• A
    Ana Woods

    Ich habe jetzt wirklich sehr lange darüber nachgedacht, aber mir fällt wirklich kein Buch ein. Da ich selbst sehr wenig lese, breche ich einfach alles ab, was mich nicht nach 50-100 Seiten (je nach Buchlänge) catcht. Das liegt dann meistens daran, dass ich es langweilig finde oder mit dem Schreibstil nicht viel anfangen kann. Oft empfinde ich die Protagonisten als anstrengend. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.

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  • A
    Ana Woods

    Mein Hass-Trope ist: sie wird schwanger und auf einmal ist alles vergeben und vergessen. Schwangerschaft heilt alles - in meinen Augen ein ganz schlimmes Bild, was dadurch vermittelt wird. Es gibt sicher auch Bücher, die das gut machen, aber ich lese das wirklich sehr ungern!

    Mein Lieblingstrope ist mittlerweile Enemies-to-lovers, obwohl ich das bis vor Kurzem selbst nicht gelesen oder geschrieben habe. Dann hat es mir aber so viel Spaß gemacht, dass ich am liebsten nichts anderes mehr schreiben oder lesen würde! Friends-to-lovers und frenemies-to-lovers mag ich aber auch total!

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  • A
    Ana Woods

    Hach, ja, die Frage nach dem “wie” ist bei mir immer ein bisschen schwer zu beantworten. Viele arbeiten ja nach irgendwelchen bestimmten Strukturen, wie 7-Punkte und so. Ich habe die alle ausprobiert, aber immer ziemlich schnell die Lust verloren.
    Daher habe ich meine eigene Methode entwickelt, die aber ziemlich wirr ist.
    Zunächst schreibe ich immer ein Exposé. Da kommt alles rein, was mir zu der Geschichte einfällt. Das lasse ich dann erst mal von meinen Verlagen absegnen, also ob das von der groben Story überhaupt passen würde. Wenn sie sagen “okay”, dann setze ich mich an Details.

    Dafür nutze ich dann Notizbücher. Zuerst bekommen die Protagonisten und Haupt-Nebencharaktere Steckbriefe. Aussehen, wichtigste Merkmale, Eigenschaften und Background-Story. Dann nehme ich mir Karteikarten und schreibe die 7 Punkte (die habe ich von Dan Wells) auf und lege das auf den Tisch.
    Anschließend kommt eine Mindmap, in die ich ALLES schreibe, was mir einfällt, wie man die Lücken stopfen könnte. Dann probiere ich aus, was am besten passt. Falls es sich doch extrem anders entwickelt als im Exposé steht, kläre ich ab, ob das passt, und lege dann Details fest :D

    Ich arbeite mit Papyrus und erstelle mir in dem Programm dann einen Zeitstrahl und Kapitelplan. In die Notizen schreibe ich dann, was in diesem Kapitel alles passieren muss. Bei Fantasy mache ich zusätzlich schon einen einzelnen Szenenplan.

    Das klang jetzt super kompliziert und verwirrend, oder? :D Für mich ist das die bisher beste Methode haha Dadurch, dass ich dann schon die meisten Details habe, fällt mir das Schreiben auch sehr leicht, weil ich über nichts mehr nachdenken muss. Deshalb hat sich diese “Methode” (falls man das überhaupt so nennen kann) für mich am besten bewährt.

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  • A
    Ana Woods

    Hallo und vielen Dank!!

    Früher war ich sehr gern als Besucherin auf Buchmessen, schon bevor ich überhaupt selbst geschrieben habe. Ich fand es immer schön, andere buchbegeisterte Menschen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.
    Auch in meinen Anfängen als Autorin waren Messen eine hervorragende Möglichkeit, um mit anderen ins Gespräch zu kommen und Verlage (und die Mitarbeiter) kennenzulernen. Man hat dadurch schon einen Fuß in die Tür bekommen.

