Ansonsten kan ich dir folgenden Zeilenschlinger-Podcast noch empfehlen mit Anwalt Tobias Kiwitt, wo solche Fragen mit unter anderem auch beleuchtet werden:

https://www.youtube.com/watch?v=WfxO_QQdCaY

Dort wird das auch behandelt und ich meine sogar, dass er sagte Nennungen im kleinen Rahmen wären nicht so sehr das Problem, aber da bitte selbst noch einmal reinhören, ist schon eine Weile her, dass ich den gehört habe.

Und es gibt wie im Podcast erwähnt natürlich auch den BvjA (Bundesverband junger Autoren), die sich bestimmt mit sowas auskennen. Website des BvjA: https://www.jungeautoren.org/ Es gibt aber auch noch weitere Autorenverbände die unter dem Video verlinkt sind.

Klaus-Peter-Wolf macht in seinen Ostfriesen-Krimis ja ganz was ähnliches. Seine Bücher leben insbesondere davon, dass es die Orte und Cafés tatsächlich gibt. Seine Fans pilgern ja extra nach Norden, um das ganze einmal hautnah zu erleben. Und was sollten die betroffenen Cafés etc. auch dagegen haben? Im zweifelsfall belebt es ja auch deren Geschäft. (Von den Original-Personen die in Klaus Peter Wolfs Büchern mitspielen hat er natürlich deren Einverständnis, das ist natürlich noch mal wieder was anderes)

Ich bin nun kein Rechtsexperte, aber du brauchst dir ja auch nur mal die ganzen Youtuber als Beispiel vor Augen zu führen mit ihren ganzen Lets Play Videos. Die Hersteller freuen sich doch, wenn ihr Produkt vorgestellt wird. Selbstverständlich solltest Du reale Dinge / Cafés in kein schlechtes Licht stellen, sonst ist der Ärger natürlich vorprogrammiert.

Unser Rechtssystem ist kompliziert: Wenn Du ganz sicher gehen willst, musst Du die betroffenen Cafe’s, wohl um Erlaubnis fragen, dir rechtlichen Rat einholen oder schauen, ob das für den Verlag am Ende okay ist. Wenn die das durchwinken, ist es ja auch in Ordnung. Als Selfpublisher muss man das natürlich selbst verantworten / sicher stellen, dass es so geht.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Für mich bislang ein sehr erfolgreiches Schreibwochenende.

Darüber hinaus fiebere ich schon seit geraumer Zeit der Schmuckausgabenveröffentlichung von 2 Jules Verne Bänden entgegen, die bald herauskommen werden, anlässlich des 150jährigen Jubiläums von Reise um die Erde in 80 Tagen. Ich dachte mir, ich weis euch mal drauf hin.

Erscheinung:
Reise zum Mittelpunkt der Erde (Mitte März)
In 80 Tagen um die Welt (01.04.2023)

Verlag: Coppenrath

Hier der Buchtrailer:
https://www.youtube.com/watch?v=zMgggaDpmwI

Mit vielen Extras zur Veranschaulichung der damaligen Zeit. Extras hier gut einsehbar:
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1066781931?ProvID=11000533&gclid=EAIaIQobChMI2saRmpCz_QIVFeR3Ch2Y0wdDEAQYASABEgJBF_D_BwE

und hier:
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1066781611?ProvID=11000522&gclid=EAIaIQobChMI2saRmpCz_QIVFeR3Ch2Y0wdDEAQYBCABEgLfAPD_BwE

Der Lesemonat März/April ist somit gerettet. Reise zum Mittelpunkt der Erde hab ich mal in einer sehr alten Ausgabe aus den 1960ern gelesen. Sehr empfehlenswert und die Reise in 80 Tagen um die Welt werde ich dann zum ersten mal in Buchform begehen. Die Schmuckausgaben sehen so fantastisch aus, ich freu mich so.

Dann wirst Du dieses Produkt wahrscheinlich lieben:
https://www.qwerkywriter.com/

Eine Schreibmaschinen-Tastatur die über USB anschließbar ist, deren Tasten klackern wie bei einer Schreibmaschine. Per Bluetooth auch mit mobilen Geräten verbindbar. Lt. Produktfoto kann man scheinbar die mobilen Geräten auch an der Walze irgendwie einstecken. Mit den Rädern der Walze ist dein Dokument scrollbar. Der Schreibmaschinenhebel fungiert als Entertaste. Etwas kostspieliger natürlich als normale Tastaturen scheinbar so ab 281 €, aber schon irgendwie geil. Ich spekulier auch schon damit, ob ich mir eine anschaffe.
Deutsches Review auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=WrJHVlZrpvg
(Jerry Jenkins hat mich mit seinen Youtubevideos drauf gebracht.
US-Bestseller Autor)

Ansonsten gibt es auch noch das Schreibprogramm Zenwriter. Das nicht mit so vielen Funktionen daher kommt, dir aber auch den Sound einer Schreibmaschine bietet. Tolle Grafikhintergründe einstellbar, Atmosphärische Hintergrundmusik wählbar, Schreibmaschinensounds beim klackern oder auch Regentropfensounds. Die Reduzierung auf das wesentliche, um einem die richtige Umgebung zu verschaffen, möglichst intensiv in die Geschichte einzutauchen. Schriftbild wie bei der Schreibmaschine. Auch ein weiteres Highlight, dass dir sicher gefallen wird.
Kleines Review hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Oo8YAmUUeDE

Ich würde es sogar lieben, wenn es irgendwo den Tastatur-Sound gibt der beim allerersten Tron-Film beim eintippen der Befehle in den Computer verwendet wurde.

