• Korbi217

    Ich habe mir extra die richtigen Getränke kaltgestellt, um genug Koffein bis 3 Uhr zu haben. Angesichts meines Restprogramms und der Tatsache, dass ich Sonntag Abend wieder für zwei Wochen in die Dienstwohnung fahre, würde es mir wohl guttun, früher ins Bett zu gehen und Samstag Vormittag noch was tun zu können dafür… ab mittags ist da nämlich eine Geburtstagsfeier.

    Mal schauen. Diese Etappe bin ich auf jeden Fall noch dabei. Und dann mal schauen.

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  • Korbi217

    @houston sagte in 3. Etappe der 112. Schreibnacht - 23:00 - 23:50 Uhr:

    Ich war letzte Etappe - anscheinend nicht als einzige - nicht ganz bei der Sache

    Hey, nicht ablenken, jetzt sind wir alle ganz konzentriert :joy:

    Apropos konzentriert, wer schreibt da einfach so was von Tiramisu, ohne was rüberzuschicken @Katha? :yum:

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  • Korbi217

    Danke für diese Frage!

    Da gibt es konkret ein Projekt, zu dem ich jetzt gerade aber noch nichts sagen kann, zu dem es am Ende aber neben Kalendern auch einen Bildband und einen Dokumentarfilm geben soll. Und eine Ausstellung.
    Bei projektbezogenen Dingen gehen die Einnahmen dann meist einfach an die Organisationen, mit denen ich da zusammenarbeite, die im Gegenzug auch Werbung machen und zum Projekt beitragen. Beim aktuellen, so viel kann ich schon sagen, spielen zum Beispiel Plastikverschmutzung und Geisternetze eine große Rolle. Dafür arbeite ich dann mit örtlichen Naturschutzvereinen zusammen, die sich da auskennen, aber auch mit größeren Organisationen, die mehr Mittel haben.

    Wenn es nichts projektbezogenes ist, das Panamabuch ist so ein Fall, dann wird das schwieriger. Im Moment bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten Spendenziel, das schreibe ich dann auch auf die Website, wenn es soweit ist.

    Allgemein ist es mir sehr wichtig, aus den Fotos mehr zu machen. Völlig egal, ob man für ein Projekt fotografiert oder später erst Potenzial erkennt und die Fotos für einen Zweck einsetzt – neben künstlerischer, schöner Naturfotografie will ich sie auch als Mittel nutzen, auf Probleme aufmerksam zu machen und vielleicht sogar zu ihrer Lösung beizutragen, soweit ich das kann.
    Dass Einnahmen gespendet werden, steht ja in meiner Bio, dann hast du auch den Teil davor gelesen. Ich habe in all den Jahren wirklich viel Schreckliches erlebt und gesehen und tue, was ich kann, um das zu ändern. Deshalb stecke ich alles, was ich an Mitteln entbehren kann und was ich durch Verkäufe einnehme, in den zielgerichteten Naturschutz.

    Und da stecken gleich mehrere Aspekte in einem Buch wie dem Panama-Bildband: Es geht darin auch um die Situation der Menschen vor Ort, das kann nicht unerwähnt bleiben. Aber vor allem natürlich um die Natur, also erstmal Aufklärung betreiben und auf Probleme aufmerksam machen (auch wenn viele Menschen sich in dem Fall wohl denken, das ist ja weit weg, das ist mir doch egal). Und dann der Erlös durch den Verkauf, den ich zum Teil brauche, um mein Unternehmen am Laufen zu halten, und ansonsten eben in Projekte und Naturschutz stecke.

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  • Korbi217

    Die Frage habe ich mir jetzt fast bis zum Schluss aufgehoben, aber ich habe trotzdem noch keine Antwort darauf.
    Wenn du wirklich in der Wildnis bist (mehr oder weniger, echte Wildnis mir primären Wäldern sind nur noch ca. 2,8% der Erdoberfläche), nur mit der Natur, in der Begegnung mit anderen Tieren, dann ist jeder Moment unglaublich. Da kann ich mich jetzt wirklich nicht auf einen festlegen. Aber ich kann ein paar nennen, die Kandidaten wären.

    Man könnte den Quetzal nennen, den wir in Panama so lange gesucht haben. Wahrscheinlich eher noch die zweite Sichtung am nächsten Tag, als der fast direkt über mir saß. Aber soo besonders habe ich den Moment selbst gar nicht in Erinnerung.

    Wirklich besonders war meine erste Begegnung mit wilden Affen. Eine Gruppe Mantelbrüllaffen, darunter auch zwei Mütter mit Jungtier (die Bilder dazu sind im Buch und teils auch auf der Website), die wenige Meter über uns in den Bäumen den Dschungelpfad kreuzten. Das war unfassbar, und ich muss auch sagen, besonders emotional sind Wildnisbegegnungen immer mit Tieren wie Affen und Walen, die zwar nicht unsere Sprache sprechen, aber eben auch sehr intelligent sind und mehr verstehen, als man meint.

