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    Xantor3313

    Keine “Szene” im klassischen Sinne, aber bei mir sind es ganz klar Dialoge.
    Früher hatte ich immer die Angst, dass sie bei mir immer unnatürlich seien oder so, bis ich einmal das Feedback bekommen habe, dass ich das nur overthinke und sie im Gegenteil gut seien. :)
    Seitdem gibt es in jedem meiner Texte immer ausgesprochen ausführliche Dialoge, meistens wirklich nur zwischen zwei Figuren; und meistens steht irgendwie etwas Unausgesprochenes zwischen beiden, was sie davon abhält, die Nähe zu finden, die sie durch ihr Gespräch eigentlich erreichen möchten.

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    Xantor3313

    Bei mir ist das von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Wenn ich z.B. Kurzgeschichten schreibe, stehen bei mir meist sowieso nur zwei bis drei Figuren auf der “Bühne”. Da handhabe ich es dann so, dass ich den grundlegendsten Charakterzug der jeweiligen Figuren im Hinterkopf behalte, sie sich aber eher beim Schreiben entwickeln.

    Wenn ich an meinen Romanprojekten arbeite, gehe ich viel, viel weiter :sweat_smile: Bei meinem längsten Projekt bisher, das mich seit ca. 10 Jahren beschäftigt, habe ich meine Figuren in mehrere Kategorien eingeteilt. Ich stelle mir eine Prioritätsskala von 1 - 5 vor: 1 sind meine fünf Protagonisten + Antagonist; 2 sind wichtige Figuren und dann absteigend so weiter bis 5 = reine Wegwerffigur, die vielleicht nur einmal ganz kurz vorkommt.

    Dann entwerfe ich für die Stufen 1 - 3 die grundlegenden Charakterzüge, Marotten etc. sowie das grobe Äußere (wobei ich es gerne mag, meine Figuren nicht allzu explizit zu beschreiben, um den Leser*innen mehr Fantasie zu lassen :)). Die trage ich tatsächlich in Character Sheets ein. (Allerdings mit weniger Sorgfalt, umso weiter unten sie auf der Prioritätsskala liegen :sweat_smile:) Und dann als letzten Schritt entwerfe ich für Stufe 1 eine grobe Biographie in den Kategorien Vergangenheit (oder: Hintergrundgeschichte), Gegenwart (oder: Status Quo zu Beginn der Geschichte) und Zukunft (oder: Wohin soll sich die Figur bis zum Schluss entwickeln?)

    Aber irgendwie ist es auch immer ein Prozess. Ich werfe meine Character Sheets und Biographien immer wieder um, wenn ich im Schreibprozess bin und mir manchmal andere oder bessere Ideen für die Figuren kommen. Aber für mich ist
    es bei den Großprojekten tatsächlich sehr gut, wenn ich zumindest einen groben Leitfaden habe, an dem ich mich orientieren kann und der organisch beim Schreiben wächst :)

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    Xantor3313

    @Nicola_Ha @Lea Lateinerpower for president! :) Danke Nicola nochmal für das Willkommen. Und Lea, ja, mal schauen, was es wird! Es spukt mir alles schon so lange im Kopf herum, nur aufs Papier will es nicht so recht :)

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    Xantor3313

    Hallo ihr Lieben! Erstmal danke für die herzlichen Begrüßungsworte! :)
    @Viskey Was sich ein siebenjähriges Hirn halt zusammenspinnt :sweat_smile: Die beiden Sachen haben mich schon damals fasziniert. Vielleicht kann man noch Kingdom Hearts dazurechnen.

    @Jane_B Nein, quatsch! Mich interessiert es immer total, von Gleichgesinnten zu hören, denen es ähnlich geht. Bei mir ist es tatsächlich ähnlich: Ich habe meine Vorgeschichte konzipiert und habe sie wie Butter runtergeschrieben, aber mein Main Plot - obwohl er schon so toll im Kopf - ja, bei dem hänge ich. Hoffe, du findest einen Kompromiss bei deinem Handlungsdilemma! :sweat:
    Besagten Erstling habe ich noch irgendwo auf der Festplatte, aber ehrlich gesagt traue ich mich nicht so ganz, ihn nach all den Jahren wieder zu öffnen :sweat_smile:
    Du schmeichelst mir. Bis auf die Posaune kann ich aber wie oben gesagt leider nicht so viel; und die schöne Theorie hilft auch nichts, wenn ich das, was ich schreibe, nicht selbst spielen kann. Und ich kann nicht zeichnen, da hast du mir durchaus was voraus! Ich versuche immer wieder mal, Konzeptzeichnungen zu machen, aber die sind nicht besonders … ansehnlich :sweat_smile:
    Hui, ja. Das existiert ja bisher nur in einer groben Grobfassung in meinem Kopf. Es ist eine etwas härtere Thematik; es soll um einen jungen Mann gehen, der eigentlich keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht, und in mehreren Szenen versucht, bei anderen Menschen Bestätigung zu finden, dass es doch irgendwie einen Sinn gibt. Was er am Schluss aber leider nicht schafft, obwohl ihn die besagten anderen Menschen lieben, er das in seinem festgefahrenen Denkmuster aber leider nicht realisiert. Steht aber wie gesagt noch alles am Anfang.

