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stellatack
Hahaha das freut mich und die Antwort ist sehr simpel. Ich mache das spontan. Ich suche die Stellen erst zur Lesung raus. Am liebste mag ich es aber, wenn mir die Leute ihre Lieblingsstellen nennen und ich sie dann einfach vorlesen. Ich muss das vorher nicht üben und bin am zufriedensten wenn ich spontan loslabern kann. Beim lesen merke ich dann schnell wo man was lustiges einbauen kann oder nicht
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stellatack
Uiii, das kann ich jetzt schwer beantworten weil ich tatsächlich versuche mein Stiel je nach Buch und dessen Bedürfnisse anzupassen. Wichtig ist mir dabei jedoch ein Bildhafte Sprache, und dass es sich möglichst flüssig lesen lässt. Aber ich passe die Sprache immer an- je nachdem ob ich Erwachsenenbuch , Fantasy oder Jugendbuch, oder ach Romance schreibe. Natürlich merkt man dabei auch eine Entwicklung und eine gewissen Komplexität dazu gekommen ist. iIh neige im Allgemeinen dazu alles zu kompliziert zu groß machen und muss das Buch dann entwirren. Was mir jedoch wichtig ist, ist lustig zu sein Zumindest ab und zu…
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stellatack
Aber ja. Über Atmosphäre mache ich mir sehr viele Gedanken, wobei ich die eher in Handlungen produziere als in Umgebungsbeschreibungen und Co. Ich mache vorab fest wie man sich beim Lesen des Buches fühlen soll.
Bei Ever & After habe ich gezielt auf Horror Effekte gezielt. Man sollte sich fürchten dun auch etwas ekeln, aber gleichzeitig toll finden. Bei Black Bird sollte es ein cooler, mystischer, Anime like action vibe sein, bei Kiss me Once wollte ich die Leute zum lachen bringen. Im Allgemeinen finde ich Situationskomik sehr wichtig. Die Bücher die ich am liebsten lese sind, spannend und lustig und darum gebe ich mir auch immer mühe etwas davon einzubauen. -
stellatack
Mhmm…gute Frage. Ich arbeite tatsächlich sehr viel an meinen Charakteren, das ihre Handlungen und Persönlichkeiten einen großen Grundstein des Buches bilden. Das erste was ich mache ist mir einen Namen auszusuchen, der eine gewisses Erkennungsmerkmal besitzt, danach gestalte ich das Aussehen und den Charakter. Wirklich “verstehen” was sie tun oder wollen tue ich aber erst ab dem Zeitpunkt an dem ich zu schreiben anfange. Da braucht es meist 100-150 Seiten bis ich die Protagonisten verstanden habe und weiß was sie wollen. Darum haben meine Bücher auch oft eine etwas länger Einführungsphase. Das mag etwas zäh wirken, doch es macht die Charakter sehr viel authentischer und dreidimensionaler wenn sie mehr Zeit haben sich zu zeigen. Ich setzte manchmal auch Protagonisten ein die auf den ersten Blick nicht super sympathisch sind, denn mit Freundlich, lieb und nett komme ich persönlich in der Handlung nicht weiter. Je komplexer der Charakter desto unsympathischer ist er auch in seinen Handlungen. Das mag ich sehr und finde es bringt Tiefe an den nötigen Stellen seiner bzw. ihrer Persönlichkeit. Hoffe das habe ich jetzt verständlich geschrieben
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stellatack
Hihi #1 Besteller habe ich mit Ever&After schon geschafft und ich hoffe natürlich in den nächsten Jahren weitere Bücher in der Top 3 zu sehen, doch bisher war fast jedes meiner Bücher auf der Liste. Das freut mich immer sehr. Was Verfilmung betrifft arbeite ich schon seit Jahren mit Firmen zusammen. Das dauert einfach ewig und darum rede ich darüber wenig. Ich bin absolut zufrieden so wie es ist und hoffe so weitermachen zu dürfen. Wenn ich es mir aussuchen könnte würde ich gerne noch nach USA und Großbritannien veröffentlichen.
