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stellatack
Hier sind meine 10 Stelli Regeln.
- Dein erstes Buch muss kein Bestseller sein. Schreib einfach!
- Dein Buch muss nicht perfekt sein.
- Sei du selbst und höre nicht so viel darauf was andere sagen.
- Überlege dir genau was du tun willst und was du tun musst um diese Ziele zu erreichen
- Neid kann schlimm sein, versuche erstmal tief durchzuatmen. Das Gras auf der anderen Seite ist nicht grüner nur anders.
- Hab spaß
- Halte dich aus Gossip raus
- Sei freundlich und respektvoll
- Hab spaß beim schreiben
- Nicht aufgeben
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stellatack
Ich habe immer gerne geschrieben. Allerdings habe ich Legasthenie, sodass Schule für mich schwierig war und auch mein Wunsch zu schreiben eher unrealistisch wirkte. Ich war damals auch in Schreibforen unterwegs und habe versucht Schnipsel meiner Bücher zu posten, aber die Rückmeldung der Leute war schrecklich. Ich wurde wegen der Fehler sehr kritisiert und das hat mich gelinde gesagt verunsichert. Es hat eine Weile gebraucht bis ich gemerkt habe das ABSOLUT UNWICHTIG IST ob man Fehler macht oder nicht. Wichtig ist der Schreibstiel, der muss sitzen, der muss GUT sein. Für den Rest hat man Lektoren In meiner Teenie Zeit habe ich viele Bücher angefangen, beendet habe ich meinen ersten Roman mit 16. Mit dem Projekt kam ich jedoch nicht weiter, habe aber weiter geschrieben. Daraus wurde Luzifer. Das wollte jedoch keiner lesen hahaha, danach habe ich mich umgehört und kam zum Drachenmondverlag. Ich glaube das war mein erster Durchbruch. Danach kam ich zu Ravensburger und wurde mit Kiss me Once Besteller Autorin. Da war ich 22. Von außen betrachtet wirkt das alles sehr schnell, dahinter stecken aber viele Jahre Arbeit und ich lerne noch immer
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stellatack
Da kann ich jetzt nur meine persönliche Erfahrung einbringe, aber ich finde die Leute in Deutschland lesen deutlich mehr als die in Österreich. In Deutschland werde ich auch oft erkannt und es ist schwer für mich unerkannt in eine Buchladen zu gehen. In Österreich hingegen interessiert sich für mich -gelinde gesagt -keine Sau hahah. Das liegt aber daran, dass die Genres in denen ich schreibe( Fantasy und Romance) in Ösi noch einen etwas geringeren Stellenwert haben. Wenn in Österreich gelesen wird dann sehr viel Krimi, alles andere wird eher belächelt. Daher löst meine Arbeit als Autorin bei viel Österreichern eher ein befremdliche Reaktion aus. Vor allem weil es hier nicht als sicherer Job gilt und viele nicht verstehe wie ich da :"Zu Geld komme."
In Deutschland werde ich weit mehr respektiert. -
stellatack
Hahah, ich schreibe je nach Stress und Abgabevolumen mal mehr oder weniger. Es kann gut sein, dass ich um Mitternacht anfange und erst um 10 Uhr morgens ins Bett krieche und dann den Nachmittag schlafe bis die Kinder aus Schule und Kiga zurück sind. Manchmal sind das 3 Stunden, manchmal 5 oder 6. Es gibt Wochen in denen ich hundemüde bin und eigentlich arbeite ich mich immer bis zu absoluten Erschöpfung nieder. Ich schreibe 2-3 Romane mit einem Umfang von 500-600 Seiten. Das ist einfach viel, doch ich bin nachts ungestört. Da will keiner was von mir und ich kann so auch locker 30 Seiten schreiben ohne, dass jemand was von mir will Wenn das Buch fertig ist, gibt es auch Tage in denen ich dann ganz viel schlafe um alles nachzuholen. Ach ja und nicht zu vergessen: Mein Mann hilft ganz , ganz viel. Er kümmert sich um die Kinder und auch zum großen teilen um den Haushalt, das ist einfach praktisch.
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stellatack
Am liebsten schreibe ich Fantasy, ich habe das Gefühl dort auch meine Stärken zeigen zu können was Plot und Weltenbau betrifft und ich die Freiheit habe krassen shit abzuziehen, der einem in Fantasy einfach viel mehr möglich ist als in realistischen Büchern. Romance ist doch sehr statisch und ich beginne mich schnell zu langweilen, wenn es sich “nur” um Gefühle" dreht. Dennoch schreibe ich ab und zu auch gerne romantische Komödien und die wird es auch bald wieder geben. Wenn ich die Zeit hätte würde ich auch viele andere Genres durchprobieren. Von Sci Fi bis Dino Sex Trasch, aber aktuell bleibe ich mal bei Fantasy und Romance.
