• NelaNequin

    Na ja, meine Werke sind immer sehr divers, weil mir Diversität selbst wichtig ist. Ich meine, in meiner eigenen Kindheit hatte ich genau eine Buchreihe, bei der ich mich wenigstens ein bisschen repräsentiert gefühlt war (und das war die Witcher-Reihe) und das tat unglaublich weh. Insofern möchte ich, dass dieses Problem entsprechend endlich endet und schreibe daher selbst bemüht inklusiv. Im aktuellen Werk kommen vor allem verschiedene queere Figuren vor und das Love Interest der Protagonistin ist ein trans Mann, bei dem ich mich auch bemühe ihn einfach als Mann darzustellen.

    Insofern: Ja, ich möchte den Wert weitergeben, dass Menschen, die nicht cis, weiß, hetero, neurotypisch und abled sind auch einfach nur Menschen sind.

    Technischgesehen will ich außerdem auch einmal die Weltenwandler-Reihe schreiben. Diese wäre von ihren Einstellungen schon sehr anarchisch und vor allem anti-kolonial. Aber bei der muss noch viel schauen und planen, da ich mir bei so vielen Sachen sehr unsicher bin. Allein schon bei der Frage, ob ich die Geschichte auf Englisch oder Deutsch schreibe …

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  • NelaNequin

    Ich habe letztes Jahr wieder richtig heftig festestellt: Ich brauche einen genauen Plan, was ich schreibe. Sonst verrenne ich mich. Allerdings schreibe ich mich jetzt keinem Modell entlang, sondern plane einfach Kapitel vor. Das heißt auch, ich halte mich nicht zwingend klar an die 3-Akt-Struktur.

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  • NelaNequin

    In Anbetracht von Gestern dachte ich, es wäre angemessen, auch einen Thread zu einem meiner anderen liebsten Filme hier zu eröffnen. Dem in meinen Augen besten Film aus dem MCU: Black Panther.

    Nach dem Tod von König T’Chaka steigt nun T’Challa auf den Thron Wakandas und nimmt damit auch den Mantel des Black Panthers auf. Zur selben Zeit klaut Ulisses Klaue mit der Hilfe eines ehemaligen US-Soldaten eine Waffe aus Vibranium, dem Metall, das Wakanda sein Reichtum und seine fortgeschrittene Technologie verschafft hat, aus dem britischen Museum. T’Challa macht sich auf den Weg nach Korea, wo Klaue die Waffe verkaufen will. Was er jedoch nicht ahnt, ist, dass der US-Soldat, der sich scheinbar mit Klaue verbündet hat, der Sohn seines Onkels ist, der ganz andere Pläne hat. Denn Erik, der in den USA und einer sehr rassistischen Welt aufgewachsen ist, plant schon seit langem den Thron Wakandas an sich zu reißen und die schwarze Bevölkerung in aller Welt mit Gewalt zu befreien.

    Black Panther ist einfach ein großartiger Film, der im Vergleich zu den anderen Marvel-Filmen deutlich ernstere und realere Themen aufgreift und behandelt. Der Film beschäftigt sich zentral mit den Folgen des Kolonialismus und dem allgegenwärtigen Problem des Rassismus und welche Auswirkungen diese Dinge haben.

    Der Film ist zudem durchgehend sehr Solarpunk (was mit Afrofuturismus, dem Hauptgenre des Films, ohnehin häufig einhergeht), was ihm eine komplett eigene Atmosphäre gibt.

    Und ja, es ist ein großartiger Film. (Der Definitiv in seinem Jahr verdient hätte den Oscar zu gewinnen. Don’t @ me.)

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  • NelaNequin

    Ich schreibe auch neben meinem eigentlichen Job an der Uni. Wie viel Zeit ich dafür am Tag habe, ist immer Phasenabhängig. :/ Mal habe ich täglich mehrere Stunden, mal eine Woche lang kaum Zeit. Gerade da ich halt das Bloggen auch nebenbei mache und versuche 2 Einträge pro Woche zu schreiben, was je nach Aufwand/Recherche natürlich auch wieder einiges an Zeit fressen kann.