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stellatack
Hahah, ich schreibe je nach Stress und Abgabevolumen mal mehr oder weniger. Es kann gut sein, dass ich um Mitternacht anfange und erst um 10 Uhr morgens ins Bett krieche und dann den Nachmittag schlafe bis die Kinder aus Schule und Kiga zurück sind. Manchmal sind das 3 Stunden, manchmal 5 oder 6. Es gibt Wochen in denen ich hundemüde bin und eigentlich arbeite ich mich immer bis zu absoluten Erschöpfung nieder. Ich schreibe 2-3 Romane mit einem Umfang von 500-600 Seiten. Das ist einfach viel, doch ich bin nachts ungestört. Da will keiner was von mir und ich kann so auch locker 30 Seiten schreiben ohne, dass jemand was von mir will Wenn das Buch fertig ist, gibt es auch Tage in denen ich dann ganz viel schlafe um alles nachzuholen. Ach ja und nicht zu vergessen: Mein Mann hilft ganz , ganz viel. Er kümmert sich um die Kinder und auch zum großen teilen um den Haushalt, das ist einfach praktisch.
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stellatack
Ich lese mich durch was die Grundsätzliche Meinung ist und filtere stark durch was ich brauchen kann und was nicht, denn man muss hier echte Kritik von persönlichen Geschmack unterscheiden. Als Beispiel: Ich schreibe über eine Protagonistin die Bananen mag. Einige Leser finden das ganz toll, andere ganz schrecklich weil sie Bananen nicht mögen und bewerten möglicherweise auch aus diesem Grund das Buch schlecht. Das ist jedoch persönlicher Geschmack und hat im Prinzip nichts mit dem Buch zu tun. Es stört mich also auch nicht. Ich beobachte auch gerne Tendenzen. Ich schaue welche Protagonisten gut ankommen und welche nicht und jene die nicht gut ankommen sehe ich mir an. Warum kam XYZ nicht gut an? Auch hier muss man sehen ob es persönlichen Geschmack betrifft. Finde ich jedoch tatsächlich etwas wie: Im Lektorat haben wir einen Fehler gemacht w weil sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen hat nehme ich das sehr ernst. Ich lasse es in der nächsten Auflage ändern. ABER prinzipiell schreibe ich das was ich mag und lasse mir im gesamten Prozess möglichst wenig reinreden. Es ist meine Geschichte. Punkt. Ich schreibe auch manchmal Szenen von denen ich weiß, das sie auf Kritik stoßen werden, aber wenn ich es für nötig erachte um eine gute Charakter Entwicklung zu bekomme - werde ich es dennoch tun. Mir ist also schnurz pups egal ob die Leute z.B “blonde Kerle” nicht mögen. Wenn ich finde der sollte blond sein mache ich es auch so. Man lernt also sehr schnell mit Kritik produktiv umzugehen, härtet dadurch aber natürlich ab weil man sehr viel Quatsch zu lesen bekommt.
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stellatack
Ich habe immer gerne geschrieben. Allerdings habe ich Legasthenie, sodass Schule für mich schwierig war und auch mein Wunsch zu schreiben eher unrealistisch wirkte. Ich war damals auch in Schreibforen unterwegs und habe versucht Schnipsel meiner Bücher zu posten, aber die Rückmeldung der Leute war schrecklich. Ich wurde wegen der Fehler sehr kritisiert und das hat mich gelinde gesagt verunsichert. Es hat eine Weile gebraucht bis ich gemerkt habe das ABSOLUT UNWICHTIG IST ob man Fehler macht oder nicht. Wichtig ist der Schreibstiel, der muss sitzen, der muss GUT sein. Für den Rest hat man Lektoren In meiner Teenie Zeit habe ich viele Bücher angefangen, beendet habe ich meinen ersten Roman mit 16. Mit dem Projekt kam ich jedoch nicht weiter, habe aber weiter geschrieben. Daraus wurde Luzifer. Das wollte jedoch keiner lesen hahaha, danach habe ich mich umgehört und kam zum Drachenmondverlag. Ich glaube das war mein erster Durchbruch. Danach kam ich zu Ravensburger und wurde mit Kiss me Once Besteller Autorin. Da war ich 22. Von außen betrachtet wirkt das alles sehr schnell, dahinter stecken aber viele Jahre Arbeit und ich lerne noch immer
