• Ulrike Sprecherin

    Ja puh, ich glaube ich habe jetzt alles beantwortet. Es hat voll Spaß gemacht und danke für die vielen tollen Fragen!!! Da wird man sich ja selbst auch über vieles Klar oder nicht klar…:-)

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  • Ulrike Sprecherin

    Ich bewege mich noch nicht so sehr im Hörspiel oder LitRPG Bereich, da ist es viel auch mit Stimmen verstellen. Bei mir ist es eher eine Mischung würde ich sagen und auch was sich die Autoren wünschen, manche möchten es, manche nicht. Ich gehe jetzt im Februar zu einem Workshop von Dagmar Bittner und möchte genau dort unbedingt nochmal schauen, wie ich das mit dem Stimmern variieren noch leichter hinbegkomme.

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  • Ulrike Sprecherin

    Am Anfang war es wirklich Kaltakquise über Threads, Instagram und EMail. Inzwischen kommen auch Autoren zu mir, was mich wahnsinnig freut! Eine Verlagszusammenarbeit gibt es auch schon mit dem Einhornverlag. Als nächstes steht bei mir an, mich bei den großen Hörbuchverlagen (Hörbuch Hamburg, Argon etc) zu bewerben. Habe mir aktuelle nämlich ein komplett neues Studio eingerichtet. Davor war noch bisschen Hall drauf (den gute Software zwar bereinigt), aber jetzt ist alles trocken und dadurch brauche ich wenig Effekte auf meine Stimme.

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  • Ulrike Sprecherin

    Tatsächlich liegen schon zwei angefangene Manuskripte herum…habe eben spontan jetzt auch mal weiter geschrieben :-)

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  • Ulrike Sprecherin

    Das ist wirklich schwer zu sagen. Ich finde es einfach super cool mich in verschiedene Charaktere hineinzuversetzen. Die coole taffe Agentin in der Science Fiction Serie (Glückspilze und gefallene Helden), die süße Studentin in “Broken”, eine Dämonenjägerin in “Anderswelt”, eine Krankenschwester die eine Hausgeburt begleitet (Splittersterne), eine junge Frau die Weihnachten hasst (Winterzauber im Rosehill Cottage), meine erste Dark Romance (aber ganz harmlos!) Fearful Christmas in der ich eine traumatisierte Studentin, eine historische Geschichte im 19Jhd. in der die Protagonistin um die Freiheit der Frau kämpft in allen Bereichen (Spices&Fire)…

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  • Ulrike Sprecherin

    Ich habe mir am Anfang einen Monat Zeit genommen, weil ich es auch absolut nicht einschätzen konnte. Man kommt so in einen Workflow nach ein paar Hörbüchern und seitdem ich jetzt das neue Studio habe, kann ich mich auch mal tagsüber zum Einsprechen oder schneiden absetzen…
    Ich benötige auch je nachdem wieviele Protagonisten es sind länger, bspw. viele Dialoge zwischen mehreren Personen benötigen mehr Zeit als wenn eine Protagonistin aus der Ich-Perspektive erzählt und nur eine beste Freundin hat.
    Inzwischen spreche ich pro Hörbuchstunde ungefähr 8000 Wörter ein. Also bei einem Buch von sagen wir mal 80.000 Wörtern, wären es 8 fertige Hörbuchstunden (geschnitten). Zum einsprechen an sich kann ich dir gar nicht genau sagen dann. ich Würde jetzt mal ingesamt die doppelte bis dreifache Zeit rechnen. Also 24h. Und je nachdem, wieviel dann in der Woche bei mir los ist brauche ich dann 2-3 Wochen. Dann hört der Autor und meistens eine Testhörerin Probe und da wird dann auch nochmal bisschen korrigiert und dann alles hochgeladen und veröffentlicht…

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  • Ulrike Sprecherin

    Ich bin jemand, der sehr sehr selten krank ist. Höchstens zweimal im Jahr schnupfen/Halsweh. Ich glaube letztes Jahr war mal ein Husten dabei. Ich denke durch das tägliche Training, ist die Stimme es gewohnt. Im Winter habe ich aber viel Schal an und trinke viel Tee, aber auch einfach weil ich das mag :-)
    Meinst du mit Stimmtraining die Ausbildung? Zum Warm machen spreche ich auch gerne mit dem Korken im Mund am Anfang, dann geht auch der Mund erstmal weiter auf und man artikuliert deutlicher…

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  • Ulrike Sprecherin

    Eher wenn es einfach ganz viele Charaktere sind. Oder halt ich möchte keine Sexszenen mit Gewalt einsprechen, auch Menage a trois etc. Also ich habe schon ein bisschen Erotik eingelesen und in meinen Büchern kommen immer wieder Spice Szenen vor, aber Reverse Harem geht für mich gar nicht…Musste letzte Woche deswegen auch leider eine Reihe absagen. Ich fühle mich nicht wohl damit. Macht der Worte