    Ich versuche dennoch Abends wenigstens eine halbe Stunde zu schreiben. Blog oder Geschichten.

    (Wobei kleine Anmerkung: Binnen-I ist nicht sehr inklusiv für nicht-binäre Menschen …)

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  • NelaNequin

    Ich würde mich auch freiwillig melden. Bin seit über einem Jahr dabei und habe Zugriff aufs Interne Forum.

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  • NelaNequin

    Kommt auf den Charakter an, wie so oft.

    Pakhet braucht Kaffee und man möge bitte davon absehen sie vor dem zweiten (!) Kaffee anzusprechen, wenn es nicht gerade um Leben und Tod geht. Und selbst dann kommt es drauf an, wer gerade stirbt. Ihre übliche Morgenroutine ist: Aufstehen, kalte Dusche, Prothese an, Kaffee, Dehnungsübungen, Laufband, Kaffee - und dann sehen, was der Tag so bringt. Aber der zweite Kaffee ist wichtig!

    Derweil hat Kyra damit zu kämpfen, dass da ein gewisser Hund ist und dieser Hund eine eigene Morgenroutine hat, bei der sie eine Rolle spielt. Daher ist es bei ihr: Von einem Hund, der nun WIRKLICH aufs Klo muss aus dem Bett geworfen werden, im Halbschlaf eine kleine Runde drehen, zurück ins Bett fallen, eine Stunde später einen starken Earl Grey aufsetzen und dann erst einmal ein paar Videos auf Youtube anschauen, während sie darauf wartet, dass ein Job in ihre Richtung fliegt … Kaffee braucht sie normal nicht (Earl Grey hat Koffein), aber sie konsumiert ihn nach ganz schlimmen Nächten dann schon.

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  • NelaNequin

    Also wie ich das verstehe hast du eigene Namen für Tag, also das Tag nicht länger Tag heißt, sondern XYZ, korrekt?

    Es geht nicht darum, dass Montag, Dienstag, Mittwoch usw. andere Namen haben, oder?

    Wenn ja, ist der Grund an sich - in meinen Augen - recht einfach: Als Fantasy-Autor’innen mit einer eigenen Welt, übersetzen wir immer. Schließlich heißt in der Welt Haus nicht Haus sondern X, und Himmel nicht Himmel sondern Y und Sonne nicht Sonne, sondern … Du weißt schon, oder?

    Entsprechend fühlt es sich unnatürlich an, Worte als Fremdworte sozusagen drinzulassen, die eine konkrete Übersetzung haben. Denk dir einfach, statt einer eigenen Sprache, wären die Worte auf Englisch. Würdest du dann “day” statt Tag schreiben?

    Persönlich finde ich es dann auch störend. Es erinnert mich immer an Leute, die Fanfictions schreiben, speziell im Anime/Manga Bereich, und dann random Wörter, die sie im japanischen Kennen, japanisch reinschreiben. Frei nach dem Motto: “Sakura kam nach Hause und legte das Seifuku ihrer Gakkou ab, ehe sie in die Küche ging, um ihre O-kaa-san zu begrüßen.” Das stört einfach den Textfluss, weil wir eben auch Wörter dafür haben.

    Anders sieht es aus, wenn es Dinge sind, die zwar ähnlich, aber eben nicht ganz dasselbe sind und wo eventuell eine Spezifizierung notwendig wird. Wo wir bei Japan sind: Ein Kimono ist kein Kleid, als sehr simples Beispiel. Es macht also Sinn Kimono als eigenes Wort zu behalten.

