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Betty Blue
Verfasst in Fragestunde mit Anna Kügler • weiterlesenIn der SPLITTERSTERNE-Trilogie spielen Tiere keine besondere Rolle - aber ich habe mit dem Punk Zecke einen Charakter, der viele meiner Ansichten in Bezug auf Tiere und Natur teilt. Er ist zum Beispiel kein Fan davon, Tiere zu töten, sieht aber auch ein, dass man halt irgendwas essen muss…
Die Hunde, die vorkommen, gehören zu einer Punkergruppe in Berlin. In meiner Welt sind Punks und Hunde untrennbar miteinander verschmolzen - die Tiere sind vielleicht nicht wichtig für den Plot, aber schon irgendwie für das Funktionieren der Szenen, in denen sie vorkommen.@talismea sagte in Tiere in deinen Projekten:
gibt es eine Tierart, der du niemals (also auch auf dem Papier nicht) etwas antun könntest?
Natürlich verletze ich im echten Leben sowieso keine Tiere und bin momentan auch echt traurig, dass der Fuchs totgefahren wurde, der hier in den Feldern vorm Dorf lebte und den ich morgens auf dem Weg zur Arbeit oft gesehen habe. In Geschichten bin ich schon eher in der Lage, Tiere zu verletzen. Aber keine Hunde. Das ist nicht drin!
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Betty Blue
Verfasst in Fragestunde mit Anna Kügler • weiterlesenMit Chipsfingern wird der Laptop nicht angefasst

Beim Schreiben esse ich nicht. Geht nicht, das krieg ich nicht koordiniert und außerdem nervt es mich, wenn ich dafür dann das Tippen unterbrechen muss. Ich frühstücke aber gern, wenn ich lese, was ich schon geschrieben habe.
Ansonsten trinke ich problemlos viel zu viel Cola, wenn ich so unvorsichtig bin und die ganze Flasche auf dem Schreibtisch stehen lasse… Das geht nämlich nebenbei

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Betty Blue
Verfasst in Fragestunde mit Anna Kügler • weiterlesenNicht so richtig… Ich mag das Buch von Philippe Djian und irgendwie bin ich seit Ewigkeiten als Betty Blue im Netz unterwegs… Gibt auch ein Lied von den 69 Eyes, das so heißt. Irgendwie ist der Nickname geblieben.
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Betty Blue
Verfasst in Fragestunde mit Anna Kügler • weiterlesenOh ja! Das Ding im SP ist ja - man hat keinen Verlag hinter sich, der einem sagt “Hey, das ist gut, das kannst du so veröffentlichen!” Diese Entscheidung, wann es gut ist, muss man selber treffen, und ich bin oft sehr unsicher in solchen Belangen.
Auch in Schreibkrisen, wenn ich einfach keinen Spaß am Schreiben habe oder partout nicht weiterkomme, überlege ich immer mal wieder, hinzuschmeißen. Aber eigentlich weiß ich auch, dass ich das nie könnte, weil das Schreiben mir viel zu wichtig ist.
Es hilft mir, mir selbst zu verdeutlichen, dass Zweifel normal und in Ordnung sind und dass sie verfliegen werden, wenn ich mich nicht zu sehr hängen lasse. Außerdem der Austausch mit anderen Schreibenden - das ist so unglaublich viel wert, ich kann’s nur immer wieder betonen!