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Romy_Ha
Liebe @kamikatzin ,
tatsächlich gibt es einige Projekte, an denen ich mehr oder weniger intensiv arbeite.
Was das angeht, bin ich eine Ideen-Maschine, bis eine kommt, die sich richtig festsetzt. Und dann arbeite ich stringent an der weiter, ohne mich von anderen Plot-Bunnys ablenken zu lassen.
Aktuell ist das eine Cottage Love Trilogie. Stichworte: Wahlfamilie, Kleinstadt-Flair, Feminismus, walisisches Virgin River / Stars Hollow. -
Romy_Ha
Ich war sehr gerne hier und werde fleißig weiter die Fragen beantworten. Das Live war total schön, man kommt nur leider langsam mit dem Tippen voran. Vielen Dank an @KamiKatzin, dass du mit mir dort warst.
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Romy_Ha
Liebe @kamikatzin,
danke für deine Frage!
Also, ehrlich gesagt, plotte ich nur wenig. Wenn, dann arbeite ich mit der Romance-Variante “Romancing the beat” von Save the Cat. Da merke ich aber schnell, wie mir alles zu viel wird, wenn ich versuche, die Geschichte in die doch eher starre Struktur zu quetschen. Es hilft auf jeden Fall, solche Strukturen zu kennen und sie zu verinnerlichen, weil man sie unbewusst einsetzt. Mich schränken sie dennoch oft zu sehr ein und ich greife auf eine ganz abgespeckte 3 oder 5 Akt Struktur zurück. Das funktioniert für mich als Pantserin dann ganz gut.
Bei einer New Adult Romance-Trilogie, wo es in jedem Band eine andere Hauptfigur gibt, fühlt es sich fast an, als würde man jeden Band in seinem Spannungsbogen einzeln plotten. Zwar bedingen sich die Geschichte alle gegenseitig und greifen ineinander, aber sie sind dadurch in meinem Empfinden anders zu plotten, als eine Fantasy-Epos-Trilogie mit einem großen. übergeordneten Spannungsbogen. Und mein innerer Pantser mag diese Freiheit, die mir das bietet. -
Romy_Ha
Liebe @tintenklecks ,
was für eine schöne Frage!
Ich bin seit 2018 Schreibnacht-Mitglied, also kein Gründungsmitglied. Seitdem ist mir das Forum aber sehr ans Herz gewachsen.
Ich hatte damals meinen ersten Roman beendet und wollte gerne Austausch mit Menschen, die sich auch mit dem Schreiben beschäftigen. Und genau das habe ich hier gefunden. Ohne das Forum hätte ich diesen Weg nicht gehen können. Ich habe so vieles rund um das Schreiben und auch Veröffentlichen gelernt, was ich ohne nur sehr viel langsamer herausgefunden hätte. Außerdem haben sich hier innige Freundschaften geknüpft und ich bin wahnsinnig froh dem Forum durch meine Tätigkeit als Admine etwas zurückgeben zu können. -
Romy_Ha
Liebe @Myosotis,
vielen Dank für die Frage!
Tatsächlich hatte zu dem Zeitpunkt das Gefühl, dass es viele Royals oder Star-Geschichten gab, wo einer reich und der andere arm ist und daher Standesunterschiede immer thematisiert wurden. Da kam zuerst die Idee, etwas zu schreiben, wo alle reich sind und damit in der gleichen, abgehobenen Welt. Genauso ist es ein Klischee, dass die Reichen sich ständig aus irgendwelchen Straftaten freikaufen können, siehe Stars und Alkohol am Steuer, damit wollte ich brechen. Und als klar war, dass ich meine reichen Protaganonisten Mist bauen lassen und sie verurteilen würde, war auch klar, dass mein Lieblingstrope “Enemies to Lovers” natürlich mit dabei musste. Was könnte schöner sein, als zwei Leute aneinander zu binden, die sich ja eigentlich nicht leiden können? :D
Und als das stand, kamen die anderen Geschichten ziemlich schnell dazu. Das hat also wirklich den Stein ins Rollen gebracht. -
Romy_Ha
Liebe @carok,
danke für die Frage!