    Daraus nun auf dein Beispiel weiter gedacht aber die Frage: Wovon macht man hier eben die Zeiteinheiten abhängig? Denn die Sache ist: Während man über Stunden, Minuten und dergleichen Streiten kann, sind Tag, Jahr von allem, was wir wissen, für einen bewohnten Planeten relativ wahrscheinlich. Monat könnte auch wahrscheinlich sein. Sprich: Der Planet dreht sich ziemlich sicher selbst, das heißt es gibt Tag und Nacht, das heißt es wird in den meisten Sprachen ein Wort für Tag geben. Dieser Planet umkreist wahrscheinlich ebenfalls um eine oder zwei Sonnen und wird aus Habitationsgründen dabei wahrscheinlich einen Winkel in seiner Achse haben (um Wetter, wie wir es kennen, zu erlauben), das heißt es gibt ein Jahr, dass sich durch Sonnenstände und wahrscheinlich auch Wetterveränderungen im Laufe des Jahres abgrenzen lässt. Vielleicht gibt es einen stabilisierenden Trabanten, der den Planeten umkreist und daher verschieden am Himmel erscheint, oder sonstige Dinge, die dieses Jahr in Mittelgroße Zeitabschnitte teilen lässt (und seien es Jahreszeiten). Soll heißen: Zumindest Worte für Tage und Jahre sollte es geben, dazwischen wahrscheinlich irgendetwas, um Zeitzählung einfacher zu machen. Das heißt: Selbst wenn es mehrere bewohnte Planeten gibt, wird man wahrscheinlich auf diesen diese Zeitabschnitte haben und evtl. dann eben ein “Ein Tag auf Planet A ist 2,5 Tage auf Planet B lang”, mit vielleicht einer von einem Planeten aus genormten Zeitzählung.

    Stunden und dergleichen können natürlich komplett anders eingeteilt werden. Wonach man dabei geht … das kann vielfältig sein und geht letzten Endes auch bei uns darauf zurück, dass irgendwann in der Antike halt mal welche gesagt haben “Wir machen es so” und weil sonst niemand einen besseren Vorschlag hatte, haben alle mitgemacht. Da eigene Worte zu haben, wenn es ganz andere Zeiteinheiten sind, find ich per se nicht schlimm, solange es nicht zu verwirrend wird.

    Und das verwirrende sehe ich durchaus als ein Problem. Dahingehend würde ich auch überlegen, ob es eine vernünftige “Übersetzung” für die Zeiteinheit gäbe (und sei es, dass man statt Sekunden Herzschläge verwendet oder statt Stunde “Klick” sagt), damit Leser’innen nicht jedes Mal, wenn sie ein paar Tage nicht zum Lesen gekommen sind, Vokabeln nachschauen müssen. (Ich habe gut eine englische Reihe im Kopf, bei der halt sämtliche Militärsränge eigen benannt waren mit dem Problem, dass als Band 2 herauskam, die meisten Leser’innen da saßen und keine Ahnung mehr hatten, was jetzt bitte was beschreibt. Viele wollen halt verständlicherweise zum Lesen eines Buches nicht auf ein Wiki angewiesen sein.)

    Sehe ich übrigens auch mit anderen Wörtern so. Nehmen wir bspw. König und Königin, da du es nennst. Ich bin nun selbst sehr kritisch, dass bei uns diese Worte für diverse andere Kulturen und deren Anführer’innen verwendet wurden, obwohl diese vielleicht tatsächlich demokratisch erwählt waren (bevor Demokratie bei uns so weit verbreitet war) oder eine ganz andere gesellschaftliche Rolle spielten, als es in Europa der Fall gewesen wäre. Dabei lasse ich die binäre geschlechtereinteilung und sprachlicher aufteilung, die nicht auf alle Kulturen zutraf mal ganz außen vor. Daher würde ich es bei so etwas davon abhängig machen, wie viel Übereinstimmung die gesellschaftliche Rolle, die du damit beschreibst, mit unserer üblichen Vorstellung hat. Ist es de facto dasselbe? Dann sag lieber König (eventuell das eigentliche Wort als Titel lassen - so wie einige in Deutschland ja von “Queen Elizabeth - Königin von England” sprechen). Ist es was anderes macht das eigene Wort schon Sinn. Doch wie gesagt: Ich habe schon Fälle gesehen, wo Geschichten dann zwischen zwei Bänden Leser’innen verloren haben, weil durch so viele Fremdwörter es einfach nicht möglich war wieder hereinzukommen.

