• S
    Sylvela

    Es kommt darauf an ;).
    Horror funktioniert auf so vielen unterschiedlichen Ebenen. Wenn man sich die Bücher bei beispielsweise Heyne Hardcore oder Festa ansieht, merkt man, dass es kaum Grenzen gibt. Allerdings scheint es für Deutsche Autoren sehr sehr schwer zu sein, ein solches Extrem-Horror-Buch überhaupt bei einem Verlag unter zu bekommen.

    Ich persönliche finde Splatter und Extrem-Horror zwar interessant, allerdings gruselt oder schockt es mich kaum. Es ist mir zu unrealistisch, zu überzogen. Lieber lese und schreibe ich Geschichten, die zwar durchaus Gewalt beinhalten, aber eher gruseln sollen. Statt seitenweise stumpfen Gemetzel, mag ich eher Psychospiele.
    Wenn Gewalt notwendig ist, dann sollte sie meiner Meinung nach aber auch realistisch dargestellt werden. Natürlich muss die Szene auch nicht immer gezeigt werden, doch es kommt auch drauf an, was im Leser für eine Erwartung geweckt wird. Eine Geschichte die die ganze Zeit auf ein blutiges Finale hinausläuft, der Autor das dann aber nur in zwei Sätzen beschreibt, ist genauso unbefriedigend wie eine Lovestory in der es keinen Sex oder überhaupt Zärtlichkeiten gibt.

    Kurz: Man sollte sich überlegen, ob und wo man seine Geschichte veröffentlichen will (Jugendschutz, Verlagsvorgaben …) und was man dem Leser verspricht.

    Mfg Sylvela

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  • S
    Sylvela

    Splatter lässt mich auch relativ kalt. Ich mag es nur absolut nicht erschreckt zu werden. Wie ich diese Videos hasse, bei denen plötzlich jemand rumschreit … Nicht, dass es mir Angst machen würde, aber ich erschrecke mich dann eben und das muss nicht sein. Gruseln ist besser.
    Ich habe bei mir festgestellt, dass mich etwas mehr Angst macht, je näher es an der Realität ist. Psychologischer Horror, Serienkiller, Geister oder Dämonen, die nicht total unrealistisch rüber kommen … all das funktioniert wunderbar. Am besten ist dabei aber immer noch mein eigenes Gehirn: Was wäre wenn? *schauder*

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen

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