• Rainblue

    Antagonisten sind immer mein persönliches Highlight in Geschichten! Nichts ist schöner als ein präsenter, durchdachter und natürlich extrem konfliktfördernder Gegenspieler.
    Den Meinungen meiner Vorgänger kann ich mich hier nur wärmstens anschließen. Darüber hinaus ist mein persönlicher Einwurf noch, dass Antagonisten bestenfalls einen großen Raum in der Handlung einnehmen, beziehungsweise, sich Platz verschaffen.
    Ich habe schon häufig von sehr potenzialbietenden Bösewichten gelesen, die letztlich kaum in der Story aufgetaucht sind oder ihre Absichten vertreten haben, die ach so gemein waren. Das bricht mir oft das Herz. Gerade, wenn ein Antagonist eine tiefe Geschichte zu erzählen hat, sollte er die Möglichkeit bekommen, auch aktiv am Geschehen mitzuwirken. Das erhöht auch das Gefühl der Gefahr, die von ihm ausgeht, die Bedrohung und der damit verbundene Drang, ihm Einhalt zu gebieten. Deshalb finde ich es wichtig, dass er seine Auftritte bekommt und seine Absichten nachdrücklich vertritt.
    Ferner denke ich, sollten Gegenspieler auch immer die nötigen Skills mitbringen, um dem Protagonisten Steine in den Weg legen zu können. Niemand nimmt einen Antagonisten ernst, der auftaucht, nur, um drei Sekunden später vom Helden platt gemacht zu werden und es dann beim nächsten Mal auf gut Glück wieder versucht, es sei denn, wir sind in einer Zeichentrickserie und das Stilmittel ist gewollt. Auf der anderen Seite sind auch zu mächtige Feinde unglaubwürdig, immerhin müssten sie sich dann gar nicht die Mühe machen, tausend Umwege zu ihrem Ziel zu gehen. Eine realistische Mischung, die vor allem für Spannung und Aufregung sorgt, das wäre optimal.

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  • Rainblue

    Ich versuche mal mein Glück und werfe dir Lieder, um die Ohren, bei denen ich glaube, dass sie in die Richtung gehen, die du suchst. >w<

    I don’t want to change you von Damien Rice (vielleicht schon zu dramatisch für diesen Zweck)
    The Wreck of our Hearts von Sleeping Wolf (ist interpretationsreich, könnte das Ziel also vielleicht verfehlen)
    The Wisp sings von Winter Aid (auch eher melancholisch und interpretationsabhängig)
    Follow you von Bring me the Horizon (mein Favorit dafür, aber vielleicht nicht ganz die Richtung?)
    You von WRENN (ist auch eher ruhig)
    Run to you von Lacey Sturm (könnte zu kitschig sein xD)
    Small Hands von Radical Face (ebenfalls ruhiger, aber der Text ist verdammt rührend)

    Alles, was ich rockigeres habe, geht nicht so ganz in diese Vorgabe, glaube ich. Aber das ist erstmal ein bisschen was, was mir spontan einfällt. Ich halte aber die Augen auf. ö.ö

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  • Rainblue

    @aykay Wir leben in einer fortschrittlichen Zeit und ich halte da nichts für unmöglich. xD

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  • Rainblue

    @philbloom Brauchst du einen Krankenwagen? Riechsalz? …ein paar neue Gliedmaßen?

    (wenn ich über all das gerade nicht so lachen müsste, könnte ich bestimmt auch besser Erste Hilfe leisten xD)

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  • Rainblue

    Mal wieder so eine verkorkste Frage der Neugier. Die sind wie die Kaninchen.

    Benutzt oder baut ihr Zeitsprünge ein? Ich rede dabei sowohl von richtig großen Wegstrecken wie zB 1 bis 100 Jahre, als auch Kurzstrecken, wo nur ein paar Stunden oder Minuten verstreichen, die der Leser nicht miterlebt.
    Wenn ja, wie gestaltet ihr die? Lasst ihr eure Protagonisten gern mal klischeehaft in Ohnmacht fallen, damit sie für 'ne Weile nichts mitbekommen und die Spannung beim Aufwachen größer ist?
    Oder verwendet ihr sogar mal rückwärtslaufende Sprünge, wo plötzlich “vier Jahre zuvor” über dem nächsten Text auftaucht?
    Oder faltet ihr vielleicht auch mal ganze Wochen und Monate in einer Kurzfassung zusammen, wenn der Held zB ein langes, anstrengendes, sehr eintöniges Training hinter sich bringen muss?

    Ich denke darüber vor allem beim Lesen viel nach. Wenn ich manchmal sehe, wie in einer Story, in der Gefahr und Chaos quasi vor der Haustür parken, plötzlich Monate verstreichen, in denen der Kurzfassung nach nichts Weltbewegendes geschehen ist, packt mich doch gelegentlich der Zweifel, wie realistisch das ist.
    Andererseits bediene auch ich mich häufig Zusammenfassungen, forcierten Ohnmachtsanfällen oder einem anderen Time Jump, um die Handlung zu dem Punkt zu bringen, wo sie wieder ereignisreich wird.

    Wie geht es euch damit?

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • Rainblue

    @kikihapkido Das tue ich dir gleich, ich habe Mordshunger. xD

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.