Ich versuche mich zwar immer mal wieder an Fantasy / Romantasy, aber ich bin Romance-Autorin von Herzen. Letztlich lande ich immer wieder bei dieser Art Geschichten und ich werte das als Zeichen, dass ich da richtig bin! -
Romy_Ha
Liebe @carok,
Puhhh, eine eher schwierige Frage.
Ich glaube, jede:r würde gerne sagen, dass das eigene Buch doch für alle interessant ist. Aber realistisch betrachtet ist die Zielgruppe eher Frauen oder diejenigen, die sich als Frauen sehen, und Liebesromane lesen, ab 14 Jahren.
Natürlich kann jede:r Mann (oder Menschen, die sich männlich lesen) meine Romance-Trilogie lesen und mögen, aber realistisch betrachtet ist die Zielgruppe eine andere.
Ich möchte zwar gerne viele Menschen erreichen, aber ich werde wahrscheinlich der Romance treu bleiben und damit auch meiner aktuellen Zielgruppe. Denn das macht mir sehr viel Spaß! -
Romy_Ha
Hallöchen @frau-maus ,
ich muss gestehen, dass ich die Titel nicht ganz alleine ausgedacht habe. Ein Verlag schaltet sich da immer auch mit ein und schaut, was gerade auf den Markt passt. Für den ersten Band kam der Titel “What Keeps Us Apart” vom Verlag. Als dann klar war, dass es eine Reihe werden würde, wurde mein AT für Band eins “Glitter Love” als Reihentitel übernommen und wir haben gemeinsam an den Titeln für die Folgebände überlegt, wobei auch da Vorschläge für die Titel vom Verlag kamen.
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Romy_Ha
Liebe @Frau-Maus,
vielen Dank für deine Frage!
Ja, es gab tatsächlich eine Vorgabe zum Umfang: maximal 400 Normseiten. Und ich muss gestehen, dass sich das für mich schon immer als gute Größe bei Roman-Projekten im Romance-Bereich ergeben hat. Sicherlich hätte ich bei der ein oder anderen Geschichte noch das eine oder andere Kapitel dazu schreiben können, aber letztlich hat man irgendwann auch im Gefühl, wie “lange” die Geschichte braucht. Und wenn man mal drüber liegt, wird eben im Lektorat gemeinsam geschaut, wo man noch was am Pacing machen kann, damit die Geschichte genau so wirkt, wie sie soll und dennoch in die Vorgabe passt.
Konkrete Tricks habe ich dazu leider nicht. -
Romy_Ha
Hi @Myosotis,
vielen Dank für die Frage! Leider kann ich dir nur die Antworten geben, die man oft zu hören bekommt:
Viel lesen, um sich zu verbessern. Viel schreiben, um sich zu verbessern. Die Hoffnung nie aufgeben! -
Romy_Ha
Hi Caro!
Der Umfang in Worten lag bei allen dreien jeweils bei ca. 90K, zwischen 370 - 397 Normseiten.
Wirklich parallel geschrieben habe ich nicht, nur während das zweite im Lektorat war, habe ich am dritten gearbeitet, weil ich da eine Deadline hatte, die etwas enger getaktet war. Ansonsten würde ich keine Projekte gleichzeitig schreiben, weil ich mich lieber auf eine Geschichte voll konzentriere.
Alle Hauptfiguren tauchen in allen drei Büchern auf. Es ist für New Adult ja typisch, dass die Figuren, die man im ersten Band kennenlernt, ggf. Hauptfigur im zweiten werden und so ist es bei der Glitter Love Reihe auch gewesen. -
Romy_Ha
Danke für die Frage!
Also ein großer Teil war natürlich Recherche. Aber ich habe auch durch Serien, Filme und Bücher ein gewisses Grundgespür dafür bekommen, wie die High Society tickt. Und ich glaube auch, dass man ja gerade bei Fiktion immer die Möglichkeit hat, sich künstlerische Freiheiten rauszunehmen. Ich denke, es war ein bunter Mix aus eigenem (Vor-)Wissen, guter Recherche und einer Prise Fiktion. -
Romy_Ha
Hallo zusammen! Ich freue mich sehr, heute Special Guest zu sein!
Und eure Fragen sind mega. Ich freue mich sehr aufs Beantworten.