@Wörterkatze: Das hört sich ungemein interessant an. Guter Stoff für Krimiliebhaber wie mich.

@Alex-Banvard Ich habe irgendwann festgestellt, dass viel Planung mir den Spaß am Schreiben nimmt. Daher habe ich fast immer nur ein sehr grobes Gerüst im Kopf, wenn ich anfange …

Heute ist nicht mein Tag … Mein Laptop zickt, und da ich mit der Ersatztastatur schreiben muss, fängt mein linker Arm an zu schmerzen. Ich bin am Rumprobieren, wie ich sitzen kann, um das zu vermeiden, aber es sieht wohl so aus, dass ich doch eher den Laptop ersetzen muss, da ich so nicht arbeiten kann - nicht nur nicht meine Texte schreiben, sondern die 5 oder 6k, die ich täglich übersetze. Es geht einfach nicht … Und ich wollte den neuen Laptop kaufen, wenn ich voraussichtlich im Januar in D bin, mit deutschem Keyboard … Noch zwei Monate mit diesem Provisorium?
Tut mir leid, wenn ihr jetzt mein Genörgel lesen müsst. Ich gehe besser aufräumen, damit mein Arm sich erholen kann.

@Hikari-D-Tenshi : kostenlos ist wohl noch immer ywriter - allerdings auf Englisch. Das sollte kein Hindernis sein, auch wenn man nur wenig Englisch kann, es ist ziemlich selbsterklärend. Ich habe damit angefangen, bevor ich mir mit einem NaNoGewinn Scrivener für 50% leistete, und manches gefällt mir dort immer noch besser, wie z.B. das Szenenboard.

@Cassiopeia - sah gerade deine Nachricht. Hm, über das Projekt verrätst du nicht viel, kann ich gut verstehen, bei mir fällt die Beschreibung auch immer eher kurz aus, aber neugierig macht es mich schon.

Vielleser - seit ich Kind war. Im letzten Jahr etwas weniger - ich schätze, arbeitsbedingt.

1. Aber auf 5 Bücher pro Monat komme ich leicht, ich vergesse immer, etwas zu notieren oder zu zählen, das wäre vielleicht mal ein guter Neujahrsvorsatz, da ich absolut nicht schätzen kann.
2. Derzeit meist zu Hause, in meiner Schreib-/Lese-/Arbeitsecke, auf dem Sofa oder auch im Bett. Wenn ich unterwegs bin, sowieso.
3. Seit ich vor 9 Jahren ins Ausland gegangen bin, wurde es mit dem Nachschub merklich problematisch, ich lese zwar auch gerne englische Bücher, aber selbst da bekam ich nicht immer, was ich wirklich wollte, daher gab es dann einen eBook-reader und ich kaufe regelmäßig, habe aber auch immer eine endlose Wunschliste, weil ich auf Twitter und von Blogs so viel tolle Vorschläge bekomme. Aber es gibt eine ganze Reihe von Titeln, die ich zu gerne in Print hätte, zum genau Lesen, Anstreichen, Zurückblättern …
4. Beim Frühstück - aber da lese ich eher Nachrichten. Wenn ich Pause mache, abends, vor dem Einschlafen derzeit wohl am meisten.
5. Ich habe lange sehr viel Krimi gelesen, ganze Reihen (George, Slaughter, Cromwell, Kellerman, Schalau), im Moment liegt mir nicht mehr so viel daran. Sehr gerne historische Romane, aber ich finde derzeit wenig, was mir gefällt - ich bin mehr der Typ für Gablé und Follet, historische Romanzen mag ich nicht sehr, mir liegt recht viel an historischem Detail. Empfehlungen werden gerne entgegengenommen.
   Abseits beider Genres lese ich alles Mögliche, einer meiner bewunderten Autoren ist R.N. Patterson, der Politromane schreibt (nicht der Massenkrimiautor).
   Und wenn ich viel Ruhe habe, ältere Sachen. Fontane, immer wieder, Böll, Grass. Oder englische Klassiker, Scott, Eyre, Austen, Dickens - lieber im Original.