Das wär die Krönung allen Wahnsinns.

Ein Roadnovel oder auch ein Roadmovie zeichnen sich dadurch aus, dass die Protagonisten weitestgehend auf sich selbst gestellt sind und von einem Mist in den nächsten geraten, also ziemlich hohe Spannungsdichte, keine Verschnaufpausen. Es ist halt Freestyle. Das ideale Setting für Bauchschreiber, es ist einfach dieses wild drauf losschreiben und sich in verrückte Sachen verlieren. Entdecker und Abenteurer kommen voll auf ihre Kosten. Eine tolle Art des Schreibens, es gibt kein Limit und vielleicht muss man ein wenig dafür gemacht sein. Screwballkomödien haben einen ähnlichen Characterzug, eine hohe Gagdichte, eine hohe Aktionsdichte, es geht einfach rund.

Meine Beispiele:

• Klaus Peter Wolf - Todesspiel im Hafen (Sommerfeldt räumt auf)
  (Sehr gelungen, sehr wild, sehr freestylemäßig, mehr Roadnovel geht kaum und das in einem Krimi aus der Ich-Perspektive eines Serienkillers geschrieben. Ein künstlerisches Meisterwerk. 3. Teil der Sommerfeldt-Reihe)

• J. K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
  (Erfüllt alle Aspekte eines echten Roadnovels. Das ist schon bald purer Rock’n Roll)

And last but not least:

• H. P. Mester / B. Mester - Franziska und das furiose Finale
  (Ja, auch ich habe diesen Roadnovelstyle, weil ich ihn liebe in meiner Krimi-Koproduktion mit aufgegriffen)

Ich schreibe den Roman definitv gefühlt zweimal. Einmal per Hand, weil einen Tag ziellos umherschweifen / fahren und sich von allen Eindrücken treiben lassen und in der freien Natur / Stadt direkt mitzuschreiben ist qualitativ unbezahlbar. Da ich niemand hab der’s mir tippt, kommt das dann im Anschluss on Top. Da geschieht dann etwas wundersames. Ich bekomme beim tippen noch einen zweiten kleinen ergänzenden Eingebungsschub für das bereits geschriebene, den ich so als zusätzliches “Aroma” mitverarbeite. Für mich ist das ganz essentiell mit Stift und Kladde ins Blaue zu ziehen, die Story auszuführen und mich treiben zu lassen. Mal enstehen so 2 Seiten mal 12. Ich hab daher auch keinen Schreibrhythmus oder feste Zeiten, just going with the flow.

Würde ich heute anstelle des Schreibtages ein Radioprogramm eröffnen, würde ich es mit diesem Song tun.

Denn gestern abend liebe Zuhörer hab ich einen neuen aufstrebenden Star am Himmel in meiner Lieblings-Live Bar unten in downtown erleben dürfen, den ich euch mitgebe, um erfrischend in den Tag zu starten. Es ist ein Song über einen Busfahrer, der ihn mitnahm durch die wildromantische Landschaft Norwegens. Möge er euch ebenso mitnehmen auf eine Reise voller bunter Erzählungen und Geschichten, die euch heute hoffentlich beglücken, in eurer Gehirn kriechen und schönes bescheren. Hier ist das Schreibnachtradio mit dem neuesten Geheimtipp, kommt gut in den Tag und nun ab rein in die Puschen und raus mit euch in einen neuen sonnigen Tag voller Wunder.

Cedric Saga - Mr. Whitebeard
https://www.youtube.com/watch?v=vcoA8DxKjTc

Mein Farbtupfer zurzeit:

Hab eine meiner Lieblingswerbungen wiedergefunden.
Dass sie bis 1987 zurückreicht, schockiert mich allerdings ein wenig, ganz so weit hätte ich sie nicht zurückdatiert. Das war eine kleine Überraschung.

Schreiben? Jede Menge. Heute aber mal nur, um mit meiner Maschine auszudiskutieren, wie gewisse Programmabläufe auszusehen haben.

@zaje und @MartinZ
Oh, Wien? Sagt mal wisst ihr übrigens, ob die Original Sacher Torte vom Hotel Sacher mit ihrer so geheimnisvollen Rezeptur so herausragend anders ist als all die Nachahmer da draußen?

Ich hatte direkt ganz vergessen bei meinem letzten Trip nach Wien, die mal Vorort auszuprobieren.

(Man kann die sich ja in die ganze Welt schicken lassen über deren Onlineauftritt, wenn man denn ein Kreditkärtchen besäße und wenn man wüsste ob sich das geschmacklich lohnt? .)