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stellatack
Ach ja, social media…Ich mache das ja wirklich ganz nach mood. Ich habe schnell gemerkt, dass ich werde die Zeit noch die Lust habe stundenlang schöne Fotos zu machen. Das sieht bei mir auch immer Kacke aus und darum habe ich schnell aufgehört sowas zu machen. Ich mag lustigen Content- also produziere ich ihn auch, aber auch nur dann wenn ich lust dazu habe. Wenn ich mal keine Zeit habe dann ist das eben so.
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stellatack
Oh, die Frage hatte ich noch nicht - I like und YES ich spiele sehr viel und das klingt jetzt weniger lame als man es sich vorstellt hahaha…ich zocke viel und hart! Sehr gerne DnD wenn ich die Zeit dafür haben, aber sonst spiele ich vonKlassiker wie Monopoli, Escape Spiele bis hin zu Trading Card Games wie Lorcana alles einmal quer durch. Spielen bei uns heißt Krieg! Es ist blutig, laut und die Siege genauso episch wie die Niederlagen hahah
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stellatack
Ich lese mich durch was die Grundsätzliche Meinung ist und filtere stark durch was ich brauchen kann und was nicht, denn man muss hier echte Kritik von persönlichen Geschmack unterscheiden. Als Beispiel: Ich schreibe über eine Protagonistin die Bananen mag. Einige Leser finden das ganz toll, andere ganz schrecklich weil sie Bananen nicht mögen und bewerten möglicherweise auch aus diesem Grund das Buch schlecht. Das ist jedoch persönlicher Geschmack und hat im Prinzip nichts mit dem Buch zu tun. Es stört mich also auch nicht. Ich beobachte auch gerne Tendenzen. Ich schaue welche Protagonisten gut ankommen und welche nicht und jene die nicht gut ankommen sehe ich mir an. Warum kam XYZ nicht gut an? Auch hier muss man sehen ob es persönlichen Geschmack betrifft. Finde ich jedoch tatsächlich etwas wie: Im Lektorat haben wir einen Fehler gemacht w weil sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen hat nehme ich das sehr ernst. Ich lasse es in der nächsten Auflage ändern. ABER prinzipiell schreibe ich das was ich mag und lasse mir im gesamten Prozess möglichst wenig reinreden. Es ist meine Geschichte. Punkt. Ich schreibe auch manchmal Szenen von denen ich weiß, das sie auf Kritik stoßen werden, aber wenn ich es für nötig erachte um eine gute Charakter Entwicklung zu bekomme - werde ich es dennoch tun. Mir ist also schnurz pups egal ob die Leute z.B “blonde Kerle” nicht mögen. Wenn ich finde der sollte blond sein mache ich es auch so. Man lernt also sehr schnell mit Kritik produktiv umzugehen, härtet dadurch aber natürlich ab weil man sehr viel Quatsch zu lesen bekommt.
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stellatack
Ich habe mit 16 bereist versucht einen Verlag zu finden und bin damals ziemlich heftig abgeblitzt. Damals fand ich das doof, heute kann ich die Entscheidung verstehen und bin beinahe froh, dass ich nicht NOCH früher in die Großverlagswelt eingestiegen bin. Ich hätte damals einfach nicht das liefern können was Verlage von mir wollen. Nichtmal was das schrieben betrifft sondern auch disziplinarisch und mit allem was dazu gehört. Mit 19 habe ich versucht ein Buch an einen Verlag zu bringen und zu einem sehr, sehr kleinen Verlag. Mein Debüt war eine Katastrophe und ich bin mir nicht sicher ob ich den Weg empfehlen würde. Aber er war eben ein Teil meines Wegs. Jeder muss seinen eigenen gehen und die Vorlieben und Arbeitsweisen sind so verschieden, dass es sich schwer pauschalisieren lässt. Man sollte sich überlegen, was man schreiben will, wie man schreiben will, wie sehr man es tolerieren kann, dass sich große Verlage IN ALLES EINISCHEN. Kommt man mit viel Druck , Kritik, schlechter Bezahlung, Stress und wenig Schlaf aus? Das schreiben ist sehr viel mehr als nur als Wörter zu tippen und man sollte sich ganz genau überlegen was man tun will. Tatsächlich würde ich empfehlen erstmal mit kleineren Verlagen anzufangen um das Business zu lernen, auch SP nicht auszuschließen ( denn initial bekommt man dafür mehr Geld. Vor allem am Anfang) Das Einzige was ich euch wirklich abrate ist einen Verlag direkt das Manuskript zu senden. Das macht absolut keine Sinn. Wenn ihr in eine großen Verlag wollt, holt euch einen Agent*in der euch vertritt. Das ist wichtig und der beste Weg
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stellatack
Jetzt ganz platt unter uns ja ? Ich hab mich einfach hingesetzt und geschrieben. Ich hab mich ausgetobt, Bücher geschrieben, neue geschrieben und nochmal alles neu geschrieben. wWirklich zu Plotten habe ich erst viel später mit dem Großverlag begonnen. Am Anfang habe ich einfach geschrieben was aus meinem Kopf rauskam. Mit dem Drachenmondverlag und den Büchern Warrior&Peace lagen die ersten Bücher im Laden, aber auch da war der Prozess mehr Quddel Muddel. Erst als ich zum Ravensburgerverlag kam wurden die Anforderungen strenger, der Plot musste sehr viel besser ausgearbeitet werden, die Lektorate wurden straffer. Ich witzle manchmal rum, dass ich ein Verlagsprodukt bin. Ich kam mit 20 in die Verlagswelt und wurde darauf getrimmt und trainiert wie man diesen Beruf ausübt. Ich hatte ein sehr strenges und hartes “Boot Camp” bei Ravensburger. Mit Kiss me Once lag, dann der Roman überall aus und danach war es sehr viel einfacher gesehen und gelesen zu werden Es ist eine Sache von Glück und verdammt harter Arbeit.
