Gruppendetails Privat

Isla de Muerta

Für Teilnehmer des Monatsabenteuers Juni 20

  • Hollarius

    gemütlich ein Brunchbuffet aubau

    Noch jemand ein Heißgetränk?
    Ich mach hier mal auf. Ich schreib ausnahmsweise mal wieder, gestern waren es insgesamt fünfeinhalb Normseiten und ich hab keine Ahnung, wie ich so weit gekommen bin. Heute habe ich noch nicht geschrieben, die nächste halbe Stunde ist auch auf jeden Fall reserviert, weil ich sonst heute wenig Zeit habe.
    Wie sieht es bei euch denn so aus?

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  • Hollarius

    Zwei Tage hatte ich irgendwie zwei Charaktere im Kopf, von denen mir nicht so recht klar wurde, was ich mit ihnen mache. gestern Abend kam im Bett noch eine weitere dazu, und dann zumindest ein kleiner Wegweiser, ein Ort, wo die drei sich treffen konnten und jetzt bin ich gespannt, was ihnen passieren wird. Kennengelernt haben sie sich schon. Immerhin drei Normseiten …

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  • Hollarius

    @novelistjf sagte in Alte und neue Rollenbilder in Kinderbüchern:

    auch in Sachen Freundlichkeit.

    vollkommen richtig, ich reagiere immer allergisch darauf, wenn jemand auch nur andeutet, dass Weiße diskriminiert werden … also dieses rechte Gerücht von dem Rassismus gegen Weiße … da bin ich nicht freundlich …
    Ansonsten wünsche ich dir natürlich auch einen schönen Abend. ;)

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  • Hollarius

    @novelistjf sagte in Alte und neue Rollenbilder in Kinderbüchern:

    Das empfinde ich als abwertend und fast schon als diskriminierend.

    ach, das ist doch Bullshit. Wenn dreiviertel aller Kinderbuchhelden weiße Jungs sind, dann kann man sie wohl kaum mit einer solchen Aussage diskriminieren, oder? Kinderliteratur über weiße Jungs wird es IMMER mehr als genug geben, deswegen würde ich sowas nicht schreiben wollen. Weil ich nicht das gleiche schreiben will wie alle…

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  • Hollarius

    @talismea Angesichts der unfassbaren Auswüchse, die es in Sachen Rosa-hellblau gibt, halte ich es gar nicht für falsch, da verstärkt drauf einzugehen. Als Kind der späten 70er und anfänglichen 80er finde ich es relativ fatal, wie sehr es in Kindersachen heute Rückschritte zur damaligen Zeit gibt.
    Zu kritisieren ist auf jeden Fall, wie in der Doku exakt null auf Hautfarben und Rassismus eingegangen wurde, dem man gerade in Kinderbüchern sehr gut entgegenarbeiten könnte. Immerhin gab es ein bisschen Queerness.

    Ich schreibe schon mal Geschichten, die ich irgendwo in Richtung Jugendlicher gerichtet sind, bisher noch keine Kindergeschichten, und achte da sehr auf Diversität, weil mir einfach irgendwann klar geworden ist, wie wichtig Repräsentation ist. Und seitdem wären mir weiße Jungs als Hauptfiguren meistens zu langweilig.

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  • Hollarius

    Ja, die Grenzen sind fließend, keine Frage. Es gibt zweifellos große Unterschiede in der Qualität von Literatur und die haben oft mit der stilistischen Qualität und der Frage der Klischees zu tun. Nehmen Klischees so überhand - wir können für Klischees auch den Begriff Tropes einsetzen, auch wenn die eigentlich nicht synonym sind -, dass sie einem Genre feste Grenzen geben, sind wir in der Trivialliteratur angekommen. Das ist im Prinzip auch in Ordnung. Der fünftausendste Krimi, der nach einem Schema geschrieben wurde, dass man schon besser bei Agatha Christie lesen konnte, ist natürlich trivial. Er bringt nichts Neues in die Literatur. Das macht ihn trivial. Was nicht heißen muss, dass Krimifans nicht viel Spaß damit haben können.
    Ein Problem mit dem Begriff der Trivialität habe ich eher dann, wenn gute Geschichten mit viel Tiefe nur deshalb als trivial bezeichnet werden, weil sie klar einem Genre zuzurechnen sind.
    Ich finde es dabei bezeichnend, dass zum Beispiel jede Menge Romane, die hochgepriesen werden, eigentlich der Phantastik zuzurechnen sind, aber nie dort verortet werden. Alles von Kafka ist Horror, vieles von Hesse eine Form der Fantasy und moderne Autoren wie Christoph Ransmayr schreiben gerne mal crazy shit, der viele phantastische Elemente hat, trotzdem würden die nie als Genreautoren bezeichnet.
    Da will man dringend Autoren, die man als ernste Autoren empfindet - ich entgender hier mal einigermaßen absichtlich nicht - aus Schubladen heraushalten, in die man andere Schreibende aber sehr gerne wirft.
    Auf der anderen Seite gibt es wirklich hochklassige Genreliteratur, die es nie ins Feuilleton schaffen wird.
    Ich möchte aber auf jeden Fall noch eine Lanze für das Triviale brechen. Ich bin sicherlich nicht der, der eine Menge davon verschlingt, ich reagiere oft einigermaßen allergisch auf Klischees und immer gleiche (und dadurch fehlende) Ideen, aber ich habe auch Momente, in denen ich in eine gewisse Form von Trivialiteratur abrutsche (historische Abenteuerliteratur, in denen immer alle Kämpfe gewonnen werden, die wichtig sind) und wenn ich die gerade brauche, dann lass ich mich davon auch nicht abbringen^^.

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