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  • Ulrike Sprecherin

    Ich bin ursprünglich Bibliothekarin, schon immer viel gelesen und tatsächlich hatte ich selbst eine Lesung gemacht aus meinem damaligen Lieblingsbuch (Das Rosie-Projekt (mag ich immer noch, so witzig) und da ganz viele Komplimente für meine Stimme bekommen. Ich habe das damals (2018) aber erstmal ruhen lassen. Dann habe ich 2023 angefangen nebenher Rituale für Frauen zu machen und da natürlich viele Meditationen gesprochen und immer wieder gehört, dass meine Stimme sehr angenehm sein. Da kam ich dann auf den Gedanken, dass es doch toll wäre eine Ausbildung zur Sprecherin zu machen. Zunächst habe ich jedoch nur dreijährige Vorort-Vollzeit-Ausbildungen gefunden und das war mir dann doch zu viel (ich bin verheiratet, vier Kinder, Haushalt usw.). Ein paar Monate später meint eine Freundin, dass es inzwischen einige Online Ausbildungen gibt. Dann war ich nicht mehr zu bremsen! Inzwischen habe ich ca. 30 Hörbücher eingesprochen. Freue mich sehr! Das Einsprechen ist für mich Entspannung, Kreativität, so wie es euch mit euren Büchern bestimmt auch geht!

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  • Ulrike Sprecherin

    Das gab es definitiv. Mein Science Fiction Autor Skyler Ramirez (Amerikaner), lies sich nicht ausreden, dass seine Figuren einen französischen Dialekt, einen spanischen Dialekt (Also Deutsch-spanisch; deutsch-französisch) haben sollen. Und das für ganze Kapitel. Ich war da echt ein bisschen vor den Kopf gestoßen und habe ihm gesagt, dass ich es probiere. „Yes that will be enough“…Ohm ok dachte ich, ich probiere es. Ich habe dann die deutsche Übersetzung von Chat gut mit französischen und spanischen Füllwörtern erweitern lassen und auch noch geübt, dass es wirklich einigermaßen so klingt. Der Clou war nämlich noch eigentlich wollte er, dass die eine Person mit den vier Persönlichkeiten im Kopf- einen spanischen, einen portugiesischen, einen brasilianischen und einen italienischen Dialekt- haben soll !!! Ich spreche für ihn zwei Reihen ein. In Band 2 (Selbstmordmission) war das :-)

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  • Ulrike Sprecherin

    Für mich sind die Charaktere, die mir ähneln am leichtesten zu sprechen. Junge/mittelalte Frauen, mit denen ich mich identifizieren kann. Schwer wird es dann, wenn da steht “Eine Tiefe Stimme sprach…” meistens lasse ich den Zusatz dann weg und spreche eben so gut es geht tiefer. Ich kann aber unmöglich eine sehr tiefe Stimme imitieren, bspw. wie sie gerade in den Dark Romance Büchern beliebt sind…

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  • Ulrike Sprecherin

    Ich bin wie gesagt, nicht oft erkältet. Falls Halsschmerzen beginnen, dann trinke ich viel Tee. Halsliebe hieß letztes Jahr ein Tee, der war super. Viel Schal tragen…mehr kann ich leider nicht an Tipps geben :-)

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  • Ulrike Sprecherin

    Tatsächlich ist es hilfreich Gesten etc. nachzuahmen, wenn sie in der Szene beschrieben sind, bspw. er blickte in die Ferne, er beugte sich hinunter, weil ja die Stimme dadurch auch weiter weg klingt. Man hört das. Ansonsten helfen die Charakterbeschreibungen der Autoren oder auch wie sie sich die Stimme vorstellen.

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  • Ulrike Sprecherin

    Tatsächlich habe ich schon zweimal geweint. Einmal bei “Spices & Fire”, als ein Protagonist stirbt und einmal in “Fearful Christmas” als sie von ihrer Vergewaltigung erzählt. Beide Male habe ich nach den Kapiteln 1-2 Tage Pause gemacht, um es zu verdauen. Ich denke es ist gut, wenn einen die Gefühle überschwemmen, weil was macht heute noch einen guten Sprecher/in aus, wenn nicht die hörbaren Emotionen!

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  • Ulrike Sprecherin

    Ja ganau beim ersten durchlesen markiere ich mir schwierige Wörter oder verschachtelte Sätze. Und falls es unklar ist, wer spricht, schreibe ich es mir auch dazu.

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.