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stellatack
Ich habe mit 16 bereist versucht einen Verlag zu finden und bin damals ziemlich heftig abgeblitzt. Damals fand ich das doof, heute kann ich die Entscheidung verstehen und bin beinahe froh, dass ich nicht NOCH früher in die Großverlagswelt eingestiegen bin. Ich hätte damals einfach nicht das liefern können was Verlage von mir wollen. Nichtmal was das schrieben betrifft sondern auch disziplinarisch und mit allem was dazu gehört. Mit 19 habe ich versucht ein Buch an einen Verlag zu bringen und zu einem sehr, sehr kleinen Verlag. Mein Debüt war eine Katastrophe und ich bin mir nicht sicher ob ich den Weg empfehlen würde. Aber er war eben ein Teil meines Wegs. Jeder muss seinen eigenen gehen und die Vorlieben und Arbeitsweisen sind so verschieden, dass es sich schwer pauschalisieren lässt. Man sollte sich überlegen, was man schreiben will, wie man schreiben will, wie sehr man es tolerieren kann, dass sich große Verlage IN ALLES EINISCHEN. Kommt man mit viel Druck , Kritik, schlechter Bezahlung, Stress und wenig Schlaf aus? Das schreiben ist sehr viel mehr als nur als Wörter zu tippen und man sollte sich ganz genau überlegen was man tun will. Tatsächlich würde ich empfehlen erstmal mit kleineren Verlagen anzufangen um das Business zu lernen, auch SP nicht auszuschließen ( denn initial bekommt man dafür mehr Geld. Vor allem am Anfang) Das Einzige was ich euch wirklich abrate ist einen Verlag direkt das Manuskript zu senden. Das macht absolut keine Sinn. Wenn ihr in eine großen Verlag wollt, holt euch einen Agent*in der euch vertritt. Das ist wichtig und der beste Weg
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stellatack
Am liebsten schreibe ich Fantasy, ich habe das Gefühl dort auch meine Stärken zeigen zu können was Plot und Weltenbau betrifft und ich die Freiheit habe krassen shit abzuziehen, der einem in Fantasy einfach viel mehr möglich ist als in realistischen Büchern. Romance ist doch sehr statisch und ich beginne mich schnell zu langweilen, wenn es sich “nur” um Gefühle" dreht. Dennoch schreibe ich ab und zu auch gerne romantische Komödien und die wird es auch bald wieder geben. Wenn ich die Zeit hätte würde ich auch viele andere Genres durchprobieren. Von Sci Fi bis Dino Sex Trasch, aber aktuell bleibe ich mal bei Fantasy und Romance.
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stellatack
Ach ja, social media…Ich mache das ja wirklich ganz nach mood. Ich habe schnell gemerkt, dass ich werde die Zeit noch die Lust habe stundenlang schöne Fotos zu machen. Das sieht bei mir auch immer Kacke aus und darum habe ich schnell aufgehört sowas zu machen. Ich mag lustigen Content- also produziere ich ihn auch, aber auch nur dann wenn ich lust dazu habe. Wenn ich mal keine Zeit habe dann ist das eben so.
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stellatack
Hey Ich bin sehr gerne hier.
Ich höre SEHR viel Musik. Je besser die Musik, desto besser kann ich schreiben. Ich erstelle auch oft eigene Playlisten. Manche davon kann man sich auch bei Spotify anhören. Die Playlist zu Night of Crowns ist wirklich super Ich höre dabei aber wirklich sehr querbeet, von Klassik, Pop, K Pop, Rock, Nightcore, je nachdem was das Buch gerade braucht. Ich höre auch ganz gerne “gruselige” Musik bei “grusligen” Szenen. Eine Playlist die ich dazu empfehlen kann heißt DnD Mystery ! -
stellatack
Oh, die Frage hatte ich noch nicht - I like und YES ich spiele sehr viel und das klingt jetzt weniger lame als man es sich vorstellt hahaha…ich zocke viel und hart! Sehr gerne DnD wenn ich die Zeit dafür haben, aber sonst spiele ich vonKlassiker wie Monopoli, Escape Spiele bis hin zu Trading Card Games wie Lorcana alles einmal quer durch. Spielen bei uns heißt Krieg! Es ist blutig, laut und die Siege genauso episch wie die Niederlagen hahah