    Grundsätzlich halte ich ziemlich viel von Messen und anderen Veranstaltungen solcher Art! Gerade wenn man selbst (oder der Verlag) einen Stand hat, bietet sich das besonders an. Sofern man offen und kommunikativ ist, keine Scheu hat, einfach so auf andere zuzugehen, braucht man aber auch keinen Stand, um sich zu connecten :D

    Mittlerweile bin ich nur noch auf Messen anzutreffen, wenn ich selbst Signierstunden oder Lesungen habe :) Das liegt einfach an dem zeitlichen Aufwand, den so ein Messebesuch mit sich bringt.

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  • A
    Ana Woods

    Meinen Debütroman habe ich noch aus dem Bauch heraus geschrieben. Ab Band 2 habe ich dann mit dem groben Plotten begonnen (damals wusste ich nicht, dass es dafür überhaupt einen Begriff gibt :D ).

    Mittlerweile plotte ich mehr oder weniger intensiv. Das liegt daran, dass meine Verlage einen möglichst genauen Eindruck von der Handlung haben möchten.
    Bei Romance genügt meist ein grober Kapitelplan, bei Fantasy plotte ich szenenweise :)

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  • A
    Ana Woods

    Ehrlich gesagt, zocke ich eigentlich kaum etwas anderes!

    Früher war das noch etwas anders. Da habe ich Rappelz gezockt, das ist ein Online-Rollenspiel (vergleichbar mit WoW). Aber das ist echt viele Jahre her.
    Auf Konsole bin ich mit Kingdom Hearts umgestiegen. Als gigantischer Disney-Fan musste ich diese Reihe einfach zocken und liebe sie noch bis heute. Nur deswegen hatte ich mir überhaupt eine PS4 damals gekauft. Als dann der Release von Kingdom Hearts 3 aber immer wieder verschoben wurde, habe ich mir dann irgendwann Shooter runtergeladen und gemerkt, wie entspannend das ist. Versteht mich nicht falsch, ich bin im echten Leben absolut gegen Gewalt … aber wenn man mal runterkommen will hust

    Ach, im November habe ich mir noch Disneys Dreamlight Valley runtergeladen. Das zocke ich aktuell auch noch zwischendurch!! :D

    Inspiriert haben mich die ganzen Spiele bisher aber nicht. Ich verpasse nur gern meinen Protagonisten die Liebe zum Zocken. So gibt es in meiner neuen Romance-Reihe, die im Frühjahr 2024 erscheint, beispielsweise eine Szene, in der die Mädels zusammen Mario Kart 8 spielen :D

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  • A
    Ana Woods

    Hallo und vielen Dank für das herzliche Willkommenheißen!
    Da starten wir ja direkt mit ein paar sehr guten Fragen :D

    Ich selbst sage normalerweise einfach, dass ich Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene schreibe. Ich bin nämlich sehr flexibel, was die Genres betrifft und möchte in Zukunft auch gern noch z.B. (Jugend)thriller schreiben. Daher habe ich für mich persönlich entschieden, mich mehr über die Zielgruppen als die Genres zu definieren :)

    Zu deiner anderen Frage: ja, ich finde es total in Ordnung, wenn man sagt, dass man Romance mit verschiedenen Sub-Genres bedient.
    Dazu muss ich aber auch sagen, dass es ein bisschen darauf ankommt, wem man das sagen möchte :D Wenn es um Agentur- oder Verlagsbewerbungen geht, ist es wichtig, so konkret wie irgendwie möglich zu sein. Spätestens dann muss man sich festlegen, damit Agentur/Verlag wissen, wie das Buch vermarktet werden soll!

    Ich hoffe sehr, das war jetzt verständlich ausgedrückt. Falls nicht, kannst du gern noch mal nachhaken haha

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  • A
    Ana Woods

    Vor einigen Jahren habe ich die Schreibratgeber (teilweise mit Übungen) von Stephan Waldscheidt gelesen :)
    Mittlerweile ist für mich das einfach Schreiben die beste Variante, mich zu verbessern. Das meiste nehme ich in der Tat durch den Prozess mit, vieles lerne ich durch die Lektorate :)

