• Betty Blue

    Anfangs hab ich mir vorgenommen, sie nicht zu lesen, und hab’s dann doch getan :see_no_evil:

    Zum Glück überwiegen die positiven Rückmeldungen. An denen halte ich mich fest, wenn mal eine Zwei-Sterne-Bewertung reinflattert… Auch die lese ich, obwohl ich weiß, dass es mir danach nicht gut geht. Aber ich finde es irgendwie auch wichtig, zu verstehen, was Lesende eventuell gestört hat.

    Ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken, solange die Emotionen noch frisch sind und ich noch aufgewühlt bin. Einen Tag später bin ich dann in der Lage, die geäußerte Kritik rational zu betrachten.

    Und richtig tolle Rezensionen screenshotte ich und poste sie auf Instagram, weil man auch einfach mal stolz auf das sein darf, was man geleistet hat!

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  • Betty Blue

    Um frische Schusswunden bin ich bisher rumgekommen und hab auch keinerlei Bedürfnis, das zu ändern. (Allerdings habe ich schon Patient:innen nach Bauchschüssen betreut…)

    So Sachen wie eine Lungenentzündung sehe ich natürlich immer mal wieder, und auch die Sepsis (Blutvergiftung) begegnet mir im klinischen Alltag öfter, als mir lieb ist. Beides sind schwerwiegende Erkrankungen, die tödlich verlaufen können - gerade, wenn der Patient vorher schon geschwächt ist.

    Infizierte Wunden und Brandwunden kenne ich zur Genüge, und ich habe lange genug auf der Gynäkologie gearbeitet, um zumindest ein Grundwissen über den Geburtsvorgang mitzubringen.

    Ich könnte also recht viel aus meinen eigenen Erfahrungen schöpfen, das hat geholfen. Obwohl es natürlich ein Unterschied ist, ob man einen septischen Patienten am Monitor hat, ihm per Spritzenpumpe zwei Breitbandantibiotika gibt und ihn mit Sauerstoff versorgt, oder ob man in einem Hotel im Wald festsitzt und in einer Tour improvisieren muss…

    Verfasst in Fragestunde mit Anna Kügler weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.