    tl;dr: Ich rate, alles, was sich in seiner Funktion ins Deutsche (oder die Sprache, in der du schreibst) überführen lässt, auch zu überführen, also zu übersetzen. Zu sagen, dass eine Woche zehn Tage und zwei Wochen ein Monat sind, ist für Leser’innen einfach leichter zu verarbeiten, als für alles neue Begriffe einzuführen, die aber eigentlich dieselbe Funktion erfüllen. Denn je komplexer es wird, desto schwerer ist es für Leser’innen reinzukommen oder nach einer Lesepause (sei es, weil gerade keine Zeit, sei es, weil Pause zwischen der Veröffentlichung von Bänden existierte) sich wieder in die Welt einzufinden.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • NelaNequin

    Charaktere aktiv zu halten hat vor allem zwei Aspekte. Einmal grundlegende Charakterzüge, über die man als Autor immer gerne mehr Kontrolle hätte, als man wirklich hat (jedenfalls meiner Erfahrung nach, wenn sich die Charaktere verselbstständigen), zum anderen aber auch ihre Ziele, ihre Motivation und was für sie auf dem Spiel steht.

    Wenn du jetzt von Stranger Things redest, ist es dort eigentlich relativ einfach: Ein Großteil der Charaktere agiert aktiv. Die Jungs versuchen aktiv ihren Freund zu finden. Teilweise sind sie davon motiviert, sich zu beweisen, hauptsächlich aber dadurch, dass eben das Leben eines Freundes auf dem Spiel steht. Sie suchen selbst aktiv nach Möglichkeiten ihn zu finden, sofern es in ihren Möglichkeiten (als Kinder) liegt. Als sie Eleven finden, bieten sie ihr aktiv Hilfe an - aus gutmütigkeit, aber auch weil sie in ihr die Hoffnung sehen, dass sie ihnen helfen kann zu ihren Freund zu finden.

    Generell kannst du dir daraus in Filmen und Serien eigentlich eine gute Aufgabe machen: Schau dir die Szenen an und versuche dabei folgende Dinge zu analysieren:

    1. Was ist das Ziel der Charaktere in dieser Szene?
    2. Was Motiviert die Charaktere in dieser Szene?
    3. Wer in einer Szene agiert, wer reagiert, wer ist passiv?
    4. In wie weit bringen die einzelnen Aktionen der Charaktere in der Szene die gesamte Handlung voran?

    Ich empfehle hierfür Filme und Serien (aber vor allem Filme), weil dort die Handlung meistens enger geknüpft ist, weshalb man es dort leichter analysieren kann. Ein Buch zu schreiben ist natürlich noch einmal eine andere Aktion, aber es hilft in meinen Augen durchaus, ein Gefühl für das Schreiben von Charakteren zu bekommen.

    Was übrigens auch hilft, ist ein gutes Verständnis der Charaktere und ihrer Beziehungen zueinander (egal ob romantisch, freundschaftlich, familiär oder feindlich) zu bekommen und inwieweit diese ihr Handeln beeinflussen.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • NelaNequin

    Mein Schreiben geht erst dank Beziehung so gut. Ich schreibe zusammen mit meinem Freund oder entwerfe zumindest mit ihm zusammen die Geschichten. Insofern würde ihn aufgeben auch heißen, diese Geschichten aufzugeben.

    Verfasst in Schreibnacht Montagsfrage weiterlesen
  • NelaNequin

    Hallo zusammen,

    Das ist jetzt eine sehr, sehr späte Vorstellung. Ich hatte mich schon vor ewigen Zeiten hier registriert, es dann allerdings gänzlich vergessen und mich deswegen nie vorgestellt. Ups. 😅

    Ich bin Nela, 28 (in 9 Tagen 29) Jahre alt, studiere im Master Wirtschaftsinformatik (und frage mich seit geraumer Zeit, warum eigentlich) und schreibe de facto seit ich 11 Jahre alt war.

