Der erfüllendste Part im Projekt Buchbaby

Talismea

Liebe Romy,

ein bisschen hast du ja bereits aus deinem Prozess geplaudert.
Nun gibt es ja gefühlt zehntausende Schritte, bis das Buchbaby veröffentlicht ist - bei dir ist einer davon eine Leserunde!
An dieser Stelle interessiert mich allerdings nicht die schiere Zahl der Dinge, die du tun musstest oder wolltest, sondern ich möchte wissen: Was hat dir am meisten Freude bereitet und Energie gegeben?

Romy_Ha

Liebe @talismea,
ich habe ja auch schon geschrieben heute, dass Bücher schreiben neben alle der Seele und Leidenschaft, die man hineinsteckt, manchmal doch auch anstrengend ist. Ich glaube, das kennen wir alle, wenn eine Idee gerade nicht so will, oder man mit einer Szene noch nicht zufrieden ist.
Am Schönsten war für mich meistens das allerletzte Lesen das Manuskripts im Lektorat. Wenn eigentlich schon alle Durchgänge abgeschlossen sind, man im Grunde schon die finale Version vor sich hat, und dann noch einmal liest und es schafft, für einen Moment zu vergessen, dass man es selbst geschrieben hat und in die Position der Leserin wechselt. Wenn man sich erlaubt, mit den Figuren zu fühlen, sich mitreißen zu lassen, vielleicht eine Träne zu weinen und darauf zurückblicken kann und denkt: “Das habe ich erschaffen”. Das ist neben noch vielen anderen Dinge eins der schönsten.