• Felicea

    Ich segele mit 265 Worten, also erfolgreich, zwischen @Cassiopeia und dem Tiramisu durch, schlage auf dem Boden auf und klopfe mir dann erst mal Mehl von der Schürze und dem verwundeten Stolz. Dann schleiche ich mit dem Nudelholz in der Hand aufmerksam durch die Küche. War da kein Geräusch in der Speisekammer?

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  • Felicea

    1. Während ich noch salzige Tränen über Sir Henry vergieße, sehe ich wie @Cassiopeia vor Kummer das Tiramisu salzen will und ich werfe mich in Zeitlupe dazwischen. Neiiiiiiiiiiin.

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  • Felicea

    81 und ich verhöre den Botenjungen der sich zitternd in der Speisekammer versteckt.

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  • Felicea

    Ja. Punkt. Ausrufezeichen. Unbedingt.

    Beim ‘was muss ich gelesen haben’, sehe ich das dagegen eher gelassen.

    Ich bin selbst eher der Typ, der wenig Geduld für ‘gute’ Bücher hat. Für mich ist ein gutes Buch eines, das leicht zugänglich ist. Das mich als Leser annehmen möchte, anstelle jener, die möglichst unzugänglich sein wollen, weil sich der Autor dann über dem Leser stehend fühlen kann.

    Meiner Ansicht nach solltest du folgende Bücher(im weitesten Sinne) lesen:

    1. Bücher des Genres, in dem du schreibst. Du solltest dich mit den Genrekonventionen auskennen, um deine Leser nicht am Ende zu enttäuschen. Du musst die Regeln des Genres kennen und lernen, bevor du sie erfolgreich brechen kannst.

    2. Sachliteratur. Meiner Ansicht nach sollten Autoren umfassend gebildet sein. Das muss keine formale Bildung sein, aber Autoren, die gerade besonders offensichtliche Fehler machen, bringen einen um den Lesespaß.
      Autoren, die Stereotype über Gruppen/Menschen wiederholen, ohne die je zu hinterfragen, können diese auf sehr schädliche Weise verstärken.
      Autoren haben eine Verantwortung, die über die Geschichte hinaus reicht. Sie beeinflussen ihre Leser vielleicht stärker als die Schule oder andere Medien, weil Geschichten immer über Empathie wirken. Daher sollten Autoren viel und weit lesen um sich selbst zu bilden.

    3. Hol dich aber definitiv auch mal aus der Komfortzone raus. Es ist erstaunlich, was man lernt, wenn man sich mal abseits der üblichen Pfade bewegt und welche Entdeckungen man machen kann. Deswegen musst du noch lange nicht “Der geteilte Himmel” lesen (was habe ich das Buch gehasst), aber einfach mal ein Buch nehmen, dass du sonst nicht angefasst hättest. Das auch nicht auf Bestsellerlisten oder auf der Liste der “100 wichtigsten Bücher” steht und schauen, was du entdeckst. Wenn es nichts ist, dann legst du es eben weg und versuchst in ein paar Monaten nochmal ein anderes Überraschungsbuch. Vielleicht einfach mal einen öffentlichen Bücherschrank aufsuchen und ein Buch auf gut Glück mitnehmen. Wenn es nicht passt, stellst du es eben zurück.

    Generell gilt, dass Kreativität dadurch entsteht, dass wir möglichst viele Erfahrungen verknüpfen. Damit du viele Erfahrungen verknüpfen kannst, musst du erst mal viele Erfahrungen machen. Lesen ist ein sehr schneller Weg viele Erfahrungen zu machen - mehrere Leben zu leben - aber nicht der Einzige.

    Als Autoren sind wir in der glücklichen Lage, wirklich alles das wir erfahren, lernen, sehen, hören, schmecken irgendwann mal für unsere Arbeit verwursten zu können. Je mehr unterschiedliche Erfahrungen du dir gönnst, je mehr Substanz, Auswahl, hat dein Unterbewusstsein um seine Arbeit zu tun. Also: lies, geh ins Kino, ins Museum, ins Theater, mach einen VHS-Kurs, nimm an einem MOOC teil, geh spazieren, fahr in Urlaub, setz dich in einen Gottesdienst einer Religion der du nicht angehörst, lerne einen verrückten Sport, lerne eine Sprache, geh segeln, klettere auf einen Berg oder Baum, mach einen Erste-Hilfe-Kurs, gehe tanzen, probiere fremdes Essen … alles ist im Endeffekt Arbeit an deinem Vorankommen als Autor.

