Du bist ja häufig unterwegs und das auch an vielen Orten, an denen sonst nicht viele Menschen sind. Was war dein bester oder auch dein emotionalster Moment in der Wildnis?
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Seit August 2013 findet einmal im Monat die Schreibnacht statt: ein Online-Event, bei dem unsere Mitglieder in einer Nacht gemeinsam in die Tasten hauen. Jede:r schreibt im eigenen Zimmer am eigenen Projekt - und doch schreiben alle gemeinsam. Von 20:00 - 03:00 Uhr entstehen in ganz Deutschland und darüber hinaus Romane, Kurzgeschichten, Blogbeiträge und Seminararbeiten, während die Schreibenden sich gegenseitig motivieren und unterstützen.
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Dein bester Moment in der Wildnis
The woods are lovely, dark and deep,
But I have promises to keep,
And miles to go before I sleep,
And miles to go before I sleep.
Robert Frost -
Die Frage habe ich mir jetzt fast bis zum Schluss aufgehoben, aber ich habe trotzdem noch keine Antwort darauf.
Wenn du wirklich in der Wildnis bist (mehr oder weniger, echte Wildnis mir primären Wäldern sind nur noch ca. 2,8% der Erdoberfläche), nur mit der Natur, in der Begegnung mit anderen Tieren, dann ist jeder Moment unglaublich. Da kann ich mich jetzt wirklich nicht auf einen festlegen. Aber ich kann ein paar nennen, die Kandidaten wären.Man könnte den Quetzal nennen, den wir in Panama so lange gesucht haben. Wahrscheinlich eher noch die zweite Sichtung am nächsten Tag, als der fast direkt über mir saß. Aber soo besonders habe ich den Moment selbst gar nicht in Erinnerung.
Wirklich besonders war meine erste Begegnung mit wilden Affen. Eine Gruppe Mantelbrüllaffen, darunter auch zwei Mütter mit Jungtier (die Bilder dazu sind im Buch und teils auch auf der Website), die wenige Meter über uns in den Bäumen den Dschungelpfad kreuzten. Das war unfassbar, und ich muss auch sagen, besonders emotional sind Wildnisbegegnungen immer mit Tieren wie Affen und Walen, die zwar nicht unsere Sprache sprechen, aber eben auch sehr intelligent sind und mehr verstehen, als man meint.
Apropos Delfine: Die Delfine in Panama wären auch ein Anwärter. Eine große Schule von Tümmlern, und wir in einem kleinen Boot. Sie sind unter uns durchgetaucht, neben uns geschwommen, ich hätte fast nur den Arm ausstrecken müssen, um sie zu berühren.
Aber ich glaube, emotional hat die Affengruppe leicht die Nase vorn.
Zumindest solange, bis vermutlich Tränen fließen, wenn ich nach jahrelanger Suche endlich Orcas sehe„There is something infinitely healing in the repeated refrains of nature – the assurance that dawn comes after night, and spring after winter.“ (Rachel Carson)
http://www.wildlifephoto-ring.de/
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