    @Lea Bist du auch eine Lateinerin? heftig zurückwink! Vielen Dank! Die Genrefrage ist gut. Ich kann sie nicht so recht beantworten. Mein Romanprojekt spielt zwar in einer fiktiven Welt, aber mit Fantasy ist nicht so viel. Diese fiktive Welt ist ein bisschen utopisch und ca. 100 Jahre in der Zukunft unserer Realität anzusiedeln, aber es ist nicht richtig Science-Fiction. Irgendwann läuft ein Mörder herum und bringt Menschen um, die irgendwie was mit meinem Protagonisten zu haben, aber es ist auch kein Krimi oder Thriller. Am ehesten könnte man von einem Adoleszenzroman sprechen? Glaube ich. Ich kann es wie gesagt nicht so richtig einordnen und ich glaube auch, ich will es gar nicht so. Es hat irgendwie Elemente von vielem, aber auch wieder von nichts :sweat_smile:

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    Xantor3313

    Erstmal vielen Dank an alle Begrüßungen! :)
    @Cassia Ich spiele seit fast 15 Jahren Posaune und habe mir relativ rudimentär Klavier und Gitarre beigebracht, würde aber nicht sagen, dass ich diese beiden Instrumente wirklich spielen kann :sweat_smile: Dafür kenne ich mich relativ gut in Musiktheorie aus, was das alles ein bisschen kompensiert :)

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    Xantor3313

    Hallo, ihr Lieben!
    Mein Name ist Dennis, ich bin 22 Jahre alt, studiere derzeit noch Deutsch und Latein auf Lehramt und interessiere mich für so viel, dass ich es kaum hier zusammenfassen kann. Trotzdem hier eine kleine Auswahl: Musik machen und selbst schreiben (eher in die klassische bzw. Soundtrack-Richtung), Videospiele spielen und sich für ihren Kunstcharakter einsetzen und zu guter Letzt: Literatur lesen und schreiben. Deswegen auch meine Studienfächer: Nach dem Abi musste ich mich für Musik oder Literatur entscheiden, und es ist zweiteres geworden.

    Ich schreibe, wie viele hier, seit der Grundschule; damals noch abgekupferte Plot-Wiederholungen von Videospielen mit eigenen Charakteren. Meine erste Geschichte war tatsächlich eine Nacherzählung von Pokémon Blau mit Harry-Potter-Elementen. (Fragt nicht.)
    Vor etwa elf Jahren habe ich beschlossen: Ich muss etwas Eigenes schreiben. Und so wurde die Idee zu meinem Roman geboren, der mich seitdem verfolgt. Bis ca. 2012 habe ich daran geschrieben und dann gemerkt, dass mir das Konzept nicht mehr gefällt. Also: Ab in die mentale und reale Schublade damit. In der Zwischenzeit habe ich Fanfictions als Schreibübungen geschrieben. 2014, knapp vor dem Abi, packte mich wieder die Inspiration für mein Magnum Opus, wie ich es immer scherzhaft nenne. Also: Beide Schubladen wieder auf, radikale Kürzungen und Umwürfe; und siehe da: Der Plot ist viel besser als im ersten Konzept. Seitdem arbeite ich mehr oder minder an diesem Roman-Projekt mit wohl mehreren Teilen, aber derzeit auch gleichzeitig an einem Kurzgeschichtenband und einem Drama, das aber bisher nur im Kopf existiert.

    Die Schreibnacht habe ich tatsächlich über Twitter kennengelernt und schon zweimal verschwiegen mitgemacht. Aber heute dachte ich, es ist mal an der Zeit, mich auch im Forum anzumelden. Und jetzt genug der Vorstellungsworte! Ich freue mich auf die Zeit hier und bei Fragen gebe ich gerne Antwort! :)

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.