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Ana Woods
Je nachdem, wo die Geschichte spielt, schaue ich mich ganz klassisch Babynamen aus der Region an Früher habe ich immer sehr viele Stunden aufgewendet, um den perfekten Namen zu finden, der am besten noch eine fancy Bedeutung hat. Mittlerweile habe ich hunderte Namen aufgebraucht, weshalb ich nur noch darauf achte, dass er schön klingt und ich ihn noch nicht benutzt habe
Oder ich frage meine Instagram-Follower! Die haben auch schon zwei der Love Interests in meinen Büchern benannt
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Ana Woods
Sehr gerne, danke, dass ich hier sein darf
Klare Abläufe habe ich nicht. Ich habe mich im letzten Jahr mal daran probiert, wirklich von 10-18 Uhr zu arbeiten, aber das hat nur ein paar Wochen funktioniert. Dazu bin ich einfach zu nachtaktiv. Ich stehe nicht gern vor 12 Uhr mittags auf und bin dann vor dem frühen Nachmittag ohnehin zu nichts zu gebrauchen. Daher fange ich in der Regel so gegen 14 Uhr an und arbeite etwa sechs Stunden am Tag. In Deadline-Phasen auch mal mehr.
Das Schreiben an sich nimmt bei mir die wenigste Zeit in Anspruch. Am meisten plotte, recherchiere oder überarbeite ich!
Im Moment ist eine Phase, in der ich bis auf einen Anthologiebeitrag gar nicht zum Schreiben komme, da ich parallel mehrere Lektorate zu bearbeiten habe. An sich hätte ich Zeit, nebenbei noch an meinem nächsten Skript zu arbeiten, allerdings ist es für mein Hirn etwas zu anstrengend, an drei verschiedenen Geschichten am Tag zu arbeiten. Daher wird erst ab Mitte März wieder geschrieben
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Ana Woods
Haha Ja, das habe ich in der Tat. Ich würde keine historischen Romane schreiben und keine Politthriller oder so.
Historisch nicht, weil ich zu faul für die intensive Recherche wäre, und für Politik interessiere ich mich absolut nicht. Das ist so trocken (für mich!!!), da würde ich mich selbst zum Einschlafen bringen -
Ana Woods
Vielen Dank für die Einladung!
Ich wurde von Dezember 2019 bis Dezember 2022 von einer Agentur vertreten, ja
Der Weg dahin war bei mir ehrlich gesagt ziemlich einfach. Ich weiß, dass es nicht immer so reibungslos verläuft und ich da auch etwas Glück hatte!
Als ich für mich entschieden hatte, dass Schreiben wirklich dauerhaft etwas für mich ist und ich mich damit hauptberuflich selbstständig machen möchte, habe ich mich bezüglich Agenturen erkundigt. Da ich wusste, dass es schwer werden kann, habe ich mich dazu entschieden, etwas zu schreiben, was definitiv gesucht wird. Dafür musste ich ein bisschen den Markt analysieren (das lernt man mit der Zeit) und habe so festgestellt, dass es einen Aufschwung an Highschool-Komödien gab (das war zu der Zeit der Verfilmung von To all the boys I’ve loved before). Daher habe ich mich an eine gesetzt, mich damit beworben und hatte nach ein paar Tagen die Agentur-Zusage
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Ana Woods
Sehr gerne!
Jaaa, ich habe ein Lieblingsbuch. Im Grunde sind es mehrere, aber wenn ich mich für ein einziges entscheiden muss, dann “Seelen” von Stephenie Meyer.
Ich habe es viermal abgebrochen, bevor ich es überhaupt mal beendet habe, weil der Anfang etwas lang und anstrengend war. Aber als es dann richtig losging, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Noch heute bin ich wahnsinnig beeindruckt von der Geschichte und habe sie seither unzählige Male gelesen! -
Ana Woods
Hach, ja, die Frage nach dem “wie” ist bei mir immer ein bisschen schwer zu beantworten. Viele arbeiten ja nach irgendwelchen bestimmten Strukturen, wie 7-Punkte und so. Ich habe die alle ausprobiert, aber immer ziemlich schnell die Lust verloren.
Daher habe ich meine eigene Methode entwickelt, die aber ziemlich wirr ist.
