• CharlyTrash

    Wenn ich mir eine Geschichte ausdenke, weiß ich sofort, wie sie endet, aber ich habe keine Ahnung, wie ich anfangen soll. Genau das Gegenteil also.

    Ich würde sagen, wenn dir das intuitive Schreiben eher liegt, dann kannst du doch auch das Ende auf dich zukommen lassen. Irgendwann bist du an dem Punkt, dass du sagst: Wie geil wäre es, wenn es hier endet? Und dann machst du es einfach. Wenn es tatsächlich so ist, dass dir eine Idee nach der anderen kommt, dann wirst du wahrscheinlich ewig darauf warten und musst die Geschichte schließlich als Chronik veröffentlichen.

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  • CharlyTrash

    @Mimizuku Was es alles gibt… Tragisch

    Einem Freund von mir fehlt auch das Bein. Da war es ein Motorradunfall. Aber wie da genau was passiert ist, habe ich ihn nie gefragt. Ich kenne das ja von meinem Glasauge. Da erzählt man die Geschichte im Laufe seines Lebens so dermaßen oft, dass man seine eigene Stimme währenddessen schon nicht mehr ertragen kann und ist immer froh, wenn mal wer nicht fragt. Die Leute wollen eh nur hören, dass es kein Krebs war und ihnen sowas nie passieren könnte.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • CharlyTrash

    Ich bevorzuge auch “In Medias Res”, aber ich bin ein bisschen gelangweilt von diesem Konzept:

    1. Spannung erzeugen, was maximal 3 Sätze lang dauert…
    2. Dann eigentlich doch “Ab Ovo” zurückkehren und alles genau erklären, sodass man den Anfang eigentlich schon voll vergessen hat.

    Ich lese das so oft… echt langweilig mittlerweile~ Am besten man verflechtet das irgendwie. Aber eine wirklich gute Mischung aus beiden habe ich auch eher selten gelesen.

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  • CharlyTrash

    So habe “Mister Aufziehvogel” gestern etwa bis zur Hälfte beim Aufräumen gehört (verspäteter Frühjahrsputz, daher war ich auch gut 8Stunden beschäftigt). Ich fand es lächerlich und hat meinen Eindruck von Murakami nur bestätigt. Ein latent depressiver, passiver Prota, der durch eine Welt von notgeilen Frauen treibt, die alle mit ihm schlafen wollen. Ist irgendwie die Essenz von den Murakami-Büchern, die ich bisher gelesen habe (“Schlaf” als kleine Ausnahme).

    Dennoch werde ich ihm in naher Zukunft mit “Kafka am Strand” noch eine Chance geben, da mir die Story im Groben sehr zusagt.

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  • CharlyTrash

    @Ainu KI ist irgendwie immer ein gutes Thema für SciFi

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen
  • CharlyTrash

    @Arwen Durch das Video von @Tasmetu bin ich damals darauf gestoßen.
    https://www.youtube.com/watch?v=3MfxtE7JKzw
    Mehr brauchst du eigentlich nicht zu wissen ;)

    Verfasst in 25. Schreibnacht - 24.10.15 weiterlesen
  • CharlyTrash

    In Medias Res (Mitten in den Dingen) ODER Ab Ovo (Vom Ei an)? Was bevorzugt ihr?

    Mögt ihr es, wenn eine Geschichte mitten im Geschehen beginnt. Direkt der erste Satz den alles verändernden Anruf einleitet oder der Forensiker gerade die mysteriös zugerichtete Leiche analysiert? Oder ist ein chronologischer Einstieg doch galanter?

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • CharlyTrash

    Ich hab einen Tipp für Ökos: Grüner Tee und Äpfel gehen schneller ins Blut als Kaffee und Traubenzucker ;)

    Verfasst in 25. Schreibnacht - 24.10.15 weiterlesen
  • CharlyTrash

    Huch, ich kann gar nicht glauben, dass hier noch keiner geantwortet hat.

    Ich habe eigentlich nur eine Frage: ich bin grade auf Murakami’s Roman “Mister Aufziehvogel” gestoßen und war sofort interessiert, da mich die Handlung ein bisschen an “Der Steppenwolf” erinnert. Ich mag Murakami allerdings nicht so gerne. Er macht gute Atmosphäre, aber es wird ihn immer eine philosophische Tiefe zugesprochen, die er meiner Meinung nach absolut nicht hat. Außerdem finde ich ihn fast schon lächerlich sexistisch. “Naokos Lächeln”, “Die Pilgerreise des farblosen Herrn Tazaki” und “Schlaf” habe ich bisher von ihm gelesen.

    Ich belebe dieses Thema mal, um zu fragen: kennt ihr das Buch? Meint ihr ich sollte ihm damit nochmal eine Chance geben?

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen

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