    Apropos Delfine: Die Delfine in Panama wären auch ein Anwärter. Eine große Schule von Tümmlern, und wir in einem kleinen Boot. Sie sind unter uns durchgetaucht, neben uns geschwommen, ich hätte fast nur den Arm ausstrecken müssen, um sie zu berühren.

    Aber ich glaube, emotional hat die Affengruppe leicht die Nase vorn.
    Zumindest solange, bis vermutlich Tränen fließen, wenn ich nach jahrelanger Suche endlich Orcas sehe :sweat_smile:

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  • Korbi217

    Fotopapier ist eine Wissenschaft für sich.

    Grundsätzlich bin ich mit den Materialien sehr kritisch, aber es kommt auf die Nutzung an. Es gibt zwei Fotodruckereien, die ich nutze – die eine ist einfach die Allerbeste, die andere für die meisten Situationen aber auch nicht groß schlechter und dabei billiger, vor allem mit Sonderrabatten, die ich da kriege.
    Es gibt, ganz allgemein gesagt, bei Fotopapier glänzendes und mattes. Es kommt auf die Fotos an, was dazu passt. Mein privater Panama-Bildband ist beispielsweise komplett auf das beste verfügbare Hochglanzpapier gedruckt (der hat aber auch keinen Text). Damit sehen die meisten Panama-Bilder am besten aus. Bedeutet aber auch, er ist teuer, und er verzeiht absolut keine Fingerabdrücke – wenn ich ihn herzeige oder selbst anschaue, trage ich Baumwollhandschuhe.

    Das Panama-Buch ist ein Kompromiss aus Preis und Anforderungen. Glänzendes Papier ist nicht geeignet für lange Texte, daher matt. Ich wollte wegen der Bilder aber Fotopapier (und weil aus Zeitgründen eine Verlagssuche unmöglich war).

    Es ist immer etwas schwierig, und für Laien auch schwierig zu durchblicken. Deshalb sage/schreibe ich immer dazu, wenn ich auf meiner Website oder sonst so Wandbilder und Drucke zum Verkauf anbiete (kommt demnächst), dass ich gerne berate, was für die gewünschte Situation das richtige Papier, das richtige Material, die richtige Druck- oder Belichtungsart ist.

    Wer was damit anfangen kann: Das für mein Buch verwendete Papier ist Fujifilm Crystal Archive Album matt mit halbglänzendem Finish (deshalb ist es relativ fingerabdruckresistent), 368g/m² Grammatur laminiert auf ein kartonstarkes Trägermaterial mit 600 g/m² Grammatur und FSC-Zertifizierung.

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  • Korbi217

    Tatsächlich kommt es auf die Ziele an. Ich bin absolut miserabel darin, Werbung zu machen. Wenn etwas Reichweite haben soll, brauche ich die Unterstützung eines Verlages.

    Insofern, bei einem Roman kann ich mir beides vorstellen. Der Bildband zu einem großen Projekt, das sich gerade in der zweiten Phase befindet (ich kann es aber noch nicht offiziell machen), wird auf jeden Fall bei einem Verlag landen, das geht gar nicht anders. Da arbeite ich dann aber auch mit mehreren Organisationen zusammen, dann wird das einfacher – da komme ich dann nicht alleine als No-Name hin.

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  • Korbi217

    Im Selfpublishing. Für dieses Buch wollte ich spezielles Fotopapier (aus Preisgründen und Gründen der Handhabung nicht das allerbeste, aber zumindest mattes Fotopapier), das machen Verlage gar nicht. Ich arbeite praktisch als Print on Demand Variante (Stückzahl ab 1) mit einer Fotodruckerei zusammen.

    Übrigens noch ein Grund, warum ich keinen Verlag gewählt habe: Das Buch war hauptsächlich mein Projekt, als ich mit kaputten Knöchel und großer Schiene nichts tun konnte. Die Verletzung war Ende Juni, die ganze Idee des Buches bis zur Fertigstellung passierte also in einem Zeitraum von nur etwa 6 Wochen (+ weitere 2 bis 3 Wochen von der Ankündigung bis zum Release).

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  • Korbi217

    @ansa sagte in Schreibnacht am 16. Mai:

    schon mehrfach geschrieben hattest, dass du noch einen Reisebericht fertig schreiben wolltest. Ich glaube zuletzt irgendwann im April

    Sprich nicht davon – inhaltlich ist der von vor zwei Jahren :see_no_evil: :rofl:

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.