Beim Pacing kommt es auf eine ausgewogene Mischung zwischen schnellen und langsamen Szenen an. Die Handlung sollte weder langweilen oder ermüden noch überfordern. Das lässt sich vermeiden, indem man zwischen gemächlicheren (Beschreibungen, Details, Hintergrundinfos, seichte Dialoge) und dramatischen/spannenden Szenen (Action, Wendungen, Überraschungen, Konflikte) wechselt.
Die Übergänge können durch einen harten Break geschaffen werden, also durch einen Szenenwechsel oder einen Perspektivenwechsel. Oder sie können an das Vorherige anknüpfen durch Reflexionen oder einen inneren Monolog, durch eine Beschreibung des Settings oder der Umgebung. Auch ein Dialog ist möglich, der lustig oder emotional ist oder einen Ausblick auf die Zukunft gewährt. Es ist schwierig, das so pauschal zu beantworten. Es kommt auf die Handlung und den Stil des Textes an. Wenn man unsicher ist, kann man auch mehrere Varianten ausprobieren und jemanden nach seiner Meinung fragen. Oder man schreibt erst mal ganz nach Gefühl und schaut es sich bei der nächsten Überarbeitung noch einmal an. Nach ein wenig Abstand, kann man so etwas meist besser beurteilen.