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Korbi217
Verfasst in 112. Schreibnacht • weiterlesenGute Nacht – ich verschwinde dann in den nächsten Minuten auch. Vor der Wahl, ob ich jetzt noch motiviert bin und das nächste koffeinhaltige Getränk aufmache, um wachzubleiben, oder ob ich jetzt lieber ins Bett gehe und am Vormittag nochmal arbeiten kann, habe ich mich für Letzteres entschieden. Heute werde ich keine Nachteule mehr.
Danke, dass ihr dabei wart, und danke für die schönen Fragen – es hat mir Spaß gemacht, mal als Gast hier zu sein

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Korbi217
Verfasst in 112. Schreibnacht • weiterlesenLetzte Etappe war ich nur halb da. Jetzt aber richtig. Nur werde ich mir heute Nacht wohl keine Wort- oder sonstigen Ziele setzen, Hauptsache, ich komme voran.
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Korbi217
Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring • weiterlesenSoo, jetzt habe ich auch mal alle Fragen durch

Vielen Dank für die Einladung und für die Fragen

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Korbi217
Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring • weiterlesenFür meine WB-Gruppe, die Anderswelt, habe ich letztes Jahr einen Schreibimpuls-Adventskalender mit 24 Fotos gemacht

Mich selbst inspirieren die Fotos da aber wenig. Was nicht an den Fotos liegt, sondern daran, dass ich die Orte ja selbst live gesehen und erlebt habe. Das wiederum passiert mir ständig, dass mich Orte inspirieren. Ein Foto ist dann eher zu Hause nochmal dafür da, die Erinnerung zu wecken.
Ich kann mir auch keine Orte ausdenken. Wenn ich einen Ort brauche in einer Geschichte, dann nehme ich einen, wo ich schon war, den ich mit allen Sinnen beschreiben kann.
Deshalb tauchen Landschaften, die ich noch nie selbst besucht habe, auch nie in meinen Geschichten auf. Sandwüste und Oasen zum Beispiel, das wird sich nächstes Jahr wohl ändern, dann schreibe ich auch darüber.Ich kann deshalb auch nicht ein spezielles Foto nennen. Obwohl es schon eines gibt, das auch im erwähnten Adventskalender war, das war nach den daraufhin geposteten Texten zu urteilen sehr inspirierend (ist aber nicht auf der Website).
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Korbi217
Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring • weiterlesenAlso, Menschen gibt es in zwei Kategorien. Einheimische, Indigene, mache ich gerne. Menschen in ihrer Umgebung, keine Stadt oder Ähnliches. Und auf der anderen Seite, was wir halt in Europa so haben. Grundsätzlich bin ich kein Fan von Menschen, Shootings mache ich normal nicht, und wenn ich mal eine Veranstaltung fotografieren muss, stelle ich mir vor, ich fotografiere hier einfach wilde Tiere bei was auch immer, denen kann ich ja auch nicht sagen, wie sie sich bitte hinstellen sollen.
Grundsätzlich fotografiere ich am liebsten Tiere, das kann ich auch besser als Landschaften. Aber ich nehme beides mit. Meistens die Tiere als Ziel und die Landschaften als Kontext.
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Korbi217
Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring • weiterlesenDas ist mancherorts in der Tat ein großes Problem, und wenn man einen Ort etwa in fünf Instagram-Reels am Tag sieht, ist man gut beraten, ihn nicht zu besuchen, egal wie hübsch das auf den bearbeiteten und gestellten Videos aussieht. Der Natur tut das auch nicht gut.
Ich mache mir wenig Sorgen, dass ich dazu beitragen könnte. Aus gutem Grund gebe ich nur grob die Orte bekannt (Nationalpark xy, Gebirge xy), und nur, wenn es relevant ist. Oft reicht es noch ungenauer – eines meiner Lieblingsbilder kann ich “Nebelwald” oder “Bergregenwald” nennen und es reich schon aus, ich muss noch nicht mal den Kontinent angeben.
Bei Tieren bin ich noch vorsichtiger – nicht wenige Arten, die ich fotografiert habe, vor allem bei der Panama-Expedition, sind bedroht und werden auch von Wilderern gejagt. Aber auch in der Heimat: Ich gebe niemals einen genauen Spot bekannt. Beispiel München, Nymphenburger Park, Waldkauzpopulation. Da steht jedes Jahr in sämtlichen Zeitungen, in welchen Baum die gerade brüten, und entsprechend geht es da zu. Das ist extremer Stress für die Tiere. -
Korbi217
Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring • weiterlesenOh, ganz viele. Patagonien, Antarktis. Amazonasgebiet und Südbrasilien. Zurück in die mittelamerikanischen Tropen, aber auch die ganz anderen Tropen der anderen Kontinente besuchen – Südostasien und Afrika, beides noch völlig unbekannt für mich. Afrikanische Steppe, wird vielleicht nicht mein jährliches Reiseziel, aber ich will auf jeden Fall mal hin. Mit der Arktis fange ich jetzt dieses Jahr an, aber: Alaska, Kanada. Es gibt so viel. Neuseeland. Galapagos.
Also eigentlich alle

Andererseits mag ich nicht durchhetzen. Wenn ich in eine neue Region reise, will ich sie auch richtig kennenlernen. Nichts von wegen eine Woche im 5-Sterne-Hotel auf Bali und dann wieder heimfliegen. Dann lieber ein paar Länder weniger. -
Korbi217
Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring • weiterlesenGleich drei Fragen

@talismea sagte in Lieblingstier bzw. Tiertraum:
Bei welchem Fantasiewesen bedauerst du, es nicht vor die Kamera zu bekommen?
Hmm, gute Frage. Vielleicht ein Phönix?
@talismea sagte in Lieblingstier bzw. Tiertraum:
hast du ein Lieblingstier, das du schon ablichten durftest?
Damit bin ich überfordert 
Ich habe bisher fast 450 Tierarten fotografiert, und mindestens 50 davon könnte ich auf Anhieb als Lieblingstier nennen. Viele waren fantastisch. Auf eines festgelegt, lande ich aus dem Bauch raus wohl bei einer Delfinart.@talismea sagte in Lieblingstier bzw. Tiertraum:
Oder eines, das du unbedingt mal fotografieren würdest?
Mehr als nur eines… aber aus aktuellem Anlass: Orcas. Meine absoluten Lieblingstiere, und ich werde dieses Jahr noch fast zwei Monate damit verbringen, sie endlich zu finden

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Korbi217
Verfasst in 112. Schreibnacht • weiterlesen@talismea sagte in Das Basislager der 112. Schreibnacht (Plauderthread):
@Korbi217 Ich feiere deine Formulierung: Schreiben als “Spiegeldimension zur Arbeit”!
Wobei das eigentlich kein Gegensatz ist. In dem Film ist das eine Dimension, die man betreten kann, um zu üben, trainieren, auszuprobieren, ohne dass es die echte Welt beeinflusst. Das meine ich damit – ein Testgelände für kulturwissenschaftliche und philosophische Theorien, das sind meine Fantasy-Projekte.