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stellatack
Ich will nicht lügen. Das ist echt schwer und ich glaube wenn ich meiner alten Deutschprofessorin begegnen würde , würde ich am Ende wimmernd am Boden sitzen und mich wie der größte looser aller Zeit fühlen. (gleichgültig wieviel Bestseller ich geschrieben habe ) Am Meisten verletzt mich der Satz den meine Familienmitglieder immer sagen und der ist :"Wer hätte gedacht, das aus dir jamals was wird ?
Und ja…das sagen sie bis HEUTE !JEs blieb mir nichts anderen übrig als an mich selbst zu glauben. Da hilft es stur zu sein und zu lernen einen SHIT zu geben was die andern sagen. Du willst was machen? Dann mach es. Wird es nicht so wie du willst? Mach es nochmal. Sich beweisen zu wollen ist glaube ich ein wichtiger Charakterzug an mir selbst. Weil ich es mir selbst beweisen wollte. Und was mir auch sehr geholfen hat war mein Ehemann. Ich weiß noch als ich ihm sehr u sicher meine Bücher gezeigt habe und er mir in die Augen geblickt hat und sagte:"Willst du das veröffentlichen?"
Ich so :“Ja, aber das ist kaum möglich.“
Und er:” Lass dir nicht einreden was möglich ist oder nicht. Wir setzte uns hin und denken uns etwas aus, was die Verlag dazu bringt ZWEIMAL hinzusehen und nicht nur einmal. Du willst besonders sein? Dann sei es auch. Geh nicht den Weg den anderen vorgeben. Es muss nicht immer geradeaus sein, du kannst auch einfach abbiegen und es anders machen. Streng dich an und du schaffst es.”Tja und genau das habe ich dann auch getan
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stellatack
Ich habe vorhin eine ganz ähnliche Frage beantwortet, aber ich glaube was ich raten kann ist : DURCHHALTEN ! Autor*in zu sein ist wirklich schwer und es gibt viel was demotivieren kann doch ich habe gelernt die Dinge nicht so dramatisch oder ernst zu nehmen, nicht zu perfektionistisch zu sein, nicht so sehr über andere zu urteilen, nicht mich selbst schlecht machen. Selbstbewusstsein ist wichtig! Man muss auch einen gewissen Ehrgeiz haben, der jedoch motiviert und nicht demotiviert. Einfach probieren, weiter machen, dann klappt es
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stellatack
Ah ja, das hat ft gar nicht so viel mit mir zu tun als den Wünschen des Verlags. Es gab Bücher wie Kiss me Once in denen jeder Spice gestrichen wurde, inzwischen darf ich davon wieder mehr schreiben. Meisten legen wir vorher fest ob Spice oder nicht und dann schreibe ich drauflos. Im Lektorat merkt man dann sehr schnell ob es mehr Szenen braucht oder weniger. Aber im Endeffekt mache ich am liebsten was gut für die Geschichte ist. Denn ein Buch wird nicht automatisch besser nur weil es Sex hat, aber es ist halt wie eine Würze. Etwas davon macht es lecker, zu viel oder falsch kombiniert, jedoch ungenießbar. (Außer Pimper Romane ^^die leben ja davon und das finde ich auch ganz amüsant und lese es gern)
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stellatack
Hahahah oh Gott wie peinlich, aber ich habe gelesen: A SOUL TO TAKE
Ein Monster Schmuddel Roman. War aber witzig ^^ -
stellatack
Mein Abgabetermin und meine Lektorin die sehr wütend auf mich ist wenn ich zu spät abgeben Aber ich bin vollberuflich Autorin. Ich wusste worauf ich mich einlassen und wieviel Disziplin es braucht. Ich leben vom Schreiben, darum gibt es für mich kein:“Ich will nicht.” Ich habe Verträge unterschrieben. Ich muss es tun. Ich kann jammern und fluchen, aber am Ende muss ich mich dennoch hinsetzten und es schreiben. Punkt.