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    Dreammaker

    Hiho,
    ich war am Wochenende komplett untergetaucht und hab zwei Kochkurse in Folge gemacht. Sehr inspirierend auch für meine Geschichte. Das Gehirn macht unterbewusst ja tolle Sachen nebenbei. Samstag: französischer Backkurs. Unfassbar wie sehr unser Hefezopf explodiert ist. So’n voluminöses Teil hab ich ja noch nie gebacken. Hätte man dem bescheidenen Teig gar nicht zugetraut. Unser Kursleiter, Mister Bäckermeister, wusste eben wies geht. Das Bild da neben ist ein L’epi. Baguette in Fantasieform, wenn man so will. Ist mir auch noch nie begegnet. Danach Sonntag karibischer Grillkurs. Grandios: Seeteufelfilet in fruchtig-scharfer Sauce im Aluminiumpäckchen gegrillt. Wahnsinnig aromatisch. Ja, mein noch recht frisches 1 1/2 Jahre altes Hobby sozusagen andere Länderküchen zu entdecken. Heute gabs wieder viel zu programmieren im Job und mal sehen was ich diese Woche von meinen fieberhaft geführten Notizen so verarbeitet bekomme.

    0_1692637556249_Hefezopf.PNG 0_1692637566680_Pile.PNG

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  • D
    Dreammaker

    da ich bei ProWriting Aid beim Newsletter angemeldet bin und eine ähnliche Veranstaltung letztes Jahr bereits ein bisschen hilfreich fand, weise ich euch mal drauf hin.

    https://prowritingaid.com/sci-fi-week/sign-up?utm_source=Iterable&utm_medium=email&utm_campaign=campaign_SFWW23&utm_content%3D20230815_event-promo_SFWW-23-launch=

    Die Veranstaltung ist kostenlos.
    Alle Events sind auch per Replay anschaubar, wenn man bei der Livesession nicht dabei sein konnte. Man muss sich nur registrieren und einen Platz sichern. Nicht alles was da geboten wird ist sicherlich spannend aber erfahrungsgemäß lohnt es sich da mal reinzuschnuppern was dort so los ist. Des Englischen sollte man bloß mächtig sein.

    Highligts:
    😍 Live interviews with bestselling authors like Lauren Beukes (The Shining Girls)

    👽 Workshops on outlining, writing, and editing your science fiction book

    🤝 Networking events to get to know other science fiction writers

    🚀 And so much more!

    Ich habe mit der Firma nichts zutun und dies soll nur ein allgemeiner Hinweis sein für Interessierte unter uns.

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  • D
    Dreammaker

    Ja, es gibt nun mal leider keine generelle Ausbildung zum Autoren an sich,
    wo man das ganze Handwerkszeug lernt. Das Wissen ist da leider wie so oft bunt in der Welt verstreut. Ich hab mir meine Formulierkunst intuitiv antrainiert seit ich schreiben lernte in der zweiten Klasse, weil es so viel Spaß machte sämtliche Winkel aller nur erdenklichen Formulierungen zu erforschen und zu entdecken.

    Einige VHS-Zentren bieten ja auch die unterschiedlichsten Schreibkurse an.
    Ich hab mal einen bzgl. Schreibpartnerschaften gemacht. Das war ganz nützlich um zu erfahren, was man alles bedenken sollte, damit diese auch gelingt. Welche Punkte man miteinander alle klären sollte, wie man so ein Tandem am besten gestalten kann und wir haben dort im Kurs auch einmal ausprobiert jeweils mit einem anderen Kursteilnehemr, wie das schreiben in einer gemeinsamen, spontanen Session mit jemand anders so ist, anhand einer vorgegebenen Aufgabenstellung. Das Resultat haben wir dann am Ende der Gruppe einander vorgestellt. War sehr spannend und hat einige Stolperfallen aufgewiesen zum Beispiel, dass Partnerschaften die nur rein online stattfinden, meist nicht von langer Dauer sind. Nichts kann den persönlichen Kontakt/Austausch in Natura ersetzen.

    Zur Heros Journey gibt es auch einen Kurs der mich noch interessiert, aber ich denke man darf sich von solchen Kursen vor allem nicht zu viel erwarten.
    Das ist immer Glückssache was dabei rumkommt und ob es einem hilft.
    Und in einem einzelnen Kurs wird man auch nie alles lernen was man braucht.
    Entweder man hat Bock das Geld dafür auszugeben und es auszuprobieren oder eben nicht. Wenn mans nicht macht, ist es wie mit allem im Leben: Man weiß nicht was man verpasst hat. C’est la vie. :joy:

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  • D
    Dreammaker

    @Amelia-DeSantis Hier ist halt der zentrale Anlaufpunkt zum schnacken. Was auch immer gerade in deinem oder unseren Hirnen rumflitzt und für einen allgemeinen Plausch zwischendurch geeignet ist. Hier treffen sich hauptsächlich die, die an dem betroffenen Tag auch was für sich schreiben wollen und ja im günstigsten Fall entsteht dadurch auch sowas wie Motivation. Unser kleines, digitales, gemütliches Autorencafé eben.

