Anknüpfend an @Talismea s Frage zum autobiografischen Schreiben: Was hat dich beim Schreiben deines Buchs am Nervösesten gemacht: Was die Leute darüber denken, die in deinem Leben wichtig sind, oder was die ganzen Leute, die dich nicht persönlich kennen, durch das Buch alles über dich erfahren? Oder vielleicht macht dir auch nichts davon Sorgen - dann verrate gerne, wie du solche Sorgen abschüttelst. Da ich auch ein sehr persönliches Buch schreibe, fände ich Tipps zum Umgang mit solchen Ängsten sehr hilfreich - vielen Dank
Herzlich Willkommen auf Schreibnacht.de
Willkommen ist jede Person, die gerne schreibt. Alter, Genre und Erfahrung sind nicht relevant, es zählt allein die Liebe zum geschriebenen Wort.
Seit August 2013 findet einmal im Monat die Schreibnacht statt: ein Online-Event, bei dem unsere Mitglieder in einer Nacht gemeinsam in die Tasten hauen. Jede:r schreibt im eigenen Zimmer am eigenen Projekt - und doch schreiben alle gemeinsam. Von 20:00 - 03:00 Uhr entstehen in ganz Deutschland und darüber hinaus Romane, Kurzgeschichten, Blogbeiträge und Seminararbeiten, während die Schreibenden sich gegenseitig motivieren und unterstützen.
Das Besondere? Neben der Motivation bieten wir jeden Monat einen Special Guest (wie beispielsweise Kerstin Gier, Markus Heitz oder Cornelia Funke), der sich eine Stunde lang deinen Fragen stellt.
Sei einfach dabei und werde ein Teil der nachtaktiven Federschwinger:
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Sorgen was Leute über autobiografische Texte denken?
"Von Indien nach Deutschland: Was uns der Weg meines Vaters über Migration und die Freundlichkeit von Fremden erzählt" ET: 12.10.23
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Da muss ich ein bisschen ausholen: Ich glaube, ich musste durch den frühen Erfolg der Helden früh lernen, meine Kunst vor solchen Überlegungen zu schützen, es einfach, im grunde, trotzdem zu machen, auch wenn ich Angst habe. Dadurch hat sich wiederum ein großes Vertrauen entwickelt, ich sehe meine Angst, begrüße sie, bitte sie, wie Elizabeth Gilbert schreibt, auf den Rücksitz… aber ich weiß sowieso, dass ich es trotzdem mache, am Ende. So kann ich diese Gedanken ganz schlicht aufschieben. Jetzt, wo die Veröffentlichung ansteht, habe ich mehr Angst, als während des Schreibens.
Der zweite Punkt ist der, dass ich mir immer wieder klarmache, wie wertvoll ich selbst es finde, wenn andere Leuten ihre Geschichten teilen, wie viel mir autobiografische Bücher in der Vergangenheit bedeutet haben. ich finde “Memoir” ein sehr wertvolles, ehrenwertes Genre und das hilft mir dabei, mutig zu sein.
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