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  • A
    Ana Woods

    Da ich mit dem Schreiben meinen Lebensunterhalt verdiene, kann ich es mir leider nicht erlauben, zwischendurch einfach die Beine hochzulegen. Aber so wirklich demotiviert bin ich eigentlich nur nach Urlauben, oder wenn suuuper viel im Lektorat zu tun ist (kam bisher zum Glück nur einmal vor, dass ganze Handlungsstränge geändert werden musten).
    Ansonsten motivieren mich Deadlines :D

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  • A
    Ana Woods

    Vielen Dank für die Einladung! <3

    Ich wurde von Dezember 2019 bis Dezember 2022 von einer Agentur vertreten, ja :)

    Der Weg dahin war bei mir ehrlich gesagt ziemlich einfach. Ich weiß, dass es nicht immer so reibungslos verläuft und ich da auch etwas Glück hatte!

    Als ich für mich entschieden hatte, dass Schreiben wirklich dauerhaft etwas für mich ist und ich mich damit hauptberuflich selbstständig machen möchte, habe ich mich bezüglich Agenturen erkundigt. Da ich wusste, dass es schwer werden kann, habe ich mich dazu entschieden, etwas zu schreiben, was definitiv gesucht wird. Dafür musste ich ein bisschen den Markt analysieren (das lernt man mit der Zeit) und habe so festgestellt, dass es einen Aufschwung an Highschool-Komödien gab (das war zu der Zeit der Verfilmung von To all the boys I’ve loved before). Daher habe ich mich an eine gesetzt, mich damit beworben und hatte nach ein paar Tagen die Agentur-Zusage :)

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  • A
    Ana Woods

    Meine Exposés sind wie Kapitelpläne aufgebaut. Also pro Kapitel schreibe ich 1-3 Sätze, was passiert, dann mache ich einen Absatz, das ist dann das nächste Kapitel :D Aber ich darf schon davon abweichen, sofern es der Handlung dienlich ist.
    Bei meinem letzten Projekt bin ich extrem abgewichen, weil es sonst wieder viel zu lang gewesen wäre, da hat der Verlag sich bisher aber nicht beschwert - also denke ich, das wurde so durchgewunken :D

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  • A
    Ana Woods

    Vielen Dank für eure zahlreichen Fragen! Es hat mich wirklich sehr gefreut, heute hier zu sein :)

    Ich hoffe, ich habe jetzt alles beantwortet. Ich gehe aber gleich noch mal durch die Beiträge und gehe auf Nummer sicher <3

    Euch wünsche ich schon mal eine fantastische Schreibnacht. Auf die Tasten, fertig, los! <3

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  • A
    Ana Woods

    So ein richtiges Herzensprojekt habe ich eigentlich nicht. Aber ich würde super gern Romantic Crime schreiben, da ich darin meine Liebe zur Romance und (True)-Crime-Serien verbinden könnte :D
    Ich habe da auch schon eine konkrete Idee, die stelle ich aber meinem Verlag im Sommer vor, daher kann ich dazu noch nicht viel sagen :D

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  • A
    Ana Woods

    Oh, den Teil mit den No-Go-Namen habe ich übersehen haha

    Ich würde nie altbackene deutsche Namen für den Love Interest verwenden :D Tut mir total leid, ich hoffe, ich trete damit niemandem auf den Schlips, aber so eine s*xytime-Szene und dann heißt er Klaus, Peter, Fritz oder Co … ist einfach nicht so meins :D

    Also es sollte ein Name sein, den ich persönlich ein bisschen sexy finde haha

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  • A
    Ana Woods

    @liam sagte in Weitere kreative Bereiche:

    @ana-woods sagte in Weitere kreative Bereiche:

    Leider nein :(
    Ich bin irgendwie total unbegabt. Ich würde total gern zeichnen können, aber nicht mal meine Strichmännchen sehen gut aus. Daher habe ich irgendwann aufgegeben.

    Ich kann dir garantieren - jede/r kann malen lernen - egal wie alt oder “unbegabt” man ist ;-)
    Dazu kann ich die Kurse von Schnaud (auf deutsch) oder auch von Aaron Blaise (auf englisch) wärmstens empfehlen! <3

    Ich habe es versucht … mehrere Jahre immer wieder. Aber ich bin viel zu ungeduldig! :D

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.