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  • D
    Dreammaker

    Macht ihr ohne mich gar keine Schreibtage mehr? :joy:
    Die sind ja in letzter Zeit sehr selten geworden hier.
    Ich sitz hier noch und feil an meiner Geschichte und denk mir gerade so,
    huch hier war ja Samstag überhaupt nichts los. Gar keine Beiträge? Wo wart ihr alle? Habt ihr euch alle Urlaub genommen im August? Bei uns gabs auch ein bisschen Gerangel, wer alles im August gehen darf. Scheint ja irgendwie der Lieblingsmonat zu sein, wo alle weg wollen. (Ich hatte da lieber im Mai die ganzen Bonusfeiertage mit genutzt)

    Der neue Tag hat auch schon begonnen und bevor ich es heute wieder keinen
    Schreibtag gibt, eröffne ich ihn einfach mal zu früher Stunde.
    Ich füll schon mal die Karte mit den Frühstückswünschen aus und häng sie draußen vor die Tür:

    :watermelon: :fried_shrimp: :doughnut: :cooking: :cake: :honey_pot: :croissant: :coffee: :cheese: :bread:

    Siehste, heut hätt ich das Nachteulenbadge gewinnen können. Mal wieder typisch, während der Schreibnacht gelingt mir das nie.

    Ich steck tief in der Überarbeitung meines ersten Bandes und entwickle auch schon den zweiten. Ist ein guter Flow momentan, die Ideen erreichen mich fast schon schneller als ich sie verabeiten kann. Kommt ihr auch so gut voran?

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  • D
    Dreammaker

    Es gibt durchaus gute Bücher aus der Ich-Perpektive, die mir sofort einfallen, weil sie herausragend waren:

    • Dennis E. Taylor - Ausserirdisch
    • Ernst Cline - Ready Player Two
    • Klaus Peter Wolf - Todesspiel im Hafen (Aus der Sicht des Serienkillers geschrieben. Ganz großes Handwerk, dass so über das ganze Buch durchzuhalten. Mega unterhaltsam und auch lustig dabei)
    • und natürlich auch Hape Kerkeling - Ich bin dann mal weg

    Ich selbst hatte mal vor 20 Jahren eine Phase, da fand ich es schade, dass Geschichten die man las, eigentlich immer schon vorbei waren, während man sie las, weil sie im Past-Tense geschrieben waren. Man war nicht mehr live dabei. Auch hatte ich Lust, die Konjugationen des Präsens in meiner Geschichte teilhaben zu lassen. Ich musste jedoch feststellen, dass ich das nicht lange durchgehalten habe und sowas wirklich schwierig ist.
    Das hab ich seitdem nie wieder versucht. Ich hab die Past-Tense inzwischen lieben und schätzen gelernt. Die Ich-Perspektive selbst kann fantastisch sein, wenn sie einem denn liegt. Sie bietet einem eben andere Möglichkeiten als die Erzählperspektive. Die Ich-Perspektive ist denke ich die größere Herausforderung es unterhaltsam zu gestalten. In den von mir genannten Werken ist dies beispielhaft gelungen.

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  • D
    Dreammaker

    @ManuB Ich bin mehr die Technik-Fee für Access und Excel. :joy:
    Und Word ist halt meines Erachtens die Zicke unter den Microsoft-Programmen, keine Lust auf das Gefrickel, wie man da was raffiniertes schalten kann. Daher wahrscheinlich mein Workaround, damit meinem Roman auch ja nichts passiert.

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    Dreammaker

    @Obsidiane Wenn du in Word schreibst und ein Dutzend oder mehr Sollbruchstellen zwischen Geschehnissen hast die nicht direkt aufeinander aufbauen, weil du einfach meinetwegen verschiedene Eingebungen hattest die zu unterschiedlichen Abschnitten des sich entwickelnden Werkes gehören, dann ist es einfacher zu unterscheiden wo die breaks zwischen dem Text sind, wo also der andere Abschnitt jeweils anfängt, sonst hast du einen fortlaufenden Text untereinander, aber siehst die Abschnittswechsel nicht mehr. Das meinte @Mirjam-Grust glaube ich mit der Frage nach der visionellen Unterscheidung. Deswegen die Kennzeichnung mit den Sonderzeichen. Zumindest ist es bei mir so.

