Ist es nicht schwer ein Manuscript gerade anhand der ersten 20-30 Seiten, also der Exposition, zu beurteilen? Die ist ja häufig gar nicht typisch für das Buch. Manche Texte starten ja eher ruhig mit dem Schaffen des Settings und den Protagonisten noch in ihrer “Komfortzone” und nehmen dann später Kursivschrifterst Fahrt auf. Warum fragen Agenturen nicht nach den 20-30 Seiten um einen Wende- oder Höhepunkt herum?
Herzlich Willkommen auf Schreibnacht.de
Willkommen ist jede Person, die gerne schreibt. Alter, Genre und Erfahrung sind nicht relevant, es zählt allein die Liebe zum geschriebenen Wort.
Seit August 2013 findet einmal im Monat die Schreibnacht statt: ein Online-Event, bei dem unsere Mitglieder in einer Nacht gemeinsam in die Tasten hauen. Jede:r schreibt im eigenen Zimmer am eigenen Projekt - und doch schreiben alle gemeinsam. Von 20:00 - 03:00 Uhr entstehen in ganz Deutschland und darüber hinaus Romane, Kurzgeschichten, Blogbeiträge und Seminararbeiten, während die Schreibenden sich gegenseitig motivieren und unterstützen.
Das Besondere? Neben der Motivation bieten wir jeden Monat einen Special Guest (wie beispielsweise Kerstin Gier, Markus Heitz oder Cornelia Funke), der sich eine Stunde lang deinen Fragen stellt.
Sei einfach dabei und werde ein Teil der nachtaktiven Federschwinger:
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Warum fragen Agenturen ausgerechnet nach den ersten Seiten?
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Deswegen ist ein Exposé sehr wichtig. Das Exposé sollte einen genauen Handlungsabriss einer Geschichte skizzieren. Der rote Faden mit all seinen Fassaden muss dem Prüfer offengelegt werden. Alles was wichtig und spannungstechnisch in der Geschichte vorhanden ist, wird durch das Exposé dargestellt. 20 bis 30 Seiten Leseprobe sind das Minimum. Am besten wäre natürlich 50 bis 100 Seiten Leseprobe, damit man sich ein genaueres Bild von der Atmosphäre und Schreibstil machen kann. Wir reichen Leseproben von einer Länge: 10.000 bis 20.000 Wörtern ein. Die ersten Seiten sind zudem auch immer die Seiten, die dafür entscheidend sind, ob ein Leser das Buch überhaupt weiter verfolgen möchte. Die ersten Seiten sind also nicht nur Verlage wichtig, sondern auch schlussendlich für den Leser. Oft entscheidet er anhand der ersten Seiten, ob er in diese Geschichte eintauchen will. Wenn der Einstieg in das Buch nicht gut ist, will man auch nicht unbedingt weiterlesen. Es muss nicht gleich die geballte Action auf den ersten Seiten sein. Aber langweilig und langatmig sollte der Anfang auch nicht sein.
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