• CharlyTrash

    Wenn ich mir eine Geschichte ausdenke, weiß ich sofort, wie sie endet, aber ich habe keine Ahnung, wie ich anfangen soll. Genau das Gegenteil also.

    Ich würde sagen, wenn dir das intuitive Schreiben eher liegt, dann kannst du doch auch das Ende auf dich zukommen lassen. Irgendwann bist du an dem Punkt, dass du sagst: Wie geil wäre es, wenn es hier endet? Und dann machst du es einfach. Wenn es tatsächlich so ist, dass dir eine Idee nach der anderen kommt, dann wirst du wahrscheinlich ewig darauf warten und musst die Geschichte schließlich als Chronik veröffentlichen.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • CharlyTrash

    @Arwen Durch das Video von @Tasmetu bin ich damals darauf gestoßen.
    https://www.youtube.com/watch?v=3MfxtE7JKzw
    Mehr brauchst du eigentlich nicht zu wissen ;)

    Verfasst in 25. Schreibnacht - 24.10.15 weiterlesen
  • CharlyTrash

    Ich würde gar nicht vermuten, dass sich Chinesisch durchsetzt, weil es nur in China gesprochen wird und sich auch noch in mehrere Sprachen aufteilt. Ich habe zwei chinesische Freundinnen, die sich nicht miteinander unterhalten können, weil die eine Mandarin spricht und die andere… Hakka glaube ich.

    Ich finde es auf jeden Fall wichtig für Dystopien, dass man sich über die Sprache Gedanken macht. Ich lese in dieser Ecke nicht so viel, aber ich würde es sehr unrealistisch finden, wenn alles beim alten geblieben ist. Viel mehr noch irgendwie… lieblos - wenn das das richtige Wort ist.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • CharlyTrash

    Ich kenn’ das. Aber wer jagt dich denn? Ich nehme mir dann einfach die Zeit. Die Lust auf ein neues Buch kommt dann schon ganz von alleine. Man kann ja nicht aus seiner Haut.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • CharlyTrash

    Ich habe zumindest im Bereich der bildenden Kunst die Erfahrung gemacht, dass alle Maler, Zeichner, Plastiker, Fotografen gerne die Meinung vertreten, dass sie sich nur für sich selbst künstlerisch betätigen… Ihre Seele in das Kunstwerk einfließen würde und man es deswegen niemanden zeigen und sich schon gar nicht einer Bewertung aussetzen könne. Fakt ist aber: sie tun es! Alle!

    Es ist bestimmt ein finanzieller Aspekt. Ich habe damals die Ausbildung zum Tattoowierer gemacht, weil es einer der wenigen Möglichkeiten ist mit meiner Zeichnerei sicher an Geld zu kommen. (Btw für alle, die mit denselben Gedanken spielen: Nur weil du ein guter Zeichner bist, bist du noch lange, lange kein guter Tattoowierer.) Bis ich dann mitbekommen habe, dass 90% eh immer das Gleiche gestochen haben wollen… Aber wenn sich dann doch Jemand für mein Portfolio interessiert hat, konnte ich das überhaupt nicht vertreten. Ich bin über 1,90 groß und stand da teilweise mit hochrotem Kopf, wie ein Kind. Es kam mir wirklich wie Voyeurismus vor. Als würde ich diesen fremden Leuten einen Teil meiner Persönlichkeit nicht nur offenbaren sondern auch nur zur Bewertung frei geben. Das ist heute noch ganz unerträglich für mich.

    Dieses Problem ist wohl bei allen, die sich in irgendeiner Form in die Öffentlichkeit tragen ähnlich. Nur ist das Bedürfnis “gesehen zu werden” (besonders unseren Zeiten von Selfies ist das sehr stark) und das Selbstbewusstsein sich einem Wettbewerb und einer Bewertung auszusetzen, verschieden. Meine Erfahrung ist aber, dass man es fast immer macht - oder machen will. Also macht man es letztendlich NIE nur für sich. Genauso wie wir uns nicht gut anziehen oder aufhübschen - nur für uns selbst. Auf 'ner einsamen Insel würden wir das nicht machen. Wobei ich glaube… auf einer einsamen Insel würde ich immer noch zeichnen und schreiben wollen…

    Ist vielleicht ein bisschen am Thema vorbei geschrammt. Um an deinen Grundgedanken anzubinden, @Laurettchen, ich denke dass man seinen Text an sein Publikum angleichen will, hat damit zu tun, dass man eben vor den Augen der anderen auch bestehen will. Weil man eben doch nicht nur für sich selbst schreibt, auch wenn man es gerne so darstellt. Ich denke aber, dass man ohne Verlag auch gut damit fährt, wenn man sich nicht “den Anderen” so sehr anpasst. Berliner-Hipster-Modus on Da kommt ja doch nur Mainstream-Müll bei raus. Ich würde meinen Text auf jeden Fall maximal für Spannungsaufbau etwas umdisponieren, aber niemals etwas ändern - irgendwem verpaaren oder einen Twist weglassen - nur weil es vielleicht beim Leser besser ankommen würde. Irgendwer wird’s schon lesen wollen - wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • CharlyTrash

    @Ainu Fuck it~ Jetzt hab ich’s auch im Kopf

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.