    Dieses Jahr zur Weihnachtssaison kommt mein Debutroman Der Schleier der Welt heraus. Eine Urban Fantasy Mystery Geschichte, die ich zusammen mit meinem Freund verfasst habe. Außerdem habe ich noch ein kleines Experiment, das nicht im Buchformat sein wird, geplant …

    So oder so: Ich schreibe bevorzugt Urban Fantasy in allen Variationen, schreibe viel über LGBT-Themen und über Mythologie. Manchmal schreibe ich auch Cyberpunk. Na ja, und mein dunkles Geheimnis ist, dass ich von Zeit zu Zeit auch BDSM-Erotika verfasse. 😆

    Ansonsten. Ich spiele Pen & Paper, habe fünf Ratten und mein Traum ist es, irgendwann einmal nach Neuseeland zu ziehen. Muss einen Grund haben, warum so viele Vögel da beschlossen haben, nicht länger zu fliegen.

    Verfasst in Vorstellungsrunde weiterlesen
  • NelaNequin

    Ja, mehr oder weniger. Urban Fantasy war immer eins meiner Hauptgenre.

    Allerdings kommt nun neuerdings auch Solarpunk mit hinein.

    Verfasst in Schreibnacht Montagsfrage weiterlesen
  • NelaNequin

    Auf meinem Bett sitzend. Ich kriege am Schreibtisch leider immer Rückenschmerzen

    Verfasst in Schreibnacht Montagsfrage weiterlesen
  • NelaNequin

    Machen wir mal was zu einer laufenden Serie auf.

    Lucifer. Eine lose (sehr lose) Adaption der gleichnamigen Comicreihe.

    Lucifer, der Teufel, ist die Hölle leid. Deswegen ist er auf die Erde gezogen und hat in Los Angeles einen Nachtclub aufgemacht. Hier feiert er mit den Menschen und macht Pakte über Gefallen, die nicht selten etwaigen Künstler’innen Helfen, groß rauszukommen. Immerhin ist LA die Stadt der Träume. Als eine Sängerin, die einen Teil ihres Erfolges Lucifer verdankt, erschossen wird, will Lucifer wissen, was es damit auf sich hat. So hängt er sich an die wenig begeisterte Polizistin Chloe Decker heran, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bald schon ist er offizieller Konsultant der LAPD und hilft etwaige Fälle aufzuklären.

    Wer die Serie nicht kennt: Es ist effektiv ein Buddy-Cop Police-Procedual mit dem Twist, das einer der beiden Buddy Cops der Teufel ist.

    Die erste Hälfte der fünften und letzten Staffel soweit ist - wie auch die vorhergehende Staffel - in Amazon Prime beinhaltet und kann damit jederzeit geschaut werden ;)

    Verfasst in Seriendiskussion weiterlesen
  • NelaNequin

    Das Problem war einer der Gründe, warum ich vor ein paar Jahren eine absolute Leseflaute hatte. Bzw. ich habe später festgestellt, dass es der Grund war. Denn was auch immer ich gelesen habe, mich hat aufgeregt, wie zentrisch es um weiße, männliche Charaktere ging, oder wenn nicht, wie mies die weiblichen Charaktere geschrieben waren.

    Vor zwei Jahren habe ich dann angefangen gezielt vornehmlich Bücher von Autor*innen, die nicht cis-männlich, nicht-weiß und/oder nicht heterosexuell sind, zu lesen. Und seither geht es mir in allen Aspekten mit dem Lesen besser.

    Sache ist nur, dass ich oftmals gezwungen bin, aus Kleinverlagen oder dem Self-Publishing zu lesen. Da ich vornehmlich Englische Bücher lese, hat das zur Folge, dass ich diese nur via Amazon beziehen kann, da sie selten bei den Versorgern von Thalia & Co. zu finden sind.

    Dennoch bin ich mit meinem Lesestoff wesentlich zufriedener. Persönlich mag ich tatsächlich Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, prinzipiell Lieber, als die von Männern. Und sei es nur, weil Frauen meistens gute männliche Figuren schreiben können, aber ich so viele Bücher männlicher Autoren schon weggelegt habe, weil sie Frauen so schlecht schreiben :( Heißt nicht alle, ich habe hier und da ja auch noch männliche Autoren, die ich lese. Aber es ist schon etwas, das auffällt.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen

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