Ich glaube, du könntest dir einmal Scrivener anschauen. Das ist eine Autorensoftware, die ich selbst benutze und mit der man einerseits gut plotten, aber auch gut organisieren kann. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich dort ein Projekt so anlegen könnte, dass man sortiert und leicht wieder auffindbar auch Kurzgeschichten verfassen bzw. aufbewahren kann.

@Mone, @Amaineko : Kann es sein, dass es an der Übersetzung liegt? Ich persönlich liebe Dickens, selbst “Bleak House” - allerdings auf Englisch.

Bislang lief der Tag sehr enttäuschend, ich habe eigentlich grundlos eine Art Mattscheibe und finde keinen Anfang, Arbeit lief auch eher mau. Mag am bevorstehenden Wetterumschlag liegen, morgen soll es 10 Grad kälter werden. Leider fühle ich so etwas oft ziemlich stark. Aber noch ist der Tag ja nicht vorbei und ich habe noch eine halbe Kanne Tee neben mir stehen.
Dafür habe ich die Zeit genutzt, schon mal die Nase ins NaNoForum zu stecken und ein paar Sachen zu markieren - Wechseln des Avatars klappte wie üblich nicht, ich habe es erst mal gelassen, obwohl mein derzeitiger, der das Mock-Cover meines letztjährigen Fehlschlags darstellt, mir gar nicht mehr gefällt.

Ich wollte eigentlich schon anfangen, seit ich gegen vier Uhr beschloss, meine Arbeit für heute ruhen zu lassen - was tue ich stattdessen? Zuerst etwas essen, ok, und dann ungefähr eine Stunde mit dem Computer kämpfen, weil er ständig einfriert. Einmal Neustart, dasselbe von vorn, jetzt habe ich Avira runtergeschmissen (was unser hiesiger Computerexperte riet, nachdem er sich das Ding angeschaut hatte) - mal sehen, ob er recht hatte. Ich hab’s so satt.
Jetzt habe ich noch Zeit - und die Wahl, ob ich an der letzten Übersetzung weiterarbeite oder doch schreibe. Oder so angefressen bin, dass ich den Laptop zumache …

Ich habe mich heute Morgen sehr zusammengerissen, nachdem ich gestern spät mit der Arbeit fertig war und so müde, dass wieder kein Wort zustande kam und ich immer unzufriedener wurde. So war ich mit drei Viertel meines Arbeitspensums am Vormittag fertig und nach Mittagessen und einem Päuschen habe ich es wirklich geschafft, in einer Stunde 1000 Wörter zu schreiben - zwar nicht ein einem direkten Projekt, sondern einem Bericht, der eventuell mal Blogartikel wird oder auch mehr, je nach Länge - aber wenigstens wieder zusammenhängend geschrieben. Seit ich weiß nicht wie vielen Wochen (von ein paar kurzen Absätzen abgesehen, die ich mir im August abgequält habe).
Jetzt, es ist hier halb vier Uhr nachmittags, darf ich dafür noch den letzten Teil meiner Arbeit erledigen, aber das kriege ich auch noch hin, ich habe mir extra das kleinste und schönste Stück der Übersetzerei aufgehoben, nicht das Projekt, das sich immer zieht wie Kaugummi.
Und wenn es ganz gut läuft, gucke ich vielleicht nachher noch mein Schreibprojekt an …

Habe auf dem reader einen Krimi von Ausma Khan offen, mit dem ich nicht richtig warm werde, nachdem die ersten Bänder ihrer Reihe mir sehr gut gefielen. Stattdessen bin ich zu Fontanes Stechlin zurückgegangen - zum Entspannen.

Zum Glück hatte ich heute viel Ruhe im Haus, habe ziemlich viel weggeschafft und sitze vor meinem Manuskript. Nur, ob ich so lange wach bleiben kann, bis die Schreibnacht losgeht? Mal sehen.

Und ich müsste bis dahin die Kurve im Text kriegen …

Ich versuche es mal wieder - schon allein wegen Textflash. Versuche - das heißt, ich darf nicht vorher einschlafen. Und so komisch sich das anhört, das ist für mich ein Problem, nicht nur, aber auch, weil es hier eine Stunde später ist. Aber ich nehme es mir fest vor!