollte.
Ich hoffe, es geht dir gut, Liebster …
Der ferne Schlag der Abendglocke riss sie aus ihren Gedanken. Ihr tiefer Klang vibrierte durch den Boden und ließ sogar die Kristalle in den Wänden leise erzittern. Für Diamant aber klang er heute weniger wie das vertraute Signal des Feierabends – sondern mehr wie eine Mahnung.