Zunächst schreibe ich immer ein Exposé. Da kommt alles rein, was mir zu der Geschichte einfällt. Das lasse ich dann erst mal von meinen Verlagen absegnen, also ob das von der groben Story überhaupt passen würde. Wenn sie sagen “okay”, dann setze ich mich an Details.Dafür nutze ich dann Notizbücher. Zuerst bekommen die Protagonisten und Haupt-Nebencharaktere Steckbriefe. Aussehen, wichtigste Merkmale, Eigenschaften und Background-Story. Dann nehme ich mir Karteikarten und schreibe die 7 Punkte (die habe ich von Dan Wells) auf und lege das auf den Tisch.
Anschließend kommt eine Mindmap, in die ich ALLES schreibe, was mir einfällt, wie man die Lücken stopfen könnte. Dann probiere ich aus, was am besten passt. Falls es sich doch extrem anders entwickelt als im Exposé steht, kläre ich ab, ob das passt, und lege dann Details festIch arbeite mit Papyrus und erstelle mir in dem Programm dann einen Zeitstrahl und Kapitelplan. In die Notizen schreibe ich dann, was in diesem Kapitel alles passieren muss. Bei Fantasy mache ich zusätzlich schon einen einzelnen Szenenplan.
Das klang jetzt super kompliziert und verwirrend, oder? Für mich ist das die bisher beste Methode haha Dadurch, dass ich dann schon die meisten Details habe, fällt mir das Schreiben auch sehr leicht, weil ich über nichts mehr nachdenken muss. Deshalb hat sich diese “Methode” (falls man das überhaupt so nennen kann) für mich am besten bewährt.
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Ana Woods
Leider nein
Ich bin irgendwie total unbegabt. Ich würde total gern zeichnen können, aber nicht mal meine Strichmännchen sehen gut aus. Daher habe ich irgendwann aufgegeben.Ein bisschen Keyboard spielen kann ich, aber das habe ich mir als Kind selbst beigebracht und hatte nie Unterricht.
Hmm, ansonsten bastel ich gern Goodies zu meinen Büchern. Ich behaupte jetzt nicht, dass die unbedingt sonderlich gut aussehen. Aber sie kommen dann wenigstens von Herzen
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Ana Woods
Ich habe in der Grundschule angefangen, mir Geschichten auszudenken. Das hat damit begonnen, dass wir immer Kurzgeschichten schreiben mussten, um das neu gelernte Vokabular anzuwenden.
Das hat mir ziemlich viel Spaß gemacht, sodass ich angefangen habe, längere Geschichten zu schreiben. Über die Jahre habe ich das Schreiben dann aus den Augen verloren. Wieder angefangen habe ich 2016 als ich krank war. Ich lag zu Hause, habe Once upon a time geguckt und danach den Disneyfilm von Schneewittchen. Als ich dann ins Bett bin, hatte ich einen ganzen wilden Schneewittchen-Traum, den ich morgens gleich aufgeschrieben habe. Daraus ist mein Debütroman “Fallen Queen” entstanden. Dabei habe ich gemerkt, dass ich nie wieder etwas anderes tun möchte
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Ana Woods
Hallo und vielen Dank!!
Früher war ich sehr gern als Besucherin auf Buchmessen, schon bevor ich überhaupt selbst geschrieben habe. Ich fand es immer schön, andere buchbegeisterte Menschen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.
Auch in meinen Anfängen als Autorin waren Messen eine hervorragende Möglichkeit, um mit anderen ins Gespräch zu kommen und Verlage (und die Mitarbeiter) kennenzulernen. Man hat dadurch schon einen Fuß in die Tür bekommen.Grundsätzlich halte ich ziemlich viel von Messen und anderen Veranstaltungen solcher Art! Gerade wenn man selbst (oder der Verlag) einen Stand hat, bietet sich das besonders an. Sofern man offen und kommunikativ ist, keine Scheu hat, einfach so auf andere zuzugehen, braucht man aber auch keinen Stand, um sich zu connecten
Mittlerweile bin ich nur noch auf Messen anzutreffen, wenn ich selbst Signierstunden oder Lesungen habe Das liegt einfach an dem zeitlichen Aufwand, den so ein Messebesuch mit sich bringt.
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Ana Woods
Ich habe eine Weile an einer Challenge teilgenommen. Ich weiß leider nicht mehr, wie sie genau hieß, aber da musste man zu einem vorgegebenen Thema täglich ein paar Sätze schreiben. Das war eine ziemlich gute Übung.
