• Davebones

    Verlage, ey. Erst verlangen, dass keine Seite auch nur eine Zeile zu viel oder zu wenig hat, bei jedem Autoren, es aber selbst nicht geschissen kriegen, sich mal hinzusetzen und mal eine Marktweite Referenz zu erstellen, an die sie sich halten.

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  • Davebones

    Und ich hab von einer Lektorin und Torsten Low vom gleichnamigen Verlag, dass man Einzüge in das Manuskript einfügen muss (In der ersten Zeile) Gibt wohl keine eindeutige Regeln?

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  • Davebones

    @ScribbleQuest sagte in Schreibtag 26.05.2017:

    @Davebones Oh Gott. Das ist definitiv die Hölle.

    Ja, fühlt sich ungefähr so an:

    Bild Text

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  • Davebones

    Ich lese gerade Timemaschine von Wells und finde es echt nicht so geil :/

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  • Davebones

    Tote Mädchen lügen nicht
    von Jay Asher
    Genre: Jugendliteratuer
    Buch war: Lest euch die Review durch und bildet euch eure eigene Meinung

    Klappentext:

    Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon …

    Wie ich bereits in einer Review zur Serie, in einem Podcast und sogar in einem zweiten Podcast sagte, hat mich die Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ ziemlich begeistert, zerrüttet und sogar zum weinen gebracht. Daher war es nur eine Frage der Zeit, das ich das Buch von Jay Asher kaufen und auch lesen würde. Die Unterschiede zwischen Buch und Serie erläutere ich in einem anderen Artikel. Hier jetzt erst mal die Review zum Buch!

    Das Buch war mein aller erstes Jugendbuch überhaupt und sogar mein erstes Buch, das weder dem Science-Fiction noch Fantasy-Genre angehört. Und ohne die vorangegangene Serie von Netflix, hätte ich es mir wohl auch nicht zugelegt, doch jetzt bin ich froh es getan zu haben.

    Die Geschichte beginnt damit, wie Clay die Kassetten von Hannah, die sich umgebracht hat, an das Postamt weiterschickt, damit sie der Nächste auf der Liste bekommt. Auf jede der 7 Kassetten mit Doppelseite, gibt sie einer Person die Schuld an ihrem Selbstmord und beschreibt auch warum. Clay hat sie zu Ende gehört und gibt sie weiter. Dann folgt ein Sprung zum vorherigen Tag und man begleitet Clay von nun an durch die Nacht, in der er sich alle Kassetten anhört. Dabei ist das Pacing der Geschichte einfach großartig. Die Dinge, die Hannah zu ihrem Selbstmord bewegt haben, sind stets nachvollziehbar und dennoch immer weiter aufbauend, ohne zu übertrieben zu wirken.

    Wenn man sich immer wieder in den Kopf ruft, dass Hannah eine Teenagerin ist, dann kann man verstehen, warum sie es schlimm findet auf einer „Hot or Not“ Liste unter „Geilster Hintern“ zu stehen. Das allein reicht natürlich nicht für einen nachvollziehbaren Selbstmordgedanken, aber es stellt die Weichen für viele weitere Situationen und Ereignisse, die sich immer weiter aufbauschen.

    Besonders interessant finde ich, zu sehen, wann der Leser selbst sich denkt „Ja. Ab genau DIESEM PUNKT würde ich auch über Selbstmord nachdenken.“ Bei mir war es soweit, als sie auch durch ihre Literatur angegriffen wurde. Das war für mich der Punkt, wo ich den Selbstmord begann zu verstehen und sogar zu tolerieren. In meinen Augen hat jeder Mensch das Recht sich das Leben zu nehmen, mit Begründung und die hatte Hannah definitiv.

    Die Geschichte kann das Buch also gut rüberbringen, doch die Atmosphäre ist mies, wenn sie denn vorhanden wäre. Klar, Hannahs Begründungen zu lesen ist bedrückend, sogar erdrückend. Aber in Sachen Beschreibungen hat sich Jay Asher, der Autor irgendwie verhaspelt. Zum einen beschreibt er absolut gar keine Umgebung, etwas, das mir persönlich stets sehr wichtig ist. Dadurch hatte ich so gut wie nie ein wirklich klares Bild vor Augen.

    Und wenn dann Beschreibungen ins Spiel kommen, sind diese zu den beschissensten Zeitpunkten gesetzt. Clay hört sich Hannahs Kassette an, ist den Tränen nahe und erzählt, wie er mit einem Daumen einen Tropfen auf ein eiskaltes Glas fängt. Ja, wow! Das juckt mich dann nicht! Zwischen den Einzelnen Kassetten gibt es immer wieder Phasen, wo nur Clay im Mittelpunkt steht, wo er über das gehörte reflektiert oder sich einen neuen Ort zum weiter anhören sucht. Dort würden solche Beschreibungen ideal hineinpassen. Aber nicht wie im Buch. Hannah schüttet sich ihr Herz aus und Clay redet über seinen ersten Schultag oder so ein scheiß.

    Das Buch berührt und die Botschaft ist richtig und wichtig. Hannah wirkt zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar, wenn auch oft in einer moralischen Grauzone befindend. Lediglich Clay stört mit einen Einschüben mitten in Hannahs Kassetten, genau wie fehlende Beschreibungen. Wer sich aber emotional mal ordentlich durchschütteln lassen will, ist bei diesem Werk gut aufgehoben!

    Verfasst in Rezensionsecke weiterlesen

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