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  • Felicea

    @annxnna Eines schaffe ich wohl noch. Aber erwarte keine großen Sprünge mehr.

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  • Felicea

    57 und meine Konzentration lässt nach.

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  • Felicea

    @annxnna @matty

    Schlägt sich mit dem Nudelholz rhythmisch in die Hand.

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  • Felicea

    Disclaimer: ich bin Legasthenikerin, allerdings hochkompensiert.

    Soziale Netzwerke: Sind für mich eher Gespräch als (ausformulierte) Schrift. Hier finde ich es normal, die üblichen Irrungen und Wendungen verbaler Kommunikation zu finden. Das ein Satz anders endet, als er anfing, weil sich der Gedanke während des Ausprechens/Niederschreibens geändert hat. Holperige Grammatik. Etc. Auch habe ich häufig mit (nonverbalen) Autisten oder Gehörlosen zu tun, deren Form des Sprach- und Schrifterwerbs nicht hürdenlos war. Schriftkommunikation via Social Media ist gerade für marginalisierte Gruppen der Abbau einer Hürde. Ich weise niemanden auf Fehler hin, von dem ich nicht weiss, dass er es will (z.B. Deutschlerner). Nur bei Nazis mach ich manchmal eine Ausnahme, um sie zu ärgern.

    Blogs: Hätte ich mir bei jedem Blogbeitrag Gedanken machen müssen, dass er fehlerfrei ist, ich hätte nie auch nur einen Satz veröffentlicht. Ich wäre heute kein, durch Vielschreiben, hochkompensierter Legastheniker und ich würde mein Geld nicht mit dem Schreiben verdienen. Ich weise Blogautoren manchmal auf Fehler hin, bei denen ich weiss, dass sie ihnen einfach durchgerutscht sind und sie diese gerne beheben wollen.

    Bücher: Ich zahle dafür. Hier erwarte ich leidlich fehlerfreie Texte. 100% fehlerfrei wird ein so langes Werk nie sein. Auch einer ganzen Kompanie Lektoren, Korrektoren und Testlesern rutscht mal was durch.

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  • Felicea

    Von mir komen 257 in den Topf

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  • Felicea

    @schneeflocke sagte in Fehlerfreie Texte:

    Oder tue mir bei gewissen Wörtern sehr schwer, sie zu schreiben und muss sie fast jedes mal googeln, um mir sicher zu gehen.

    Ein Tipp hier, der mir geholfen hat:
    Ich habe mir für Worte, die ich regelmässig falsch schreibe, eine kleine Karteikartenbox (A7) zugelegt. Wenn mit ein Wort auffiel, bei dessen Schreibweise ich mir wieder mal unsicher war, habe ich die richtige Schreibweise nachgeschlagen, es auf eine Karteikarte geschrieben und diese in die Box gesteckt. Nicht nur hatte ich so eine schnelle Nachschlagemöglichkeit für meine häufigsten Problemwörter in Griffweite, die bewusste Beschäftigung mit diesen Problemwörtern half mir, die Schreibweise nach und nach zu verinnerlichen. Schneller als ohne.

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  • Felicea

    @cassiopeia wirft einen skeptischen Blick über die Schulter der Kollegin und schiebt das Salzfässchen etwas zur Seite

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  • Felicea

    Hier kam Familien-IT-Support dazwischen. Daher 0 und also Bediensterer. Ich übernehme dann wohl die Küche als Head-Köchin. ;)

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  • Felicea

    nackenkratz Meine Protagonistin ist 12. nimmt ihr die Bierflasche aus der Hand, die sie verdutzt anstarrt

    Verfasst in 55. Schreibnacht weiterlesen
  • Felicea

    @meersalz Bin mir gerade nicht ganz sicher was an ‘wir zahlen nix, dürfen aber weltweit verwenden’ fair ist.

    Verfasst in Wettbewerbsarchiv weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.