Liebe Judith,
ich glaube, dass wir immer einen Teil von uns in unsere Werke einfließen lassen. Dabei ist es ganz egal, ob wir Lieder, Gedichte oder Prosa schreiben.
Jetzt hast du dich ja aber hingesetzt und ganz gezielt eine Autobiografie geschrieben, bei der du ja nicht mal eben sagen kannst: “Nee, den Charakterzug hat meine Figur, aber das hat mit mir nix zu tun”, sondern du legst ja zum Teil gezielt den Finger in die Wunde darin.
Was hat dir dabei geholfen, dich diesen wunden Punkten zu stellen und sie eben auch öffentlich sichtbar werden zu lassen?