    Da ich nicht chronologisch schreibe, passiert mir nämlich genau das. Nur, dass ich inzwischen dazu übergegangen bin, jeden Abschnitt in einer separaten Datei zu führen um es noch klarer zu haben, wo meine Ideen hingehören. Solange du chronologisch schreibst hast du das Problem nicht und du kannst dann fortlaufend schreiben. Wahrscheinlich bieten Patchwork und Papyrus auch nochmal andere Möglichkeiten sich da zu organisieren, da befasse ich mich demnächst mit. @Mirjam-Grust: Ich empfehle dir die Struktur nicht zu vernachlässigen, denn die Entzwirnung des Kuddelmuddels wird mit der Zeit nicht einfacher. Wobei da sicher jeder sein eigenes System finden muss.

    Meine Romane entstehen anfangs eigentlich so wie du es beschreibst, aber nach 10-15 Seiten Sammelsorium an fragmentarischen Abschnitten gliedere ich die spätestens aus und jeder bekommt wie beschrieben seine eigene Datei. Ich hab das dann einfacher unter Kontrolle als wenn ich in einem immer größeren werdenden Word-Dokument jedes Mal suche wo sich der Punkt befindet von den vielen Abschnitten wo ich gerade weitermachen möchte. Ich füge alles wieder in einer Datei zusammen, wenn alle Einzelkapiteldateien stehen. Mich während der Entwicklungsphase auf hunderten von Wordseiten zurecht zu finden erschlägt mich sonst, aber eben auch weil ich nicht chronologisch schreibe und das bedarf eh einer besonderen Achtsamkeit/Struktur, wenn man nicht im kompletten Chaos versinken will. Da bewundere ich Diana Gabaldon immer, die das Ganze mit Tausendseitigen Romanen eben genau so unchronologisch entwickelt und zusammenpuzzelt. Das ist nochmal eine ganz andere Größenordnung, da den Überblick nicht zu verlieren.

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    Dreammaker

    @Anhur Sehr hilfreich.
    Das durfte ich nämlich auch schon feststellen. 100k durchzulesen kostet allein schon 2-3 Tage. Das mit den Segmenten werde ich mal ausprobieren, weiß aber nicht, ob sie am Ende in sich geschlossen eine Kurzgeschichte ergeben. Ich mach dann 7 Segmente aus meinen ca. 70 Kapiteln. Ich glaub die Taktik ist super.

    Infodump weg? Ach komm, einmal pro Buch darf es doch bestimmt auch eine Stelle geben, wo eine Figur den Virus mit dem sprechenden Wasserfall sich einfängt, oder? Hagrid hat doch nach der Rückkehr von den Riesen doch ein paar Kapitel ohne Ende auch erstmal alles rausgehauen, was er bei denen erlebt hat, wenn ich mich recht entsinne? (Teil 5) Ich glaub nicht, dass sich an die Regel jeder hält.

    Verfasst in Schreibnacht Montagsfrage weiterlesen
  • D
    Dreammaker

    Ich würde eckige Klammern empfehlen bei Nacharbeitungsdingen die man später nachschlagen / entwickeln möchte.
    z. B.
    [FigurX] oder [Recherche XY]
    Mit Suchen (Strg+F in Word) kann ich diese Platzhalter dann am besten ansteuern. Suche nach Zeichen [
    Das ist eindeutig und damit die Wiederauffindbarkeit sichergestellt.
    Und selbst Testleser können so abstrahieren, dass hier noch was eingefügt/ausgebessert wird.

    Und ja da muss ich @CaroK beipflichten: Klasisch sind tatsächlich die *** für die Szenenwechsel, manchmal auch nur 1-2. Sollte einem in Büchern schonmal begegnet sein. Aber aufpassen, nicht in derselben Zeile danach Enter drücken, Word knallt sonst eine widerliche durchgezogene Linie ins Dokument. Also ich nehm defintiv die drei Sternchen zentriert. Klaus-Peter-Wolf hat in seinen Ostfriesenkrimis zum Beispiel im Endprodukt maritime Piktogramme als Szenentrenner drin, dafür dann aber halt gar keine Kapitel. Da biste dann ohne Lesezeichen verloren. Kleine Bildchen als Szenentrenner im finalen Werk finde ich aber schon ganz nice.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • D
    Dreammaker

    Ja, eigentlich bereits seit Ende Juni durch und damit nicht mehr wirklich Julilektüre, aber mein frischestes Highlight, dass ich euch dennoch nicht vorenthalten möchte ist:

    Dennis E. Taylor - Außerirdisch

    Ein fantastischer Mix aus Per anhalter durch die Galaxis und Men in Black.
    Für mich bereits der Hit des Jahres. Die Geschichte ist echt unterhaltsam und vor allem super witzig. Es hat diesen Sog, den man so selten findet.

    Verfasst in Buchclub Archiv weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.