Mittlerweile mache ich so etwas aber nicht mehr. Ich setze mich ganz langweilig einfach an den PC, öffne mein Skript und lege los
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Ana Woods
Autobiografisch sind meine Bücher eigentlich gar nicht (oder eher: kaum).
In jedem Charakter steckt ein kleiner Teil von mir selbst. Beispielsweise vererbe ich meine Liebe zu Disney gern meinen Charakteren. Hin und wieder baue ich eigene Erfahrungen ein, lustige Momente, die ich mit meinen Freunden hatte. Aber das wird alles so verändert, dass es kaum noch der Wirklichkeit entsprichtSollte ich in meinem Leben irgendetwas erleben, für das es sich lohnen würde, eine Autobiografie zu schreiben, würde ich es nicht ausschließen. Aber ich befürchte, dass nichts allzu Spannendes mehr passieren wird Aber ich sage niemals nie!
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Ana Woods
Meinen Debütroman habe ich noch aus dem Bauch heraus geschrieben. Ab Band 2 habe ich dann mit dem groben Plotten begonnen (damals wusste ich nicht, dass es dafür überhaupt einen Begriff gibt ).
Mittlerweile plotte ich mehr oder weniger intensiv. Das liegt daran, dass meine Verlage einen möglichst genauen Eindruck von der Handlung haben möchten.
Bei Romance genügt meist ein grober Kapitelplan, bei Fantasy plotte ich szenenweise -
Ana Woods
Ehrlich gesagt, zocke ich eigentlich kaum etwas anderes!
Früher war das noch etwas anders. Da habe ich Rappelz gezockt, das ist ein Online-Rollenspiel (vergleichbar mit WoW). Aber das ist echt viele Jahre her.
Auf Konsole bin ich mit Kingdom Hearts umgestiegen. Als gigantischer Disney-Fan musste ich diese Reihe einfach zocken und liebe sie noch bis heute. Nur deswegen hatte ich mir überhaupt eine PS4 damals gekauft. Als dann der Release von Kingdom Hearts 3 aber immer wieder verschoben wurde, habe ich mir dann irgendwann Shooter runtergeladen und gemerkt, wie entspannend das ist. Versteht mich nicht falsch, ich bin im echten Leben absolut gegen Gewalt … aber wenn man mal runterkommen will hustAch, im November habe ich mir noch Disneys Dreamlight Valley runtergeladen. Das zocke ich aktuell auch noch zwischendurch!!
Inspiriert haben mich die ganzen Spiele bisher aber nicht. Ich verpasse nur gern meinen Protagonisten die Liebe zum Zocken. So gibt es in meiner neuen Romance-Reihe, die im Frühjahr 2024 erscheint, beispielsweise eine Szene, in der die Mädels zusammen Mario Kart 8 spielen
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Ana Woods
Haha! Das kann ich sehr gut nachvollziehen - Dackel sind halt wirklich einfach die Besten (und stursten hust)
Mein Dackel heißt Pepe und er wird am Dienstag 3 Jahre alt. Er ist wirklich total goldig, aber kann auch ziemlich anstrengend sein (gerade die Pubertät war schon sehr hart!!). Aber ich würde ihn um nichts in der Welt wieder hergeben wollen
Ich drücke dir die Daumen, dass du bald zu deinem Dackel kommst
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Ana Woods
Hallo und vielen Dank für das herzliche Willkommenheißen!
Da starten wir ja direkt mit ein paar sehr guten FragenIch selbst sage normalerweise einfach, dass ich Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene schreibe. Ich bin nämlich sehr flexibel, was die Genres betrifft und möchte in Zukunft auch gern noch z.B. (Jugend)thriller schreiben. Daher habe ich für mich persönlich entschieden, mich mehr über die Zielgruppen als die Genres zu definieren
Zu deiner anderen Frage: ja, ich finde es total in Ordnung, wenn man sagt, dass man Romance mit verschiedenen Sub-Genres bedient.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass es ein bisschen darauf ankommt, wem man das sagen möchte Wenn es um Agentur- oder Verlagsbewerbungen geht, ist es wichtig, so konkret wie irgendwie möglich zu sein. Spätestens dann muss man sich festlegen, damit Agentur/Verlag wissen, wie das Buch vermarktet werden soll!Ich hoffe sehr, das war jetzt verständlich ausgedrückt. Falls nicht, kannst du gern noch mal nachhaken haha